zunächst einmal meine Situation:
Unser sog. Zweitwagen soll durch einen ED453 ersetzt werden. Einsatzgebiet ist Stadtrevier (Köln). Es stellt sich vor der Bestellung die Frage, mit welchem Lader bestellen? Ja, mir ist die Aussage "3P-Lader voraussichtlich Ende März 2018 erst bestellbar" bekannt. An meinem TG-Stellplatz ist eine Amtron C22 (auf 11KW limitiert) installiert. Bei einer Ladung über Nacht - so die geschätzte 90%-Variante - ist es mir Egal ob 3 oder 5 Stunden dazu benötigt werden.
Meine Überlegungen dazu:
Nur einphasig laden (langsames Laden) soll ja - so die ursprüngliche Denkweise - Batterie schonend sein. Sieht man auf die Auswertung und diversen Aussagen hier im Forum ist dies allerdings derzeitig strittig. Mit einem 3P-Lader kann man an einer Ladestationen teilweise noch kostenfrei, aber auf jeden Fall auch mal schnell nachladen. Ebenso ist der Wiederverkaufswert höher, weil für einen Stadtbewohner ohne eigene Wallbox dies die einzige sinnvolle Variante ist. Der ED soll aber länger in unserem Besitz bleiben...hm
Für die Batterieschonung ist, wenn ich hier alles richtig mitbekommen habe - eher die 30-80% Nutzung sinnvoll (kann man das Laden bei 80% abschalten lassen?). Ist die einphasige Ladung auf Dauer für die Wallbox - von der Nicht-Effektivität abgesehen - irgendwie schädlich (Verschleiss von Kontakten nur einer Phase) ?.
Schaffe ich bei den immer länger werdenden Lieferzeiten beim ED453 mit 3P-Lader (ich schätze mal, dass car2go dann Vorrang haben wird) überhaupt noch die Förderung? Abgesehen von den ab 2019 vorgeschriebenen Fußgänger-Beschallung, die ich nicht haben möchte.
Einerseits hat der Fahrzeugwechsel bei mir alle Zeit (der Zweitverbrenner ist zuverlässig) - andererseits möchte am liebsten morgen elektrisch durch die Stadt summen...
Ihr seht, ich drehe mich im Kreis
P.S.: Ist die Ladeelektronik eigentlich in der Garantie-Verlängerung mit versichert (unabhängig welche Variante) ?