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Flatrate und Ladekarte von E.ON

29 Beiträge - Seite 3 von 3

Re: Flatrate und Ladekarte von E.ON

nono
07.11.2017 21:07
umrath hat geschrieben:Die Karte hat einen eklatanten Schönheitsfehler: Das 3 Stunden Ladelimit an AC-Säulen ist praxisfern und sogar kontraproduktiv.
(…)
Kaum ein Auto (außer den Zoes) kann in 3 Stunden an AC geladen werden. Selbst an den 22 kW-Säulen klappt das nicht.
Also der i3 ist in 3h locker voll und das sogar an einer 11kW Säule…

Ich finde nicht die Ladekarte kontraproduktiv, sondern E-Autos, die als Schnarchlader stundenlang Ladesäulen blockieren.
17.02.2017: Born Electric BMW i3 94Ah BEV | 73.481 km
14.10.2020: Hyundai Kona EV 64kW, Premium (MY20), Dark Knight | 8.000 km

Photovoltaik mit einer Nennleistung von 5,650 kWp
Strom für 35.000 km selbst erzeugt

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Re: Flatrate und Ladekarte von E.ON

kub0815
07.11.2017 21:42
umrath hat geschrieben: Unterm Strich führt das dann dazu, dass die Leute 3 Stunden laden. Dann das Laden unterbrechen, aber 2 Stunden stehen bleiben ("fake laden") und dann weiter laden.
!
Das ist aber ziemlich asozial wenn man das macht!
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Flatrate und Ladekarte von E.ON

umrath
08.11.2017 06:11
Es ist vor allem dämlich, dass der Tarif so etwas fördert.
IONIQ "Bumblebee" 05.04.2017-18.11.2018
Kona "Pummel" 22.11.2018 -17.09.2019
Model 3 "Schneeweißchen" seit 26.09.2019
Zero SR/F (seit 3/21)

Re: Flatrate und Ladekarte von E.ON

Misterdublex
08.11.2017 08:21
umrath hat geschrieben:Die Karte hat einen eklatanten Schönheitsfehler: Das 3 Stunden Ladelimit an AC-Säulen ist praxisfern und sogar kontraproduktiv.

Ich weiß, dass damit das Ladeparken verhindert werden soll und der Überlastung der Infrastruktur vorbeugt werden soll.
In der Praxis erreicht e.on damit aber das genaue Gegenteil. Sie sorgen damit dafür, dass die Ladesäulen länger als nötig und vollkommen ohne Nutzen blockiert werden.

Warum?

Kaum ein Auto (außer den Zoes) kann in 3 Stunden an AC geladen werden. Selbst an den 22 kW-Säulen klappt das nicht.

Ein eGolf (35 kWh Akkukapazität) schafft in 3 Stunden keine 20 kWh.
Der neue Leaf (40 kWh) schafft nicht einmal 14 kWh, also nur ein Drittel.
Bei 11 kW-Ladesäulen sieht es noch übler aus.

Unterm Strich führt das dann dazu, dass die Leute 3 Stunden laden. Dann das Laden unterbrechen, aber 2 Stunden stehen bleiben ("fake laden") und dann weiter laden.

Wenn ich mit meinem IONIQ mit 15 % an die Ladesäule fahre, müsste ich eigentlich 23,8 kWh laden. Wenn ich das nach Norm mit meinem 20 A-Kabel (4,6 kW) mache, brauche ich dafür eigentlich gut 5 Stunden.
Mit der Ladekarte brauche ich dafür über 7 Stunden, wobei ich 2 Stunden lang die Ladesäule sinnlos blockiere, da ich nicht laden kann, ohne absurd hohe Kosten aufzutürmen.
Wenn man das für eine 11 kW-Säule durchrechnet, dann kommt man auf knapp 7 Stunden eigentliche Ladezeit verglichen mit 11 Stunden durch eure Laderegelung. Also 4 Stunden sinnlose Blockiererei.

Und in Zukunft wird das mit größeren Akkus eher noch schlimmer.

Gleichzeitig zwingt e.on die Leute praktisch dazu, die Schieflastverordnung zu ignorieren und sich Ladekabel zu besorgen, mit denen man die volle Leistung auf einer Phase ziehen kann, um in den 3 Stunden so viel wie möglich zu laden.
Wieder kontraproduktiv.

E.on sollte das Produkt überdenken. Das ergibt so keinen Sinn. Das sieht wieder wie etwas aus, was am grünen Tisch von Leuten entwickelt wurde, die selbst kein Elektroauto fahren. Schade!
Hatte ich denen auch schon so ähnlich geschrieben. Antwort kam keine.
Glaube mir, der Tarif ist extra so gewählt. Die wollen keine Kunden.
11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
08/2018 bis 09/2021: Smart Ed 451,
11/2021 bis heute: VW e-Up Aktiv als Erstfahrzeug,
11/2023 bis heute: Skoda Enyaq iV50 als Zweitfahrzeug.

Re: Flatrate und Ladekarte von E.ON

umrath
24.11.2017 16:31
Konsequent nachfragen hilft: Ich habe heute mit e.on direkten Kontakt gehabt und sehr interessierte Zuhörer gehabt.
E.on ist jetzt kein kleiner Laden, so dass ich nicht erwarte, dass sich in 3 Tage das Produkt geändert hat - aber sie haben das Problem auf jeden Fall verstanden.

Jetzt Daumen drücken!
IONIQ "Bumblebee" 05.04.2017-18.11.2018
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Re: Flatrate und Ladekarte von E.ON

André
01.12.2017 18:32
... oder einfach mal vor dem Kauf seines E - Auto´s schauen, was es denn mit der, zahlenmäßig am meisten verbreiteten AC - Schnarchladung im Leidmarkt kosten würde, den Akku in 2018 vollzuhauen!?!
P.s.: Vorausgesetzt, man hat nicht vor, nur bei IKEA & EDEKA zu schnorren.
Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst! = www.NachDenkSeiten.de
Und bleibe kritisch!

Re: Flatrate und Ladekarte von E.ON

gekfsns
01.12.2017 21:52
Was hilft mir ein 22kW AC Lader wenn sich meine Familie sich weigert in der Kiste mitzufahren
Es gibt Leute, die brauchen ein richtiges Familienauto, möglichst noch bezahlbar und da ist das Angebot sehr überschaubar.

Re: Flatrate und Ladekarte von E.ON

turbo86
20.03.2018 18:02
Hallo
Kann es sein das es die Flatrate Karte nicht mehr gibt?

Re: Flatrate und Ladekarte von E.ON

geko
20.03.2018 18:55
turbo86 hat geschrieben:Kann es sein das es die Flatrate Karte nicht mehr gibt?
Richtig.
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