Die Politik tritt, was die E-Mobilität angeht, auf der Stelle. Die Abwrackprämie seinerzeit, war eine Frühgeburt mit Sturz-Symptomen. Es war damals das Ziel die Abverkäufe der Autoindustrie zu stärken. Das ist gelungen, aber um welchen Preis?
Nun – eine Förderung der E-Mobilität? Wer hat davon Nutzen? Alle – außer der deutschen Autoindustrie. Deshalb hat sich die Politik in die Förderung der „wissenschaftlichen Projekte“ verbissen. Da gibt es nun eine Flut von Untersuchungen, E-Mobil-Bereichsförderung usw. Das ist alles verlorenes Geld.
Attraktive Rahmenbedingungen müssen her. Das beginnt so simpel, wie mit dem Schutz der Parkplätze vor E-Stromtanksäulen. Das führt weiter in eine flächendeckende Standardisierung der Lademöglichkeiten. Und zum Schluss – die steuerliche Behandlung des E-Autokaufs muss so weit gehen, dass zumindest auf die Mehrwertsteuer verzichtet wird.
Und das ist, in der Anlaufphase für 1 Mio. E-Autos in 20120, das Minimum. Merkel und der Papiertiger Ramsauer schlagen nur Schaum auf der gemolkenen Milch, damit sie beide nicht ersaufen. Es ist ein bla-bla-bla vom Feinsten. Originalton wie: „Deutschland wird zum Leitmarkt der E-Mobilität“ – „bis 2020 fahren 1 Mio. E-Autos auf deutschen Straßen.“- lachhaft.
Die Norweger und Amerikaner sind da weiter. Die tun, was die deutsche Politik nur in den Wald ruft.
Krankhaft weltfremd und selbstgerecht ist die deutsche Politikerkaste. Bestes Beispiel neben der „Elektroauto-Chimäre“ ist noch die NSA Affären-Aufarbeitung. Hin und her geht’s es ohne - politischen –Willen und Richtung. Höhepunkt: Das Kanzlerin-Amt stellt fest, die Affäre sei erledigt, um dann etwas später wiederum festzustellen, der Handy von Merkel wird auch noch abgehört. Entrüstung pur! - ebenfalls lachhaft!
Der Markt wird es letztendlich dann auch in Deutschland richten! – Armes Deutschland, wenn es so weiter geht.