Hallo,multipladoc hat geschrieben:... Natürlich ist die schnellste Ladung irgendwie die beste...aber überleg dir doch nochmal wo und wann du diese Option überhaupt brauchst. Für das Laden zuhause ..da bleibe ich dabei..ists nicht wirklich notwendig und das Reichweitenproblem löst man damit auch nicht wirklich komfortabel...eben noch nicht..und ja, Tesla geht da wirklich mit gutem Beispiel voran und lässt Worten Taten folgen. Aber selbst beim Tesla könnte ich wetten wird zu 95 % zuhause `` getankt ´´ ..und dann eben auch zu 90 % übernacht. Und so sehr Tesla einfach durch schiere Leistung begeistert , so klar muss man doch sehen wie teuer denn ein Tesla ist.
da möchte ich mal einstimmen - und den ersten Satz auch nochmal relativieren, für mich ist keineswegs IMMER die schnellste Ladung die beste. Wenn man jenseits der Batteriereichweite unterwegs ist, dann klar, dann kannes im Zweifel nicht schnell genug gehen. Aber dann ist man per Definition nicht zu Hause. Ok, es gibt ein paar Nutzungsfälle, da kommt es evtl. auch zu Hause drauf an, Freitag Nachmittag von der Arbeit daheim, schnell packen/umziehen/einladen und ins Wochenende starten. Aber bei mir fällt sowas zumindest nicht regelmässig an, und der Arbeitsweg ist jetzt nicht so lang bei mir.
Ansonsten habe ich ein anderes Kriterium, das mir beim Laden wichtig ist, wann immer Zeit vorhanden ist: die Effizienz. Und zu Hause oder beim Laden auf Arbeit spielt Zeit eben aus meiner Sicht eher erstmal keine Rolle. Es gibt auch etliche hier im Forum, die entlang der Leistungskurve ihrer PV Anlage laden wollen, da muss man auch mit geringen Ladeleistungen hinkommen dann.
Und hier bin ich gespannt, wo der i3 sich in Sachen Effizienz platzieren wird in der Praxis, ich meine hier den Unterschied zwischen (Wirk)Leistung beim Laden, "das was auf dem Stromzähler ist" und der Energie in kwH in der Batterie. Ist in der Praxis gar nicht so leicht zu messen, gibts schon Threads hier, aber das ist für mich schon wichtig, ob ich 5-10% oder über 30% beim Laden "durch den Schornstein" jage (auch wenn es denn Ökostrom ist). Und daher sehe ich persönlich zB eine ZOE mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Die 22 kW Ladung ist natürlich Klasse und ich kann verstehen, wenn das viele hier als Standard und "State of the Art" sehen möchten. Aber: Wenn man an Schuko (oder mit 3 kW PV Strom) Ladung dann einen Wirkungsgrad von nur noch 70% oder weniger hat, dann empfinde ich das als spürbaren Nachteil.
Also: Ein Loblied auf das langsame und hoffentlich effiziente Laden beim i3 - schneller ist nicht immer besser.
Und: Ich gehöre zu denen, die auf CCS hoffen und für den Ausbau beten
Denn meiner meinung Nach kann 22kW nicht die Zukunft sein, wenn mal Akkus jenseits der 50 kWh breiter Standard werden. Dann braucht es auch Leistungen jenseits der 50 kW beim schnellen Laden, also 100+ - und ob man dazu die "on bord" e-Technik effizient nutzen kann, wird spannend werden.
Und auch dann wird es die "Schnarchladung" weiter geben, denn auch wenn ich mit der großen Batterie fahre, fällt an vielen Tagen doch wieder nur die "100 km" Strecke an, die ich auch dann bequem (und effizient) über Nacht nachladen will...