phonehoppy hat geschrieben:
Konkret geht es mir darum, dass ich nach wie vor denke, dass eine Ladeinfrastruktur für batteriebetriebene PKW günstiger und leichter aufzubauen ist, als für irgendeinen tankbaren Kraftstoff.
Ich denke das nicht. Die Leitungen müssen verlegt werden und zwar welche die hohe Ströme liefern. Die Arbeiten kosten viel. Selbst bei minimal invasiver Vorgehensweise. Die Schnelladesäulen sind erheblich günstiger als H2-Tankstellen, davon braucht auch mindestens 10x so viel.
Was kostet ein CCS 350kW-Schnellader mit 2 Plätzen?
Fire hat geschrieben:Der grosse Vorteil beim Strom ist halt dass man zuhause tanken kann. Mit Wasserstoff muss man dann wieder jedes Mal zur Tanke. Je grösser die Akkus desto weniger auswärtige Tankvorgänge werden in Zukunft nötig sein und je schneller die Ladestationen werden desto kürzer werden die Zwangspausen auf Fernreisen.
Auch Brennstoffzellenautos kann man zu Hause laden, da sie ebenfalls über eine (Puffer)Batterie verfügen. Für kürzere Strecken reicht das allemal. Die meisten Städter können aber ohnehin nicht zu Hause laden, die müssen es schnell unterwegs machen. Doch gerade in den Städten braucht man die E-Mobiltität.
Und kein Schnellader kann in 2-3 Minuten 500km Reichweite bereitstellen, H2 aber schon. Das heisst selbst mit der 800 Volt-Technik bräuchte man 10 Schnellader um die gleiche Menge an Autos abzufertigen, im Vergleich zu H2.
Also 10 x 800 Volt Schnelllader + Tiefbauarbeiten, oder eine H2 Tankstelle. Man sollte aber auch anmerken, dass die Vielzahl an Schnellader wertvollen Baugrund in Anspruch nehmen und der wird in den Städen immer teurer.
Warum will das keiner verstehen?