Eckhard hat geschrieben:
Am nervigsten ist der Zeitaufwand für die Beseitigung der Mängel. Denn jeder Besuch des SeC kostet 3 Stunden Fahrzeit. Jetzt sammle ich die Mängel und fahre alle 3 Monate hin. Hoffe, dass ich bald aus dem Gröbsten raus bin und dann alles in Ordnung ist.
Bei jedem SeC-Besuch wird doch nur rumgeschludert. Es werden Schrauben und Clips vergessen. Nieten aufgebohrt und durch Schrauben ersetzt, Teile abgerissen und mit Heißkleber wieder befestigt. Wenn man nicht drauf achtet, kriegt man das erst mal gar nicht mit. Durch schludrigen Zusammenbau ergebende Spalte tut man ab mit "Ist halt Tesla" - aber ne, das ist nicht Tesla. Das ist ein nicht vorhandenes Qualitätsbewußtsein in Fabrik wie Service Centern.
Dazu kommt, dass die Service Center intern wohl nach Fallzahlen bewertet werden und nicht nach Fallkomplexität. Ein Fall wie fabbec, der mit 97 Punkten kommt, ist dann natürlich extremst unbeliebt. Da arbeiten die ne Woche dran und haben einen Fall erledigt.
Die nach jedem Besuch kommende Bewertungs-eMail kann man auch vergessen. Alles, was nicht "sehr gut" lautet, führt zu einer Abstrafung des SeCs. Dass es ein Managementproblem ist, sieht Tesla einfach nicht. Die Karren kommen in absurder Qualität aus den USA und sollen dann erst nach Kundenanfrage von unterbesetzten Service Centern in zu kurzer Zeit ohne Ersatzteile zusammengedengelt werden.
Tesla spart sich so in den Tod. Das sagen die Tesla-Fans natürlich nicht im Forum. Aber wenn auf internen Tesla Owner Treffen alle zustimmend nicken, wenn die miese Qualität angesprochen wird, ist doch alles klar. Das sind keine Einzelfälle, sondern Serie. Und wenn Tesla das nicht ändert, bevor sich das in den Medien herumsprach, ist es vorbei. Ich jedenfalls plane meine elektromobile Zukunft ohne Model 3 und Model S. Model 3 kann bei dem Preis nicht gut sein und Model S ist mir für die gebotene Qualität inzwischen viel zu teuer.