Ich war Mittwoch in der Werkstatt. Um 7 (war der Termin - bis ich da weg war, war's natürlich fast halb 8) abgegeben, um noch vor 9 auf Arbeit sein zu können ... um 9 Anruf aus der Werkstatt: fertig, kann abgeholt werden. Hätte ich geahnt, dass das so flott geht, dann hätte ich den Termin anders gelegt und einfach gewartet - so hatte ich für den Tag einen Leihwagen von der Werkstatt.
Achtung: einen Anspruch auf einen
kostenlosen Leihwagen gibt es
nicht*! - Eben weil die Reparatur flott geht. Hab' ich auch erst im Nachhinein erfahren ... der Werkstattmeister hatte mir aber vorher den Leihwagen angeboten und hat dann zu seinem Wort gestanden.
*außer man fährt einen Rechtslenker. Da ist der Beifahrerairbag wohl etwas weniger reparaturfreundlich eingebaut und es muss mehr auseinandergenommen werden. Wird hier auf die wenigsten zutreffen
Ich hatte wie schon geschrieben übrigens keinen Brief von Peugeot bekommen. Bin aber gespannt, ob der noch kommt oder Peugeot intern verdrahtet ist und merkt, dass ich die Rückrufaktion schon mitgemacht habe
Eine nette E-Mail habe ich aber noch von meinem Autohaus bekommen: dass der Wagen im Januar aus der 2-Jahres-Werksgarantie fällt und sie ihn gerne durchsehen / Beanstandungen im Rahmen der Garantie reparieren würden. So funktionieren Service / Kundenbindung
Denke, das kann man auch mit der 2. Inspektion kombinieren und ich werde demnächst mal einen Termin mit denen für Anfang Januar vereinbaren.
Was mir jedenfalls aufgefallen ist:
1.) mindestens ein RDKS-Sensor an einem der Sommerräder defekt (RDKS-Kontrolllampe leuchtet - mit den Winterrädern hat sich das prompt erledigt)
2.) "Knarzen" aus dem Bereich der Hinterachse beim Einsteigen (fast nur morgens, also wenn das Auto länger gestanden hat - irgendwas "setzt" sich da und knarzt dann, wenn es erstmals wieder bewegt wird)
3.) irgendetwas rappelt im Dachhimmel, kann es sein, dass da Kabel nicht ordentlich fest verlegt sind? Hauptgeräuschquelle scheint die Gegend links vorn Ecke A-Säule / Dach zu sein. Rappelt aber auch rechts vorn und hinten, wenn die Unebenheiten heftiger sind (Katzenkopfpflaster).
Punkt 1 kann halt mal sein, das sich so ein Sensor vorzeitig verabschiedet, wurde von mir auch schon mit der Werkstatt kommuniziert und soll getauscht werden. Eigentlich schon beim Termin letzten Mittwoch - ich hatte aber viel Stress um die Ohren und dann abends vergessen, die Räder ins Auto zu werfen
Zu Punkt 2 und 3: hat dazu hier jemand Erfahrung? Sind das "typische Macken" der (frz.) Drillinge?
Der Leihwagen war übrigens ein 208 3-Türer / 1,2 l Benziner (glaube den gibt's auch nur mit dem einem Motortyp ). Kaufen würde ich mir den nie. Kalt läuft er wie ein Sack Erbsen, braucht viel Drehzahl zum Anfahren, sonst würgt man ihn leicht ab. Warm ist das Drehmoment unten 'rum ein wenig besser; immerhin rasselt er dann nicht mehr ganz so asthmatisch. Trotzdem hatte mein früherer 2 l Diesel in allen Lebenslagen mehr Laufkultur. Wie kann man einen Motor nur so verbocken. Langsames Fahren z.B. in verkehrsberuhigten Straßen: 10-15 km/h im 2. Gang quasi nicht möglich (Drehzahl / Drehmoment), im 1. gerade so erträglich (Drehzahl schon etwas hoch / Lärmpegel). Langsames Heranrollen an die Ampel: bei Standgasdrehzahl Konstantfahrruckeln, unerträglich. Und überhaupt: der Lärm! Hatte glaube ich noch kein Auto mit so aufdringlichem Motorgeräusch. Sind heutzutage alle Verbrenner-Kleinwagen so oder ähnlich drauf? Der Corsa B BJ '96, den ich übergangsweise mal gefahren habe (zwischen "Mercedes Schrott" Anfang 12/15 und "iOn da" Ende 01/16) konnte das in allen Disziplinen besser. Und hatte auch nur einen 1,2 l Otto-Saugmotor. Ansonsten war der natürlich von Innenraum / Karosse eine ganz schlimme Rappelkiste - halt aber auch schon fast 20 Jahre alt und entsprechend ausgeklötert.