Definitiv, ein reiner Zeittarif ist aber halt auch unfair. Die Wahrheit liegt - wie so oft - dazwischen.enabler hat geschrieben: Und ich möchte transparente Preisgestaltung und freie (bzw. schnell wieder freiwerdende) Schnelllader.
Definitiv, ein reiner Zeittarif ist aber halt auch unfair. Die Wahrheit liegt - wie so oft - dazwischen.enabler hat geschrieben: Und ich möchte transparente Preisgestaltung und freie (bzw. schnell wieder freiwerdende) Schnelllader.
Wenn man es übertreibt sicher, aber trotzdem muß man nicht für die Zeit zahlen, sondern nur für das was man konsumiert hat.Karlsson hat geschrieben:Der schmeißt Dich dann ja auch irgendwann raus wenn Du nix mehr konsumierst.
Eh.Karlsson hat geschrieben:Definitiv, ein reiner Zeittarif ist aber halt auch unfair. Die Wahrheit liegt - wie so oft - dazwischen.
Bei 3,7kW stimmt das vielleicht, aber bei 150kW nicht mehr.enabler hat geschrieben:Da aber die absolute Mehrheit der Kosten "auf Zeit" anfallende Kosten (Wartung, Abschreibung, Netznutzungsentgelt,...) sind und nur der geringste Teil der Kosten auf abgegebene Energie (einzig kWh) fällt, ist es unmöglich, einen fairen Endkunden-Preis rein auf abgegebene Energie zu kalkulieren.
Ich denke, dass es auf die Ladesäule ankommt (und insbesondere auf die Auslastung), wie das Verhältnis von Fixkosten und Energiekosten aussieht. Es gibt sicher Szenarien, wo die Arbeitskomponente durchaus nicht unwesentlich ist.enabler hat geschrieben:Da aber die absolute Mehrheit der Kosten "auf Zeit" anfallende Kosten (Wartung, Abschreibung, Netznutzungsentgelt,...) sind und nur der geringste Teil der Kosten auf abgegebene Energie (einzig kWh) fällt, ist es unmöglich, einen fairen Endkunden-Preis rein auf abgegebene Energie zu kalkulieren. Ganz das Gegenteil ist der Fall - und irgendwer wird sich immer beschweren.
Genau das Gegenteil ist der Fall: bei 150kW wirst Du ziemlich bald die Netzebene 7 verlassen und einen eigenen Trafo nutzen (Tesla macht es vor).Karlsson hat geschrieben:Bei 3,7kW stimmt das vielleicht, aber bei 150kW nicht mehr.enabler hat geschrieben:Da aber die absolute Mehrheit der Kosten "auf Zeit" anfallende Kosten (Wartung, Abschreibung, Netznutzungsentgelt,...) sind und nur der geringste Teil der Kosten auf abgegebene Energie (einzig kWh) fällt, ist es unmöglich, einen fairen Endkunden-Preis rein auf abgegebene Energie zu kalkulieren.
Das ist vollkommen irrelevant, die Kalkulation der Endkundenpreise kann (und muß nun ab 2019) in jedem Fall auf KWh basieren, es ist ganz normale Praxis in fast jedem Gewerbe das Zeit-basierte Kosten in Stück- oder Mengen-basierten Produkten einberechnet werden.enabler hat geschrieben:Du musst zusätzlich den Trafo und die hohen laufenden Leistungspreise finanzieren. Die Einkaufskosten für die Energie sinken hingegen auf NE5. Du hast somit eine weitere Verschiebung in Richtung der Zeitkosten.
Ein reiner kWh Tarif ist sicher nicht unmöglich aber für den Betreiber in vielen Fällen ein Verlustgeschäft. Wer jetzt auf kWh Tarife als einzige Abrechnungsoption besteht braucht sich nicht wundern wenn viele Säulen wieder verschwinden oder gar nicht erst gebaut werden. Ein gemischter Tarif mit kWh und Zeitkomponente bringt dann die Nachteile beider Verfahren zusammen und die Transparenz ist ganz im Eimer.drilling hat geschrieben: Deine Behauptung das das unmöglich sei ist völliger Quatsch. Ein ganz simples Beispiel ist die monatliche Ladenmiete die jeder Ladenbetreiber in die Preise seiner Waren einberechnen muß.