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Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

228 Beiträge - Seite 5 von 23

Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

UliZE40
20.11.2017 22:31
Wenn in die Garage eine CEE16- oder CEE32-Dose für ein mobiles Ladegerät soll dann muss in die Verteilung mindestens ein FI Typ A davor (wegen der CEE-Dose)!
Der Gleichstromfehlerschutz für das EV-Laden wird dann im eingesteckten Zustand vom mobilen Ladesteuergerät ergänzt.

Das ist übrigens installationsseitig mit Abstand die preiswerteste und flexibelste Lösung. Und die CEE-Dose kann man bei Bedarf auch anderweitig verwenden. Und das mobile Ladesteuergerät lädt natürlich bei Bedarf dann auch gerne an anderen CEE-Dosen.
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Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

vorsommer
21.11.2017 07:32
UliZE40 hat geschrieben:Wenn in die Garage eine CEE16- oder CEE32-Dose für ein mobiles Ladegerät soll dann muss in die Verteilung mindestens ein FI Typ A davor (wegen der CEE-Dose)!
Der Gleichstromfehlerschutz für das EV-Laden wird dann im eingesteckten Zustand vom mobilen Ladesteuergerät ergänzt.

Das ist übrigens installationsseitig mit Abstand die preiswerteste und flexibelste Lösung. Und die CEE-Dose kann man bei Bedarf auch anderweitig verwenden. Und das mobile Ladesteuergerät lädt natürlich bei Bedarf dann auch gerne an anderen CEE-Dosen.
das habe jetzt sogar ich kappiert!
Gilt es also noch herauszufinden
ob der FI im
http://www.mennekes.de/index.php?id=103 ... Id=2001446
ein Typ A ist
und ob dieser "davor" ist (aber wo soll er eigentlich sonst sein )

PS Gilt das nur für ein mobiles Ladegerät
Tesla Model 3 LR / MINI SE Resolute Edition

Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

EVduck
21.11.2017 09:05
@UliZE: Hast du gelesen (und verstanden) was energieingenieur, AbRiNgOi und ich geschrieben haben? Offensichtlich nicht...

@vorsommer bitte tu mir einen Gefallen, wenn du eine Lösung wie von UliZE vorgeschlagen baust:

Kein weiterer Verbraucher und auch keine zweite Steckdose hinter dem FI für die Ladelösung.

Direkter Strang zur Ladelösung - und auf gar keinen Fall hinter einem anderen, 2. FI.


und ich habe bis heute nicht verstanden warum man ein Auto für x-tausend € kauft, Sonderaustattung für einige tausend € da rein packt, aber zu geizig ist, für die Sicherheit einen eigendlich vorgeschriebenen FI-B für unter €300 installieren zu lassen.
eMobilität: Wer will findet Wege, wer nicht will, der findet Gründe
eFahrzeuge: Zoe Intens perlweiß 125.000km; Zoe Limited Titanium 1.000km

Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

AbRiNgOi
21.11.2017 09:30



Quelle: http://www.wikiwand.com/de/Fehlerstrom-Schutzschalter
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

UliZE40
21.11.2017 09:50
CEE-Dosen ohne FI sind nicht zulässig.
Das hat nichts mit Elektrofahrzeugen oder mobilen Ladestationen zu tun.
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Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

EVduck
21.11.2017 11:46
UliZE40 hat geschrieben:CEE-Dosen ohne FI sind nicht zulässig.
Das hat nichts mit Elektrofahrzeugen oder mobilen Ladestationen zu tun.
Richtig. Aber was folgt daraus?!? Trotzdem muss so installiert werden, wie ich geschrieben und AbRiNgOi grafisch dargestellt hat. Das ist ja genau das Problem mit mobilen Ladelösungen, kaum jemand prüft die Installation davor, ob er überhaupt sicher laden kann, da idR das Fachwissen dazu fehlt. Das ist kein Vorwurf, sondern einfach eine Feststellung.
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Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

AbRiNgOi
21.11.2017 12:01
Und die Anschlussmöglichkeiten der Mobilen Wallboxen sofern diese der Norm entsprechen, da ist mehr möglich, aber nicht alles:
2017-11-21_12h00_41.png
Quelle:https://www.doepke.de/uploads/media/doe ... _de_02.pdf
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Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

UliZE40
21.11.2017 12:44
Die CEE-Dose plus mobiler Ladelösung macht es aber in der Regel einfacher, übersichtlicher und preiswerter, da zumindest bei Neuinstallationen die „Zuständigkeiten“ klar sind.
Die Dose muss immer mindestens per FI Typ A gesichert sein. Egal für welchen Zweck sie ist. Ist ein halt eine universelle CEE-Dose.
Die daran anschließbare mobile Ladelösung ergänzt dann den erforderlichen DC-Fehlerschutz.

Bei der festen Wallbox wird es halt ggf. komplizierter da der Umfang und die Auslegung der „Vorinstallation“ vom jeweiligen Modell abhängig ist.

Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

EVduck
21.11.2017 12:54
UliZE40 hat geschrieben:DDie Dose muss immer mindestens per FI Typ A gesichert sein. Egal für welchen Zweck sie ist. Ist ein halt eine universelle CEE-Dose.
Die daran anschließbare mobile Ladelösung ergänzt dann den erforderlichen DC-Fehlerschutz.
Sofern zwei Dinge gegeben sind:
1. es befindet sich kein anderer Verbraucher am FI
2. es ist ein DC Fehlerschutzschalter < 6mA
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Re: Ist ein FI-Schutzschalter Pflicht?

IoniqRO
21.11.2017 16:45
In einer Vds-Publikation steht:
4.4 Für das Laden von E-Fahrzeugen muss
der Stromkreis mindestens mit einer Fehler-
strom-Schutzeinrichtung (RCD, IΔn ≤ 30 mA) aus-
gerüstet sein.
Abgeleitet gilt also, dass die Steckdose "nur" mit einem Typ A ausgestattet sein muss. Andere Installationen gibt der Hersteller des Ladegeräts (wie auch immer es aussieht) an. Dies wird aber bei steckbaren Versionen nie der Fall sein, da keiner, der eine CE-konformität bescheinigt, mit einem Fuß im Knast stehen möchte.
Andere Installationsarten werden nur bei festangeschlossenen Wallboxen vorgegeben, da diese nur durch Fachkräfte installiert werden dürfen.
Laien mit Fachwissen sind KEINE Fachkräfte. Nicht umsonst lernen diese 3,5 Jahre ihren Beruf und selbst dann müssen sie manchmal noch nachschauen, wissen dann aber wo es steht!
Seit 4.1.2018 begeisterter Hyundai Ioniq Premium Besitzer nach nur 2 Monaten Wartezeit.
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