tbflight hat geschrieben:... ich lade an einer steckdose in einem hotel, da kann es sein dass sicherlich aus feuerschutzgründen o.ä. die steckdose keine 3,7kw hat.
nur zum Verständis, eine Steckdose "hat" keine 3,7kw - das funktioniert ein wenig anders. Simplifiziert ausgedrückt liefert sie Strom - theoretisch undendlich viel - soviel der Vebraucher eben zieht - natürlich gibt es da limitierende Faktoren. Um zu verhindern, dass man viel mehr Strom zieht, als das System ausgelegt ist, sollte jede Leitung mit einer Sicherung abgesichert werden. Versucht du wesentlich mehr zu ziehen, als ausgelegt, dann fliegt hoffentlich die Sicherung - dann ist erstmal finster.
Andere limitierende Faktoren sind etwas subtiler z.B. eben die bauartbedingte maximale Dauerbelastung - das kann durch lange bzw. dünne Leitungen, alte bzw. schwach ausgelegte Anschlüsse (z.B. Schuko), dann weiter nach unten gehen. Hat man jetzt ein großes Gap zwischen Absicherung und dieser bauart bedingten Einschränkungen und man belastet maximal ohne das die Sicherung fliegt, dann wird dir irgendwas thermisch kaputt gehen - meisten dort wo dir die meisten Wärme entsteht - beim Übergang Kabel zum Anschluss. Das kann im schlimmsten Fall bis zum massiven Kabelbrand und in weiterer Folge zum Hausbrand führen.
Die beigelegten Ziegel/Notladekabel sollten (zumindest die neueren) alle einen Temperatur Fühler im Anschlussstecker haben um eine fehlerhafte Anwendung zu vermeiden. Das Gerät schaltet ab, wenn ein gewisser Temperatur Grenzwert erreicht ist, um das schlimmste zu verhindern. Auch aus diesem Grund sind die Geräte in der Regel ja auch im vornherein auf 12A begrenzt um mögliche Fehlanwendungsfälle zu minimieren. 12A sollte eine moderne Schuko-Installation bei entsprechenden Kabelquerschnitt längerfristig abkönnen. Um dennoch bei älteren unbekannten Installationen laden zu können, kann man im Fahrzeug (und teilweise am Notladekabel) die Leistung zusätzlich reduzieren.