Wir spekulieren, diskutieren und ... zum Thema Model 3

brushless hat geschrieben:Am wenigsten bringt es uns Lesern etwas, denn wir werden nur verwirrt -daher warten bis wir die Original Information aus erstem Mund bekommen.

In welcher Welt lebst Du denn? Es hat sich sicher schon etwas gebessert, aber wenn man sich als eAuto-Interessent auf Herstellerinfos verlassen hat, war man verlassen. **
Von den uninformierten Märchenonkles a ka Verkäufer möchte ich gar nicht erst anfangen *

Um mal auf Tesla zurück zu kommen. Ohne solche "begeisterten Freaks" wäre Tesla schon lange pleite bei dem, was die sich teilweise "geleistet" haben.



* Ja, es gibt auch sehr gut informierte, aber die sind leider immer noch eher die ausnahme, aber verkaufen prozentual gesehen sehr viele Fahrzeuge.

** aktuelles Beispiel: #rapidgate beim neuen 40er Nissan leaf

eDEVIL hat geschrieben:Ohne solche "begeisterten Freaks" wäre Tesla schon lange pleite bei dem, was die sich teilweise "geleistet" haben.

Eine gewagte Aussage ohne Nachweis und für mich bedenklich, dass sie von einem Moderator kommt.

Was findest Du daran gewagt?
Es ist doch ein Wunder, dass Tesla so weit gekommen ist und es spräche vieles dafür, von der Firma Abstand zu nehmen. Aber auch heute gibt es E-Autos ohne größeren Kompromisse eben nur von Tesla.
Bei VW stehen die Mitarbeiter dagegen ziemlich gut da, aber die haben noch immer nichts vergleichbares und sind zudem für viele hier auch noch ein rotes Tuch.
Beim E-Auto ist halt auch 2018 weiter Kröten schlucken angesagt. Manches ist hier und manches ist dort gut, aber irgendwo haben sie alle einen Haken.

Warum gewagt?

Wenn das angestrebte Ziel, bis Juni 6000 Model 3 wöchentlich zu produzieren und mindestens 5000 davon zu verkaufen, erreicht wird, kann sich Elon Musk die Geldgeber, die seine Firma refinanzieren möchten, aussuchen. Und dass Tesla heute dort ist, wo sie sind, haben sie nicht irgendwelchen Freaks zu verdanken.

Tesla hat mit dem Roadster das Interesse geweckt, aha, Elektroautos fahren weiter als 50 km mit einer Ladung und sind auch nicht lahm. Mit dem Model S haben sie ein Model auf den Markt gebracht, dass sich (auch dank der SC) im Autoalltag bestens bewährt und sich (zumindest in der Schweiz) besser verkauft als BMW 7er und Mercedes S. Und auch das Model 3 wird in den Ländern ausserhalb Deutschlands verkauft werden wie warme Brötchen.

Freaks? Pleite? Nein, ein logischer Aufbau, eine Strategie, die bis heute Bestand hat, und ein Grundgedanke dahinter, der mir einfach sympathisch ist.

lightrider hat geschrieben:Warum gewagt?

Weil er auf eine Vorserie verzichtet hat irgentwas versprochen hat und das jetzt warscheinlich teuerer wird als gedacht. Und Finanziell immer am limit zu sein scheint.

lightrider hat geschrieben: Und dass Tesla heute dort ist, wo sie sind, haben sie nicht irgendwelchen Freaks zu verdanken.

Mit den ganzen Marotten und den recht hohen Preis kann man schon sagen das man einwenig anders sein muss wenn man sich sowas kauft.
Aber Tesla scheint ja einiges richtig zu machen sonst wäre die Kundenzufriedenheit nicht so hoch.
https://www.consumerreports.org/car-rel ... isfaction/

kub0815 hat geschrieben:Mit den ganzen Marotten und den recht hohen Preis kann man schon sagen das man einwenig anders sein muss wenn man sich sowas kauft.

Ganz genau. Wobei sich meine Aussage auf die Vergangenheit bezogen hat. Tesla hat ja die Qualität über die Jahre steigern können. Was da Anfangs zu den Premiumpreis verkauft wurde, teiwleise mehrfach getauscht werden musste (Stichwort driveunit) und die meisten User "bei der Stange gehalten" hat, wäre normalerweise in dem Segment undenkbar.

Ich fidne es trotzder sehr gut, was Elon Musk da so macht, auch wenn er ziemlich am Limit arbeitet und sehr riskant agiert.
Aber: nor Risk, no fun.

lightrider hat geschrieben:Warum gewagt?

Wenn das angestrebte Ziel, bis Juni 6000 Model 3 wöchentlich zu produzieren und mindestens 5000 davon zu verkaufen, erreicht wird, kann sich Elon Musk die Geldgeber, die seine Firma refinanzieren möchten, aussuchen. Und dass Tesla heute dort ist, wo sie sind, haben sie nicht irgendwelchen Freaks zu verdanken.

