TMi3 hat geschrieben:
Es kann wirtschaftlich sinnvoll sein langsam zu laden (Eigenverbrauch), energetisch sinnvoll ist es auf keinen Fall.
Damit ist die Frage eigentlich schon gut beantwortet
Wenn man es genauer wissen möchte, muss man nachrechnen. Dazu müssen aber auch sämtliche Randbedingungen bekannt sein. Wie teuer ist der Strom aus dem Netz, wie wird die Einspeisung der Solaranlage vergütet. Welchen Anteil könnte diese über den Tag abdecken? Wieviel Energie kommt bei verschiedenen Ladestrategien schließlich im Akku an?
Und vor allem: wie oft steht das Fahrzeug mittags zu Haus?
Ich habe für mich die Antwort darauf gefunden, nachdem ich mehrere Monate Daten notiert und nachgerechnet habe.
Ich habe allerdings auch den Vorteil, dass meine PV-Anlage recht klein ist und eine Ladung aus solarem Überschuss selten ausreichen würde.
Ich mag es so einfach wie möglich und so kompliziert wie nötig. Da habe ich mit der Zeitschaltuhr, die das CP-Signal trennt, für mich den Kompromiss gefunden. Ein Ladefenster zur Mittagszeit für "Solare Zuschussladung" und ein Ladefenster in der Nacht für netzdienliches Laden. Jeweils konstant bei 10 bis 11A (hier muss ich noch mehr Messwerte sammeln, um mich endgültig zu entscheiden)
Ich bin der Meinung die aufwändigere solare Überschussladung muss sich an der einfachen Zeitschaltuhr messen lassen und die Mehrkosten mit Kosteneinsparung beim Strompreis erst einmal wieder einfahren.
Man kann natürlich auch getreu dem Motto "Spare jeden Cent koste es was es wolle" einfach die Anforderung stellen, möglichst keinen Netzbezug haben zu wollen.
Dann kann man aber auch nur gefühlt sparsam unterwegs sein.