Langstrecke München-Ratingen u. zurück. 1300km an 2 Tagen

@jollyjinx, @Eckhard, vielen Dank für die nützlichen Infos.

Heute ist das bestellte 3-phasiges Typ-2-Ladekabel eingetroffen.

Gut zu wissen, ein 15m CEE16 Kabel vorsorglich mitzuführen.

Ich glaube, dass ich noch einiges bis Ende September, wenn "Er" angeliefert wird, vorausschauend tun kann:
Neben der KEBA-Wallbox die zwei Busch@Jäger 16A Steckdosen - davor Subverteiler mit Fi-Schutzschalter und 3x20A, 2x16A Leitungsschutzschalter.

Ich werde mich bemühen, mich auch ein wenig im Forum einzubringen.

bis dene Ernst.

Beachte, dass das Auto nur eine Typ2/CCS Buchse hat. Für CEE rot/blau und Schuko benötigt man deshalb immer einen Adapter wie z.B. den JuiceBooster o.ä.

Ich hab für meine 510 km München - Koblenz und retour mit dem e-NV200 auch so geplant, daß ich zur Not noch zu einer Ausweichstation komme, das entspannt deutlich. Auf der A9 zwischen München und Nürnberg tut sich grad so viel an neuen Säulen, daß ich auf einer Fahrt München - Erlangen zum Testen der Neuen recht oft beim Laden stand und z.B. die Holledau West als funktionsfähig melden konnte.

3. i3 Woche:
In meinem Ladekabelfach befindet sich nun folgende Langstreckenausrüstung:

a) Mobility-Reifenpannen-System
b) Abschlepphaken
c) Erste-Hilfe Paket
d) Standard Ladekabel
e) 3x2,5mm²x10m 220Volt Verlängerungskabel
f) Typ2 5m Ladekabel
g) Arbeitshandschuhe
h) Zum Test, dass es noch mehr Platz gibt, noch 5x1Liter Sodawasser

Vorbeugend werde ich wegen möglicher Feuchtigkeit das Erste-Hilfe-Paket in das Handschuhfach geben.

Ich hoffe, dass ich demnächst eine ca. 700km Tour gut über die Runde bringe.
(am Sa. für heuer letzte Motorradtour)

Bist du im generellen zufrieden mit der jetzigen E-Mobilität ?

Wieviel länger hast du jetzt gebraucht dein Ziel zu erreichen als mit einem normelen Auto ?

Hallo liebe i3-Fahrer,
Wie Ihr sehen könnt, habe ich mich heute nun doch angemeldet, obwohl ich schön länger im Forum dies und das rund um den BMW i3 nachlese. Zur Zeit fahre ich noch meinen 116d (immerhin ist der nicht manipuliert oder BMW hats besser getarnt?!?), würde aber liebend gern einem i3 fahren. Finde die Gesamtkonzeption klasse und innovativ, umweltbewusst. Leider würde es max ein Gebrauchter mit 60aH-Akku werden. Denn es ist finanziell immer irgendwie eng, alleinerziehend, zwei Töchter in Schule und Ausbildung. Trotzdem leiste ich mir 100% Ökostrom aus rein regenerativen Quellen vom örtl. Energieanbieter, auch wenns teuer ist.
Aber zum Thema: warum lädst du (jollyjynx) mit dem 94aH i3 alle 120-150 km auf Langstrecke nach? Ich dachte, dass die Reichweite mit der größeren Batterie zumindest 200km „in echt“, grad bei immerhin 17 Grad und Scheibenwischergebrauch, angepasster Geschwindigkeit (Windschatten etc) und auch „normalen“ Höhenmetern, langt ???
Klärt mich bitte auf, mein physikalisches Verständnis ist begrenzt. Gehst du auf Nummer sichersicher oder dauert der Ladevorgang dann nicht so lange, wenn du mit 25% Restreichweite auf 80% auflädst? Ich hatte verstanden, dass es DC am CCS meist nur 20‘ dauert, um bis auf 80% zu kommen, ausgehend von fast leerem Akku. Nur die Zeit 80% bis 100% dauert danach unverhältnismäßig lange? Jeder Halt, Abfahren, Säule suchen, anhängen, laden, wieder starten/anfahren kostet doch auch Zeit? Ja ich habe die Umdenke ja schon verinnerlicht und düse meist schon freiwillig rechts oder max 120h, obwohl mein Verbrenner weit mehr könnte. Wie ist denn dann die Realität mit einem 60ah i3??? DA-MZ Laubenheim z. B. sind 31km einfach, schaff ich das über BAB 67 und 60 bei eh stockenden Verkehr(80-100 kmh für alle), ohne mit dem kleinen Akku vor Ort nachzuladen? Das wäre 2x/Woche meine „Langstrecke“! Daheim ist das Laden kein Problem. Aber mit dem Beitrag bin ich nun doch verunsichert, was da eine 60ah-Batterie dann nur schafft, wenn der 94er schon alle 120km ran muss. Verzeiht mein Unverständnis...
LG Carola

