Rüste Dein Elektroauto und Dein Haus rückspeisefähig aus. In Japan haben beim Tsunami und dem folgenden Stromausfall viele Plug-Ins (BEV und Hybrid) als Notstromaggregat gearbeitet. Am einfachsten ist die Autarkie natürlich bei einem Elektroauto mit REX, idealerweise mit einer H2-Brennstoffzelle ohne Abgase. Alle in Deutschland zugelassenen KFZs haben übrigens eine Summen-Antriebsleistung von ca. 2.800 GW, da ist perspektivisch ein Teil der Stromversorgung bei Wind-und Sonnenflaute über REXs absicherbar.Bernd_1967 hat geschrieben:Mir wäre es sogar am liebsten, wir wären hier strommäßig autark und könnten uns abkoppeln, falls es mal einen deutschlandweiten Netzausfall gäbe.
Mit ein paar mehr Laternenladern und rückspeisefähigen eAuto-Akkus bekommen wir eine bundesweite USVHerr Holle hat geschrieben:Alle in Deutschland zugelassenen KFZs haben übrigens eine Summen-Antriebsleistung von ca. 2.800 GW, da ist perspektivisch ein Teil der Stromversorgung bei Wind-und Sonnenflaute über REXs absicherbar.
Au ja, tolle Idee: wir erzeugen unseren Strom mit Generatoren, die von Benzinmotoren angetrieben werden - oder doch lieber von Dieselmotoren?Herr Holle hat geschrieben: Am einfachsten ist die Autarkie natürlich bei einem Elektroauto mit REX, idealerweise mit einer H2-Brennstoffzelle ohne Abgase. Alle in Deutschland zugelassenen KFZs haben übrigens eine Summen-Antriebsleistung von ca. 2.800 GW, da ist perspektivisch ein Teil der Stromversorgung bei Wind-und Sonnenflaute über REXs absicherbar.
Du hast bei meinem Beitrag das Wort "perspektivisch" überlesen, damit meinte ich "nach 2030", und dann auch nur bei den sogenannten "Dunkelflauten" wie in diesem Januar. Denn es stellt sich tatsächlich die Frage ob wir uns die benötigten ca. 80GW Kraftwerksleistung für eine Dunkelflaute mit tagelang keinem nennenswerten Wind- und Solarstromaufkommen, leeren Pump- und Batteriespeichern tatsächlich komplett stationär hinbauen müssen, oder ob wir für die paar Stunden im Jahr nicht doch auf die ohnehin vorhandenen REX zurückgreifen. Und ja, das werden dann auch oder idealerweise überwiegend Brennstoffzellen sein. Aber lass' uns dafür bei Interesse die Diskussion unter plug-in-hybriden-allgemeines/phev-die-t ... 6-180.html fortführen, hier ist das off-Topic.Vanellus hat geschrieben:Au ja, tolle Idee: wir erzeugen unseren Strom mit Generatoren, die von Benzinmotoren angetrieben werden - oder doch lieber von Dieselmotoren?
Dann sind wir ganz autark! Benzin und Diesel haben wir ja hier in der Stadt an allen Tankstellen.
Dass da noch keiner drauf gekommen ist!
Und Brennstoffzellen! Die sind ganz abgasfrei. Woher kommt eigentlich der Strom mit dem Wasserstoff erzeugt wird? Ach ja, den erzeugen wir mit Diesel-betriebenen Generatoren. Ganz autark.
Leider würden die für einen Übergangszeitraum auch die Auslastung der Kohlekraftwerke für noch mehr Stromexport stark erhöhen und damit den Strom ein wenig schmutziger machen. Aber natürlich sollte man mit beidem natürlich trotzdem jetzt schon loslegen.Alex1 hat geschrieben:Mit ein paar mehr Laternenladern und rückspeisefähigen eAuto-Akkus bekommen wir eine bundesweite USV
genau das meinte ich. Jetzt ist die Frage: Koppeln wir die Stromerzeugung zur Absicherung der Dunkelflauten mit dem Wärmesektor (Dachse und andere (Mini-)BHKWs) oder mit dem Mobilitätssektor (REXe)? Sinnvollerweise sicherlich mit beiden, aber wann und in welchem Umfang sind die notwendiger Bestandteil des Stromerzeugungssystems? Derzeit steht der Ausbau von erneuerbarer Erzeugung und Stromnetzen noch vorrangig auf der Investitionsagenda, ab 2025-2030 muss das dann aber ergänzt werden.Alex1 hat geschrieben:... ein paar REXe (oder Dachse von SenerTec) dazu (natürlich mit Windgas/-öl) sorgen für weitere Wochen
Beide natürlichHerr Holle hat geschrieben:Koppeln wir die Stromerzeugung zur Absicherung der Dunkelflauten mit dem Wärmesektor (Dachse und andere (Mini-)BHKWs) oder mit dem Mobilitätssektor (REXe)? Sinnvollerweise sicherlich mit beiden, aber wann und in welchem Umfang sind die notwendiger Bestandteil des Stromerzeugungssystems?
ich denke Äpfel mit Birnen ist da nicht ganz so einfach, da beide gut schmeckenumrath hat geschrieben:Mal abgesehen davon, dass die meisten von uns wohl nicht mit dem Strommix laden (weit über die Hälfte meines Stromes ist komplett grün), vergleichst du hier Äpfel und Birnen. Auf der einen Seite die realen Emissionen der Kraftwerke und auf der anderen Seite die Laborwerte der Verbrenner. Real blasen letztere aber ein Vielfaches des Grenzwertes in die Luft.
Da hat doch mal jemand den Link zu einer Site gepostet, auf der man den aktuellen Stromfluß (in welches Land liefern wir gerade; von welchem Land werden wir gerade beliefert...) sehen konnte.Bernd_1967 hat geschrieben: Uns hat man hier auf dem Hunsrück (Zwischen Mosel, Nahe, Rhein) mit Windrädern zugeknallt mit dem ERgebnis, dass wir 300% Strom erzeugen, also im Mittel 200% exportieren.
Weiß nur nicht, zu welchem Prozentanteil wir den eigenen Bedarf zeitlich nicht decken können.
Man könnte auf jeden Fall mit vernünftiger Planung noch viel mehr Windräder in Deutschland bauen und auch PV.