Uff. bald geb ich auf...
1.) Wenn die Batterie, welche nur Gleichstrom liefern kann, einen Fehlerstrom verursacht, dann wird dieser nicht von einem FI außerhalb des Fahrzeuges erkannt werden, wie auch, der fließt dort ja nicht. Nur der Fehlerstrom der gleichgerichtet aus dem Netz kommt kann einen Fehlerstrom (und damit eine gefährliche Berührspannung erzeugt,) verursachen der auch im Netz erkannt werden kann. Nein, der kann bei einphasig nicht vorkommen. Punkt
2.) alle einphasigen Ladekabel welche von Herstellern von Fahrzeugen geliefert werden, sind von Norwegen bis Griechenland, von Frankreich bis Russland sicher und können ohne bedenken verwendet werden.
3.) jedes 3 Phasige Ladekabel ist sicher wenn:
3.0 einphasig verwendet wird.
3.1 an einem FI Type B hängen.
3.2 an einem FI Typ A exklusiv hängen, also kein weiterer Verbraucher parallel geschaltet ist.
3.3 an einem FI Typ A in einem TN-System (oder IT-Netz) hängen.
3.4 gar kein Fehlerschutzschalter davor hängt.
Und die Fälle die jetzt noch über bleiben sind so selten, dass wir uns keine Sorgen machen sollten, solange meine Hauptanschlussstelle zumindest einen der Punkte 3.0 - 3.4 erfüllt.
Für Unterwegs wird man doch meist eh nur ein Phasig laden, oder an einer Drehstromkiste die aber von einer Person betrieben und daher sicher ist. Und in den Ländern mit TT-System sind die Drehstromstecker meist sowieso nur 4 Polig, also ohne Nullleiter und daher unbrauchbar. (Griechenland/Italien)
Nachtrag: Um die ZOE ein wenig aus dem Rampenlicht zu nehmen: kein Drehstromladegerät welches in einem Fahrzeug Platz findet hat ein galvanische Trennung im 50Hz Bereich. Ein 50Hz 22kW Trafo wäre viel zu schwer. Daher wird in allen Ladegeräten zuerst gleich gerichtet bevor die hohe Frequenz für die galvanische Trennung erzeugt wird. Brusa gilt als Hersteller hier an dieser Stelle als Maß aller Dinge. Die sagen dann, dass dieser Teil im Ladegerät so gut Isoliert ist, das nichts passieren kann. Also sozusagen Schutzisoliert, die Farzeugverdrahtung aber durch das Schaltnetzteil galvanisch getrennt. Welches Drehstromladegerät nunwer verbaut hat, und ob die genauso wie BRUSA die Hand ins Feuer legen, dass deren Isolation gut genug ist um Fehlerströme zu verhindern, sei dahin gestellt. Aber auch Schaltnetzteile sind betroffen! Dazu eine kleine Präsentation die erklärt warum BRUSA diesen Aufwand dieser internen Isolation treibt:
http://www.brusa.biz/_files/drive/02_En ... D_NLG6.pdf