Also irgendwie passt das nicht zusammen. Wenn 73 Fahrzeuge dort stehen und es nur 150 Fahrzeugbewegungen sind (fehlt da eine "0"?) dann sind die Standzeiten doch eher hoch. Problematisch zeigt sich auch die hohe Anzahl der Fahrzeuge die gleichzeitig dort sind. Wie ist gewährleistet, dass von den 73 Fahrzeugen die 8 am Lader sind die es am dringendsten brauchen? OK. Derzeit werden es noch nicht so viele i3 sein, aber will man dan zukünftig 50 Lader aufstellen?
Gerade bei Carsharing an so einem Ort würde ich einen Vorteil von Induktionsladung sehen. JEDER Platz mit einem 11kW (besser 22kW) Induktionspad ausgerüstet und wenn das Fahrzeug drauf steht funktioniert alles automatisch. Der Hauptladecontroller kennt zudem den Akkustand aller abgestellten Fahrzeuge und sollte die installierte Leistung (theoretisch ja ca. 100 x 11kW (oder gar 22kW) Bezugsleistung!) nicht für alle ausreichen werden die Fahrzeuge mit dem niedrigsten SOC bevorzugt. Die Strecke in die Innenstadt (35km, also max 5kWh) sollte dann auch in einer halben (viertel) Stunde nachgeladen sein, selbst wenn der Akku total leer ist. Zusätzlich könnte man die Info dazu benutzen über ein irgendwie geartetes Indikationssystem darauf hinzuweisen, welches Fahrzeug man nehmen sollte, bzw. welches eher nicht... Ganz zur Not kann man ja dann noch einen 150kW Schnellader ansteuern und kurz nachpumpen, wenn man als letztes nur ein halbleeres Fahrzeug bekommt und noch etwas weiter weg will.
Nicht das ihr das falsch versteht. Ich finde es total super, dass dort massiv Lader aufgestellt werden, aber ich frage mich, ob das langfristig die Beste Lösung für die Aufgabenstellung ist. Ist aber grundsätzlich besser, als wenn sie dort Schukosteckdosen installieren würden
Als i-Tüpfelchen könnte der Ladekontroller während der "Kohlestromzeit" die Ladungen bei 80% beenden, während er bei Überschuss an erneuerbaren Energien im Netz auf 100% auflädt...