CamelCase hat geschrieben:Das muss nicht zwangsläufig Schuld des Halbleiterherstellers sein, z.B. falls günstigere Versionen der Chips mit Consumer- (d.h. eingeschränktem) Temperaturbereich verbaut wurden, oder wenn die Schaltungsdimensionierung entscheidend von den Vorgaben des Chipherstellers abweicht.
Naja, in dem Fall ist es vermutlich wirklich ein Problem des Controllers. Es sind Controller mit dem Bug bekannt (interner Oszillator läuft nicht an bei niedrigen Temperaturen) und diese Controller werden auch in Automotive-Projekten verbaut. Ob der Temperaturbereich nun von -20° bis +70° oder -40° bis +85°C reicht (oder mehr), ist in dem Fall auch egal, weil es ja bereits um den Gefrierpunkt herum nicht funktioniert. Mir ist auch nicht bekannt, ob im Bereich Automotive Bauteile im Consumer Temperaturbereich (-20° bis +70°C) verbaut werden. Das wäre schon sehr naiv und meiner Meinung nach vorsätzliches Versagen der Entwickler. Aber im Prinzip ist es egal. Es funktioniert nicht und das ist dem Hersteller seit längerem bekannt. Wenn man bedenkt, wie viele Testkilometer in arktischer Kälte mit Prototypen und seriennahen Fahrzeugen gefahren werden, muss das bereits in der Erprobung aufgefallen sein. Sonst würde ich stark an der Qualitätssicherung zweifeln.
Ich habe meinem Händler bereits angeboten, ein ausgebautes KI zu analysieren. Aber die geben das (verständlicherweise) nicht heraus
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Inzwischen weiß ich ohnehin nicht, ob ich weinen oder lachen soll. Seit über 6 Wochen warte ich jetzt auf ein neues KOMM-Modul. Wirklich eine Frechheit, was da abgeht. Wenn der Smart für meine Belange nicht ein so gutes Auto wäre, würde ich wandeln bzw. vom Kaufvertrag zurücktreten.