CaroDA hat geschrieben: Aber zum Thema: warum lädst du (jollyjynx) mit dem 94aH i3 alle 120-150 km auf Langstrecke nach? Ich dachte, dass die Reichweite mit der größeren Batterie zumindest 200km „in echt“, grad bei immerhin 17 Grad und Scheibenwischergebrauch, angepasster Geschwindigkeit (Windschatten etc) und auch „normalen“ Höhenmetern, langt ???

Hallo CaroDA,

Wie ich schon geschrieben habe liegt das an der fehlenden Redundanz der Ladeinfrastruktur. Wenn es mal in Zukunft nur noch 6 und mehr Ladesäulen an einem Standort gibt, dann werde ich den Plan B und C weglassen. Aber da momentan mit dem ausfallen einer einzelnen Ladesäule man irgendwo in näherer Umgebung Schnarchladen müsste, habe ich das mit dem „einen schnelllader vorher rausfahren“ Sytem benutzt. Dadurch verliert man null zeit wenn mal ein schnellader defekt ist. Und defekte Ladesäulen sind halt momentan überall mal anzutreffen.

Hi Carola,

ich fahre mit meinem i3 60Ah jeden Tag 130km, davon 120 Autobahn. Wenn du vollgeladen losfahren kannst, dann schaffst du mit dem 60Ah bei jedem Wetter die 70km. Immer. Stau / zähflüssiger Verkehr erhöht sogar die Reichweite. Nur wenn du längere Strecken fährst, die über die einfache Batteriereichweite rausgehen, dann kannst du ja nicht die volle Batterie nutzen. Man lädt bis max. 80%, mit dem 60Ah eher bis 70%. Und weil man unter 13% keine Standklima hat (und einen Plan B in der Hinterhand haben will), will man nicht mit weniger als ~15% an einer Ladesäule ankommen. dadurch kannst du nur knapp über die Hälfte der Reichweite von Ladesäule zu Ladesäule nutzen. Aber wenn du immer vollgeladen losfährst, dann ist die erreichbare Reichweite beim 60Ah eher so um die 100km, bei durchschnittlichem Wetter und 120km/h.

CaroDA hat geschrieben: DA-MZ Laubenheim z. B. sind 31km einfach, schaff ich das über BAB 67 und 60 bei eh stockenden Verkehr(80-100 kmh für alle), ohne mit dem kleinen Akku vor Ort nachzuladen? Das wäre 2x/Woche meine „Langstrecke“! Daheim ist das Laden kein Problem.

Viele hier fahren den 60Ah i3 auf ähnlichen Strecken (und mit etwas Planung noch viel weiter!). Laut http://www.jurassictest.ch/GR/ sollte das ohne nachladen auch wieder zurück zu schaffen sein (53% Restakku sogar). Da jedoch an jeder Ecke Lader zur Verfügung stehen (oft kostenlos bei Lidl & co.), macht Nachladen bei jeder längeren Pause den Unterschied in der Flexibilität... Zuhause Nachladen ist die Grundlage, um morgens mit 100% zu starten. Der 60Ah, gerade ohne REx braucht halt für längere und/oder ungeplante Fahrten mit Zeitdruck bessere Nerven. Aber unmöglich ist nichts.

dst11 hat geschrieben:ich fahre mit meinem i3 60Ah jeden Tag 130km, davon 120 Autobahn.

So wie Du es beschreibst, fährst Du aber nicht 130 km ohne zwischendurch zu laden.