Mit gewohnter journalistischer Gründlichkeit hat der Spiegel online, die Lade- und Stecker-Situation in Deutschland, auf den Punkt gebracht.
Zitat:
Als Elektroauto-Käufer in Deutschland sollte man folgende Eigenschaften unbedingt mitbringen: Pioniergeist, Geduld und einen Schuss Fatalismus. Nicht wegen der Fahrzeuge selbst. Die sind inzwischen richtig gut. Wohl aber wegen der mangelhaften Infrastruktur.
Zitat Ende
Neben der „unschönen Vielfalt der Ladestecker“ bringt der Verfasser die unterschiedlichen Ladesäulen und Zugangsformen auf.
Er erwähnt zu recht, dass die Lithium Batterie zu Beginn des Ladevorgangs sanft starten muss und nur bis zu 80% dann schnell geladen werden kann.
Weiter beklagt er, dass es aus Kostengründen wenig Schnellladestationen mit Gleichstrom gibt, da diese mit ca € 30.000 etwa doppelt so teuer sind wie Wechselstromanschüsse.
Er fragt zu recht, warum sollten die Hersteller in jedes einzelne E-Auto eine Schnelllademöglichkeit einbauen, wenn man das Gleiche mit öffentlichen Ladestationen wesentlich kostengünstiger erledigen könnte. Davon wären in Deutschland etwa „nur“ 30.000 notwendig.
Auch sollte ein Zugangs- und Bezahlstandard bei allen Säulen der Vielfalt ein Ende setzen.
Der Artikel ist eine gute Zusammenfassung all jener Beiträge hier im Forum.
Für Interessierte das Link dazu:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elek ... 30582.html