http://www.fendt.com/de/fendt-e100-vario.html
Da er ab 2018 nur begrenzt verfügbar sein wird habe ich ihn mal hier eingeordnet. Und ja es ist kein Elektroauto.
Nein, aber Ladesäulen an den Bauernhöfen.Marienkarpfen hat geschrieben:
Aber bedeutet das, dass wir in ein paar Jahren haufenweise Trecker an den Tank und Rast Autobahnsäulen sehen werden?
Ich sehe nicht, wieso ein Elektromotor da ideal ist... Wenn so ein Trecker über den Acker fährt und wirklich arbeitet (!) dann läuft der auf Volllast. Pflügen z.B. ist damit garnicht sinnvoll möglich, selbst mit 500 kWh. Einzig sinnvoll wäre vielleicht das Ziehen von Anhängern, da hast du Recht, die Strecken sind ja nicht so weit. Oder wenn man einen wirklich sehr kleinen Hof hat.Marienkarpfen hat geschrieben:Warum man erst jetzt darauf kommt... Eigentlich ideal, einen e-Motor in der Agrarwirtschaft einzusetzen.
Eine 100kw Batterie finde ich ein bisschen übertrieben, wobei es mir da an Erfahrung mangelt. Aber die Maschinen bewegen sich ja meistens nicht sonderlich weit weg vom Hof.
Meine Traktoren sind 1972 und 1976. Für unsere Kleinhöfe macht was neues nicht viel Sinn. Unsere Traktoren kommen auf 40 h pro Jahr. Da ist jede Investition in was moderneres nicht bezahlbar. Ich denke, dass der Kunde kommunal sein muss. Nur da muss man nicht ganz so auf des Geld achten.bm3 hat geschrieben:Wir haben einen Bauernhof direkt neben uns und E-Traktoren wären eine unbeschreibliche Wohltat. Der Maschinenpark von kleineren Bauernhöfen ist oft alt und laut. Schaut man die Traktoren an, bekommt man die Krise. Dieseltraktoren, zwar gut gepflegt aber teilweise uralt. Bj. 1970,1980... die unbeschreiblich laut sind, rußen, qualmen und stinken und die Gesundheit der Bauern und Anwohner kaputt machen. Niemanden interessiert das wirklich bisher.
Die Leute bekommen das nicht so mit, weil sich ein Großteil der Arbeit zum Glück weit draußen und auf Aussiedlerhöfen abspielt aber wir erleben es jeden Tag mit.
Mit 100kWh im Akku kann man auch schon eine ganze Zeit lang ackern, bei uns hier wird aber meistens Viehwirtschaft und wenig Ackerbau betrieben, Kraftfutter wird größtenteils zugekauft, ein bisschen Früchte noch selbst angebaut. Für "Ackerbau-Kolchosen" erscheint das eventuell weniger geeignet.
editiert: Eine Schnellladung in 40 Minuten halte ich auch nach 2-4 Stunden im Acker-Volllastbetrieb noch für vertretbar.
VG:
Klaus
editiert:
Fast jeder Landwirt hier in der Gegend verfügt zwischenzeitlich über größere PV-Anlagen. Wer noch keine hat, hat wirklich lange geschlafen. Das würde sich natürlich wunderbar mit der elektrischen Antriebstechnik ergänzen. Eigenverbrauch, Speicherung etc.