Eine erschöpfende Aussage kann ich erst dann geben, wenn die Investition wieder eingespielt ist. Alles andere ist nur eine Prognose. Aber das hier sind die aktuellen Werte. Der Akku hat uns wieder wunderbar über den Abend und durch die Nacht gebracht. Draußen ist es noch sehr trübe und wolkig, er wird aber gerade wieder gefüllt, also Strom, den ich nicht günstig abgeben muss, sondern später nutzen kann. Zur Zeit wird deutlich mehr Strom produziert, als wir brauchen. So gehen oft täglich über 50 KWh ins Netz. Das soll sich dann aber bald mit dem E Auto ändern, was zu weiteren Kostenersparungen führt. Ich berechne den von uns verbrauchten Strom mit 28 Cent und der monatlich anfallende Betrag kommt dann auf das extra angelegte Solarkonto, auf das auch der Betrag fließt, den der Versorger für meine Lieferungen zahlt. Was das Ausfallrisiko betrifft, so ist die Anlage durch die Hersteller von Hauskraftwerk und Modulen abgedeckt, beim Hauskraftwerk von e3dc mit einer Vollgarantie, auch auf die Akkus. Der Solarteur hatte mit e3dc noch nie Stress und ich hoffe, es bleibt auch so. Nur, wie schon geschrieben, was am Ende bleibt, bzw. wann sich die Anlage bezahlt gemacht hat, weiß ich erst dann, wenn es so weit ist. Seit Januar hat sie aber 4554 KW Strom vom Dach geholt, sind 1275 Euro. Das stimmt natürlich nicht wirklich, denn vom Versorger bekomme ich ja nur 12 Cent für den Kilowatt. Deshalb lohnt eben auch ein Akku und ein zweiter Akku auf Rädern in der Garage, denn der Strom aus dem Akku verdrängt den Fremdstrom vom Versorger und der ins Auto gefüllte Strom wird dann sogar noch vergoldet, wenn man ihn mit den Kosten von Treibstoff gleichsetzt. Am Ende kommt es eben immer darauf an, was hinten heraus kommt.
Es gibt auch noch Verluste, denn nicht der ganze Strom vom Dach kommt aus der Steckdose. Man merkt es auch denn das Hauskraftwerk produziert auch Abwärme. Ist das aber in einem Haus wirklich ein Verlust? Im Sommer schon, aber im Winter? Wenn im nächsten Jahr feste Zahlen vorliegen, jetzt noch mit der Erweiterung der Solarfläche, dann werde ich einmal versuchen, Kosten, Gewinn und Verlusten einzufangen. Aber meine ersten Erfahrungen zeigen mir sehr deutlich, dass es mehr als gut klappt.
Ich kann nur jedem raten, der sich mir einer eigenen Solaranlage beschäftigt, guckt Euch e3dc an. Es ist Wechselrichter, Steuerung, Ladegerät, Akku, Software zur Überwachung, Notstromfähigkeit auf 3 Phasen, alles in einer Kiste und das mit 10 Jahren Garantie. Die aktuellen Preise kenne ich nicht, zumal es je nach Speichergröße von bis Preise gibt. Und jetzt gibt es ja auch den Quattroporte, ein Gerät, das man dann je nach Bedarf weiter aufrüsten kann. Würde ich heute kaufen, wäre das wohl meine Wahl. Aber mein S 10 ist auch klasse. Er hat nur zwei Nachteile. Die maximale Entladung aus den Akkus ist auf 3000 Watt begrenzt, heißt, selbst wenn er mit 13,8 KWh gefüllt ist, muss man Fremdstrom kaufen, wenn Staubsauger, Wasserkocher und Herd an sind. Außerdem lässt sich der Akku noch nicht erweitern. Aber demnächst soll da was kommen. 20 KWh in den Dunkelmonaten fände ich da schon ganz gut.