Guy hat geschrieben:Warum sollten die sich das Geschäft mit den reinen Elektroautos entgehen lassen, sobald dies aktuell wird? In diesem Fall habe ich so überhaupt keine Sorgen - wo Geld auf der Straße liegt, hebt es jemand auf
Der Punkt ist halt, dass das noch nicht aktuell ist, weil ja noch die Garantie greift. Und wenn man eines der ersten Fahrzeuge hat, die aus der Garantie kommen, wird es dieses Angebot wahrscheinlich noch nicht geben.
@Stromer
Da hast Du aber immerhin schon Größenordnungen genannt bekommen und die Informationen wurden aktualisiert.
Dazu kommen vermehrt jetzt auch Langzeiterfahrungen, da ja schon einige Leaf auf der Straße sind. Zudem könnte ich mit den 7000 ja fast noch leben. Nur wissen will man sowas halt.
@Nichtraucher
Beim Tesla sind das ja Tausende von Einzelzellen und die sind noch gekühlt. Da ist der Aufwand zum Bestücken einfach schon enorm.
Beim Ampera 288 Tüten im großen temperierten T-Block, da passen dann wahrscheinlich auch eben nur diese Tüten rein.
Beim Leaf sieht es wohl besser aus. Beim i-Miev wohl ebenfalls. Kommt wohl immer auf den Aufbau an und insbesondere auch, ob gekühlt oder nicht. Die Päckchen müssen natürlich geeignet sein. Ich weiß nicht - spielt der Tüv da noch rein?
Nichtraucher hat geschrieben:In einem stimme ich Dir aber zu: Einen Preis für heute sollten alle Anbieter nennen können. Das ist nicht zuviel verlangt.
Juhu, einer versteht mich
Yardonn hat geschrieben:Und als Resultat ist unser Langstrecken und Lastesel ein relativ sparsammer Verbrenner, mit einem ausgewogenen Kompromiss zwischen Anschaffungspreis und Spritverbrauch.
Wir haben ja auch mehrere Fahrzeuge und das soll auch so bleiben. Und da wird zumindest eins von erstmal ein Verbrenner bleiben. Das wird im Alltag nicht unbedingt das Hauptfahrzeug sein, aber ohne gehts bei unseren häufigen weiteren Strecken eben nicht. Also gerade haben wir zb in 4 Wochen 4x 280km und 2x 360km am Stück.
Der Wagen hat aber auch öfter Strecken über 500km/Tag und selten auch über 1.000km/Tag.
Ich hoffe, dass das in 10 Jahren auch bezahlbar mit einem E-Fahrzeug geht, aber momentan käme da bezahlbar nur ein gebrauchter Ampera in Frage - und der kostet bei weniger Nutzwert auch noch doppelt so viel, wie das Auto, das ich sonst dafür kaufen würde.
Yardonn hat geschrieben:
Beim Ampera war die Antwort vom verkäufer schon falsch... natürlich lohnt sich ein neuer Akku, denn der Akku ist das bedeutenst Verschleißteil beim E-Auto. Der Rest kann sehr lange halten, und es wird sich mit hoher sicherheit lohnen, einen weiteren Akku zu kaufen, wenn man das Auto schon zum heutigen Preis als lohnend empfunden hat
Zum heutigen GEBRAUCHTPREIS - nicht lohnend, aber immerhin in der Region, dass man darüber nachdenken kann, sich den Luxus zu gönnen.
Wenn Du vom Listenpreis ausgehst - definitiv nein!
Yardonn hat geschrieben:Aber es bleibt dabei, der Akku ist heute noch zu teuer, so das sich Akkuverschließ und Stromkosten zusammen für ein Tonnenschweres Fahrzeug nicht lohnen gegenüber dem Spritpreis bei einem sparsammen Verbrenner.
Wer wirklich rechnet, und sich nicht den Luxus einen E-Autos (es fährt sich halt sehr schön...) leisten will, muss auch die Frage nach dem Nachkaufakku nicht stellen.
Und wer sich den Luxus leistet, der wird sich mit hoher sicherheit in einem halben Jahrzehnt und mehr einen ERsatzakku leisten können...
Es ist halt die Frage nach dem Aufpreis für den Luxus. Wenn das um 10-20% geht - warum nicht.
Wenn es auf 250% raus läuft, sieht die Sache ganz anders aus.
Den Stromverbrauch sehe ich dabei nicht so kritisch. Das schlimme sind wohl eher die Anschaffungskosten und der Wertverlust durch Akkualterung.
PowerTower hat geschrieben:Allerdings muss man auch beachten, dass man ja beim Kaufakku auch einen gewissen Gegenwert hat. Ein gebrauchter Akku, den man tauschen will, ist ja nur im seltensten Fall kaputt (im Sinne von fährt keinen meter mehr), sondern einfach nur nicht mehr leistungsfähig.
Wenn er zur Arbeit und den täglichen Bedarf nicht mehr reicht, oder es im Winter sehr eng wird, ist halt Austausch angesagt.
Der Restwert ist so eine Sache - man müsste einen Abnehmer finden, wenn man ihn selbst nicht nutzen kann - zb als PV Speicher. Dazu gehört ja auch noch etwas mehr als nur der Akku.
PowerTower hat geschrieben: Bei einer Testfahrt des BMW i3 auf Youtube (hab grad den Link nicht mehr) wurde vom Instructor nochmal darauf hingewiesen, dass es 8 Jahre Garantie auf den Akku gibt und somit überhaupt kein Anlass besteht, nach Ersatzteilpreisen zu fragen. Es wird wohl noch gar keine Ersatzteilpreise geben, weil die in den nächsten 8 Jahren nicht gebraucht werden. Und bis dahin kann noch viel passieren.
BMW gibt nur 100.000km Garantie. Die hab ich in den letzten 4 Jahren voll gemacht - das Thema kann also schon erheblich schneller aktuell werden. Und ich würde auch ohnehin kein Neufahrzeug kaufen, von daher verkürzt sich das auf die eigene Nutzung gesehen noch mal.
Wie in der Kneipe kommt hier halt auch die Rechnung zum Schluß. Und wenn man in eine stylische Cocktailbar geht und nicht auf die Preise schaut, kann man da sehr böse Überrraschungen erleben.
PowerTower hat geschrieben: Das muss man also noch von den genannten Preisen abziehen. Natürlich kann man sich fragen ob es sinnvoll ist, solche Beträge in ein Elektroauto Bj. 2001 zu investieren.
Na klar. Dennoch ist Dein Gesamtinvest relativ überschaubar.
Auch wenn Du 2 von den teuren Akkus in 10 Jahren da rein steckst - es also richtig doof läuft, hast Du noch nicht mal den Preis für einen gebrauchten Ampera ausgegeben. Und da zu kommt, dass Du beim Akku flexibel bist und von daher niedrigere Preise als heute zu erwarten sind.
Natürlich kann man das Fahrzeug auch nicht mit einem Ampera vergleichen von der Wertanmutung, Größe, Fahrtleistungen... aber diese Ansprüche hat ja auch nicht jeder.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.