Von Hamburg nach Berlin mit ZOE - gerne aber wie?

Die Ladesäulen sollten alle eine Webcam haben, dann sieht man auch direkt, ob der Platz noch frei ist.

Für Tankstellenbetreiber sollten ein paar Tausend Euro für die Aufstellung von 1-3 Ladesäulen kein Problem sein, wenn man mal sieht, was es kostet eine Tankstelle mit Ölabscheider und und und zu bauen.

20 Säulen auf jedem Rastplatz wäre toll, aber wohl etwas oversized. Da kann man 2020 nochmal drüber nachdenken.

Anderer Ansatz ...
Man kann doch alle 20 km in einer Waschstaße Auto waschen.
Lieber wäre mir alle 50km eine Batteriewechselstation vorzufinden !!!

lingley hat geschrieben:Anderer Ansatz ...
Man kann doch alle 20 km in einer Waschstaße Auto waschen.
Lieber wäre mir alle 50km eine Batteriewechselstation vorzufinden !!!

Was aber nur hilft wenn man die Batterie auch wechseln kann. Hat das Akku-Wechseln-System nicht ein Problem das man zu viele Batterien vorhalten müsste?

. Hat das Akku-Wechseln-System nicht ein Problem das man zu viele Batterien vorhalten müsste?

Aber das war doch von Anfang klar - das man ne gewisse Anzahl an Akkus in der Station halten muss. Wieso hat man das nette Konzept des schnellen Akkuwechsels doch noch gestoppt? (zumindest liest man sowas im Netz)

Ist ZOE - SchnellAkkuWechsel-fähig?

Soviel ich weiss, kann der Zoe das gar nicht. Bisher ist wohl der Fluance das einzige käuflich Fahrzeug mit Akku-Wechsel-Technik.

tom hat geschrieben:Soviel ich weiss, kann der Zoe das gar nicht. Bisher ist wohl der Fluance das einzige käuflich Fahrzeug mit Akku-Wechsel-Technik.

Also meine Info ist, dass der ZOE Quickdrop kann. (steht in meinen Prospekten)

midimal hat geschrieben:Hat das Akku-Wechseln-System nicht ein Problem das man zu viele Batterien vorhalten müsste?

Ich glaube das Problem liegt bei den Herstellern. Zumindest sagt das die Renault-Verkäuferin meines Vertrauens. Die Akkus von Renault gehören der Renault-Bank. Jetzt kommt aber ein Auto einer anderen Firma und hinterlässt einen (beispielsweise) Nissan-Akku. Der nächste Renault soll dann mit einem Akku im Nissan-Besitz fahren! Technisch möglich, aber rechtlich kompliziert. Da geht das Theater los, wenn das Auto liegen bleibt oder ein Defekt auftritt!
Darauf wollen sich die anderen Hersteller nicht einlassen. Und das jeder Hersteller eine eigene Wechselstation oder ein eigenes Akku-Lager an jeder Wechselstation besitzt, das ist - ihr seht das ein - ökonomischer und ökologischer Unsinn.

Ich habe auch gehört, dass der ZOE ursprünglich wechselfähig gewesen sein soll, dies aber nun vorerst nicht umgesetzt wurde.

Das Problem beim Batteriewechsel ist nicht nur, dass zahlreiche unterschiedliche Batterietypen vorgehalten werden müssen, sondern, in Form von Better Place, wieder mit einem Zwangsabo verknüpft wird. Soweit ich weiß, kannst du dann nur noch zu Hause laden oder eben die Batterie wechseln lassen. Da bin ich ja derzeit bei meiner Tankstellenwahl freier.

Ich möchte z.B. auch in der Lage sein, mein Elektroauto über die PV zu laden oder generell wo auch immer ich möchte. In der derzeitigen Form ist das mit Batteriewechsel nicht möglich.

Auch würden sich die zusätzlichen Kosten für mich nicht lohnen, da ich dies vlt. fünf mal im Jahr benötigen würde. Dafür das ganze Jahr bezahlen? Eher nicht...

Des Weiteren müssten sich die Automobilhersteller auf gewisse Normen wie Größe, Wechselmechanismus, Kapazitäten, etc. einigen. Das sehe ich einfach nicht kommen. Auch kann ich mir kaum vorstellen, dass sie sich den Profit mit der Batterie-Miete (diese wird sich in meinen Augen durchsetzen) mit einem anderen Unternehmen teilen möchten.

Ich bezweifel die Sinnhaftigkeit und den Erfolgt von BetterPlace ebenfalls!
Eine Station kostet 1 Millionen Euro. Rechnet mal, wieviele 43KW Ladesäulen man dafür bauen kann!!!

Man hätte sich halt einmal in der Geschichte der Menschheit auf ein einheitliches System einigen müssen. Aber das wird wohl nie geschehen.

berndine1 hat geschrieben:Man hätte sich halt einmal in der Geschichte der Menschheit auf ein einheitliches System einigen müssen. Aber das wird wohl nie geschehen.

Das hat man schon in der DDR versucht, hat auch nicht wirklich geklappt.

Die Frage ist ja auch, was den Automobilherstellern dann noch als Alleinstellungsmerkmal bleibt.
Bislang lassen sich die einzelnen Hersteller gut nach Klang und Motorcharakteristik unterscheiden. Dies wird bei Elektroautos deutlich schwieriger. Nimmt man ihnen nun auch noch die Freiheit bei der Wahl und Positionierung der Batterie, was bleibt dann noch übrig?

Ich finde den Ansatz bzw. die Idee nicht schlecht. Bei der großen Anzahl an Herstellern kann ich mir das einfach nicht vorstellen.

Dies merkt man ja schon beim Ladestecker. Bei wie vielen Systemen sind wir mittlerweile angelangt?