Keine Sorge, solange man behördliche Regulierungswut hinten an stellt, wird sich das nach modernen marktwirtschaftlichen Gesetzen ganz von alleine regeln.Poolcrack hat geschrieben:Außerdem könnten die Ladesäulenhersteller bei einem reinen Zeittarif bei geringer Auslastung die Ladeleistung künstlich drosseln um mehr Geld zu verdienen. Sie müssen einfach einen Anreiz haben mehr Ladevorgänge pro Tag zu leisten und deswegen auch einzelne ausgefallene Leistungsmodule schneller auszutauschen.
Wenn bei einer Tankstellenflatrate Anbieter "Aral" gehäuft schlecht gewartete Zapfsäulen betreibt, in denen immer wieder mal nur 5l/Min herauskommen und bei Anbieter "BP" (ja ich weiß. Ist der gleiche Konzern, nur beispielhaft) findet man stets nur top instand gehaltene Technik mit flächendeckend 50l/Min vor, so wird es nicht lange dauern und der negativen Nutzererfahrung folgend tanken immer weniger Kunden bei Anbieter A.
Kurz darauf wird der Umsatz von Anbieter B Anbieter A überflügeln, was widerum Anbieter A entweder vom Markt verschwinden lässt oder ihn motiviert seine Literleistung auf 70L/min zu steigern. Nur um damit offensiv die Marktführerschaft zurückzuerlangen u.s.w.
All das kann nur passieren, wenn man der natürlichen Entwicklung keinen Sand ins Getriebe kippt (sprich: die Eichbehörden mit ihrer bescheuerten kWh Abrechnung oder überwachten Zeitabrechnung etc. gewähren lässt)
Mit diesen ganzen Regularien wird sich eine natürliche Entwicklung der Ladeinfrastruktur (und damit die Verbreitung der E-Mobilität) um Jahre verzögern. Wollen wir das?
Schönen Dank auch