Bild zerreist das Model S mit angeblichen Crashtest

nach NCAP 5 Sterne doch Bild titelt: Tesla fällt durch Crashtest.


http://www.bild.de/video/clip/crashtest ... .bild.html

Das Problem ist, dass diese Schwäche bereits seit einige Zeit bekannt ist und Tesla anscheinend kein Interesse hat das MS zu verbessern, damit es in dieser Situation besser abschneidet. Anscheinend versagen die Rückhaltesysteme für den Fahrer wenn es zu einem Frontalzusammenstoss mit nur wenig Versetzung kommt und der Kopf des Fahrers schlägt auf das Lenkrad. Es geht um die eigentlich oft vorkommende Standardsituation, dass ein entgegenkommender Fahrer aus Unachtsamkeit etwas auf die Gegenfahrbahn kommt und sich beide Fahrzeuge im Bereich der Vorderräder treffen.

Das ganze ist eigentlich ein Abstimmungsproblem zwischen Gut und Airbags und sollte nicht so schwer zu beheben sein.

Das Problem wird seit Februar im TFF diskutiert: http://tff-forum.de/viewtopic.php?f=4&t=15181

Hier findet man Hintergründe in Textform (allerdings Englisch). Für Leute wie mich, die sich weigern auf einen Bild Seite zu gehen. Insideevs ist jetz auch nicht als Anti-EV Propagandablatt bekannt

http://insideevs.com/tesla-model-s-iihs-tsp/

Soso, das ist der Small Overlap Crashtest. Vor Jahren ist da auch die C-Klasse negativ aufgefallen. Seitdem wird da eine extra Crashbarriere verbaut, damit die Fahrzeuge diesen sehr komplexen Fall besser überstehen.

Das Thema ist nicht Ohne, aber man kann da auch was gegen tun

und Tesla anscheinend kein Interesse hat das MS zu verbessern

Sie haben schon ein Interesse daran - ist ja nicht der erste Test, sondern der Nachtest, nachdem am Gurt bereits nachgearbeitet wurde. Diese Art von Aufprall bräuchte aber eher strukturelle Änderungen an der Karosserie, um eine signifikante Verbesserung zu erreichen.

Was "Standardsituationen" betrifft - ich bin immer wieder erstaunt, wie gut viele Fahrer ihren teils arg zerknitterten Fahrzeugen entsteigen.

Die Gurte sind schon seit Anfang an ein Problem!
Alle bis auf Fahrer haben so eine blöde Angewohnheit irgendwann einen zu fesseln, da hilft nur neu anschnallen.
Dazu keine Pyro Gurtstraffer!

Und das in der Preisklasse!

Und derzeitiger AP2 Tesla würde keine 5sterne NCAP bekommen, solange nicht mal NotBremsassistent funktioniert!

1234567890 hat geschrieben:Das Problem ist, dass diese Schwäche bereits seit einige Zeit bekannt ist und Tesla anscheinend kein Interesse hat das MS zu verbessern, damit es in dieser Situation besser abschneidet.

Das "Problem" ist eher wie die BILD wieder einmal titelt und sich das Maul zerreißt: "E-Limousine von Tesla fällt beim Crashtest in den USA durch!"
Durchfallen heißt bei mir nicht bestehen und in einer Prüfung wäre das eine 5 oder eben 6. Selbst mit einer 4 habe ich aber noch bestanden, wenn auch nicht wirklich glänzend. Und wenn Tesla trotzdem das zweitbeste Ergebnis oder ausreichend (so genau hab ich das nicht verfolgt), dann haben sie bestanden und sind immer noch besser als viele andere.
Das ist wieder typischer "Bullshitjournalismus" wie man ihn leider immer öfter und nicht nur bei der Bild findet. Das zieht sich leider auch durch viele andere Thematiken. Selbst wenn die BILD im eigentlichen Text, dann noch beschreibt, welche Note das MS erhält, so wird eine Menge läute mit Zeitmangel nur den Titel lesen und das für sich so abspeichern.


Von meinem Nokia 2310 gesendet!

Wie die Ärzte gesungen haben, Angst, Hass, Titten und der Wetterbericht.

Nicht so reißerisch bei heise:
https://www.heise.de/autos/artikel/Tesl ... 65441.html

Die Wettbewerbsmodelle Tesla Model S, Chevrolet Impala und Ford Taurus kamen im „Small Overlap Crash“ auf ein „acceptable“, was nicht etwa der Schulnote „befriedigend“ entspricht, sondern vielmehr nur eine Note schlechter ist als „good“, der besten Note beim IIHS.

Also zweitbeste Note erreicht und bei BLÖD heißt es "fällt durch" ... Ich sag' nur: Klopapier.

Wenn man wie Tesla auf seinen Webseiten vollmundig "Die sichersten Fahrzeuge aller Zeiten" schreibt, dann muss man ganz klar sagen: Durchgefallen