Tesla hat mit dem Roadster das Interesse geweckt, aha, Elektroautos fahren weiter als 50 km mit einer Ladung und sind auch nicht lahm. Mit dem Model S haben sie ein Model auf den Markt gebracht, dass sich (auch dank der SC) im Autoalltag bestens bewährt und sich (zumindest in der Schweiz) besser verkauft als BMW 7er und Mercedes S. Und auch das Model 3 wird in den Ländern ausserhalb Deutschlands verkauft werden wie warme Brötchen.

Freaks? Pleite? Nein, ein logischer Aufbau, eine Strategie, die bis heute Bestand hat, und ein Grundgedanke dahinter, der mir einfach sympathisch ist.

Ein wenig rosarot gespült. Die Strategie war schon etwas anderes. Und Geldgeber aussuchen wenn 6000 pro Woche produziert wurden? Das ist immer noch unter den Vorhersagen mit denen die vorehrigen Geldgeber geködert wurden.
Es ist kein logischer Aufbau was passiert. Dieser sah vor das die teueren Autos die billiegeren finanzieren. Dieser Plan ist so gar nicht aufgegangen und somit muss man viel auf externe Finanzierung zurückgreifen. Aktuelle Strategie ist nun große Versprechungen machen um dann das nötige Geld einzusammeln. Solide ist das nicht, heißt aber nicht gleich das es schief geht.

bernd71 hat geschrieben: Und Geldgeber aussuchen wenn 6000 pro Woche produziert wurden? Das ist immer noch unter den Vorhersagen mit denen die vorehrigen Geldgeber geködert wurden.
Es ist kein logischer Aufbau was passiert. Dieser sah vor das die teueren Autos die billiegeren finanzieren. Dieser Plan ist so gar nicht aufgegangen und somit muss man viel auf externe Finanzierung zurückgreifen. Aktuelle Strategie ist nun große Versprechungen machen um dann das nötige Geld einzusammeln. Solide ist das nicht, heißt aber nicht gleich das es schief geht.

Ich verstehe nicht warum hier immer herumgenörgelt wird. Jeder der bei Tesla investiert weiß, dass man frühestens nach Jahren einen Reinvest bekommen wird. Jedem normal denkenden Menschen und vor allem Großinvestor war ebenfalls klar, dass es auch beim Model 3 Verzögerungen geben wird.

Und was ist schon ein halbes bis 3/4 Jahr bis die Produktion endlich dort ist, wo man sie haben will. Schon heute haben die produzierten Model 3 einen hohen Qualitätsstandard. Schon heute ist das Model 3 - ich wiederhole mich gerne- mit weitem Abstand das meistverkaufte EV auf dem US Markt. Gefolgt von Model S und Model X auf den Plätzen 2 und 3. Irgendwie scheint die Realität bei dt. Autonarren noch nicht angekommen zu sein.

Die meisten Automobilhersteller träumen nur von Vorbestellungen von über einer halben Million Fahrzeugen für eine Modelreihe. Und je mehr man über das Model 3 liest, desto mehr bekommt man Lust es zu bestellen. Wenn selbst die Autobild von dem Wagen überzeugt ist.muss es eigentlich das Hammerfahrzeug sein. Und Tesla ist nicht dumm. Jetzt werden erst die teuren Modellreihen verkauft, die auch beim Model 3 hohe Margen erzielen. Zum Schluss werden dann die "Standard-Versionen" verkauft.

Verzögerungen kosten Geld. Und die Verzögerungen beim Model 3 mögen für Tesla normal sein, für den Automobilbau allgemein aber nicht. Das es den Großinvestoren darauf ankommt, glaube ich aber sowieso nicht.

Und ja, das Model 3 liegt in den USA an der Spitze. Was allerdings etwas darüber hinweg täuscht, das Model S und X zurück gehen. Was eigentlich Besorgnis erregend sein sollte, da diese Modelle sicherlich mehr Geld abwerfen sollten als Model 3. Global sah es glaub ich ähnlich aus.

https://seekingalpha.com/article/416121 ... -dark-side

Umfragen zu folge, liegt die Einlösequote der Model 3 Reservierungen auch relativ niedrig. 500.000 sind es real also bei weitem nicht.

Teslamag beschreibt eine deutliche Steigerung bei S und X weltweit im Q1 2018 . Insgesamt läuft es also sehr gut bei Tesla. Über Quantität zur Qualität. Die Qualitätsinitiativen sollten sich sehr bald auszahlen. Nun müssen sie sehen, dass sie in der Produktentwicklung vorne bleiben. Das ist die zweite sehr große Herausforderung, meine ich.