Ihr unterscheidet hier nur zwischen Verbrenner umrüsten und reine E-Plattform. Dabei gibt es eine riesige Varianz. Der Ansatz der Umrüstung wird eigentlich nur von compliance Anbietern wie Toyota und FIAT gewählt. VW hat das mit der Integration in den Baukasten schon auf ein ganz anderes Niveau gebracht. Das hat auch Sinn gemacht aus der Sicht der unklaren Marktentwicklung. Kein Hersteller hätte so flexibel die Produktion anpassen können wie VW (wir reden hier von flexibel im Automobilbranchen Sinne). Natürlich ist das nur eine Übergangslösung.
Dann gibt es als nächste Stufe die Berücksichtigung des e Antrieb während der Konstruktion, wie beim ioniq oder sogar noch weiter bei der alten A-klasse, die das leider ausser in Prototypen nie genutzt hat. Mann kann es noch weiter treiben und bei der Entwicklung für eine Plattform unterschiedliche Bodengruppen für Verbrenner und EV vorsehen. (So wird es vermutlich BMW machen). Bei reinen EVs gibt es auch Unterschiede. Tesla hat beim s einige Teile von Mercedes verwendet. Die Produktion eines zoe ist auch klassisch. Beim i3 hat man alles neu erfunden. Auch zum ausprobieren. Daher hat man die Entwicklung auch als “Forschung“ abgeschrieben. Wenn man dann nur Stückzahlen wie ein Oberklasse Fahrzeug produziert wird es zwangsläufig teuer... Das wusste man aber.
Welche Strategie die richtige ist, sieht man meistens erst hinterher. Es ist recht leicht ohne Verantwortung für die Investitionen zu sagen was die Industrie machen soll. Der alles oder nichts Sturmangriff von Tesla ist schon wirklich was besonderes...
Bmw möchte die i Reihe für neuartiges verwenden. Evs sind bald gewöhnlich und man muss die konventionellen Reihen ja irgendwie transformieren, oder in 10 Jahen gibt es keinen 3er mehr...