Das ändert für Laternenparker
NICHTS. Man müsste überhaupt erstmal einen Parkplatz haben, an den man Strom bringen könnte.
panoptikum hat geschrieben:Da wäre aber die Gesetzgebung gefordert, um bei Genossenschaftswohnungen entsprechende Ladeanschlüsse bauen zu müssen.
Der Parkraum ist in Innenstädten oft schlichtweg nicht vorhanden. In meinem Vierteil ist ein eigener Parkplatz ein absolutes Privileg für einige wenige. Die meisten parken hier jeden Tag woanders.
Tengri_Lethos hat geschrieben:Wenn man da laden kann wo man eh steht, reicht auch Schuko dann für den Alltag.
Ja. Das bestreitet keiner. Es gehr hier aber ausschließlich um den Fall, wo genau das nicht gegeben ist. Deine folgenden Überlegungen sind damit alle irrelevant.
Priusfahrer hat geschrieben:Manchmal besucht man 2 oder mehr Einkaufcentren oder Supermärkte am Tag, die wenige Kilometer entfernt liegen. Da muss ich beim ersten nicht schon voll haben.
Das ist ja abgefahren! Ich gehe auch mal eine Woche gar nicht einkaufen und fahre auch in keinen Freizeitpark und gehe in kein Kino. Ich fahre einfach nur zur Arbeit und abends wieder heim.
Wenn ich dann zuhause und bei der Arbeit auch nicht laden kann, und das doch beim Einkauf erledigen muss, bin ich darauf angewiesen, innerhalb eines 20 Minuten Einkaufs genug Strom für die ganze Woche in den Akku zu kriegen. Das ist mit Schuko oder 1p Ladung ziemlich witzlos, hier müssen andere Kaliber her.
Und da kommt der große Akkz dann zum tragen - weil der viel Leistung aufnehmen kann und dann auch für länger reicht.
Es ist IMHO nicht zumutbar, sich jeden Tag bei einem Einkauf mit Schnarchladung Strom organisieren zu müssen.
Die Zeiten für einen Einkauf liegen in der Regel unter 30 Minuten und in dieser Zeit muss dann eben auch ordentlich etwas fließen.
Die Alternative wäre eine öffentliche Säule in der Nähe der Wohnung, wo man
wirklich sicher Strom bekommt. Also entweder mietet man den Platz zur exklusiven Alleinnutzung oder spricht sich mit anderen ab oder es müssen so viele sein, dass man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch noch etwas abbekommt.
Und das das auch nicht weit weg sein. Einen Kilometer laufen werden die wenigsten akzeptieren. Und falls doch, darf das höchstens einmal in der Woche der Fall sein und dann reicht Schuko auch über Nacht wieder nicht unbedingt aus. Für die öffentliche Ladung über Nacht bei großen Akkus (100kWh) sehe ich daher 11kW als sinnvolle Größe.
11kW am Supermarkt sind dagegen...also bevor ich schieben muss, lade ich zur Not auch da. Aber was soll das bringen in 20 Minuten?
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.