Naja, nach erstem Lesen der Zusammenfassung:
- Es geht nur um Kosten, sonst um gar nichts
- Die deutschen Klimaziele werden als "ambitioniert" bezeichnet. Lachhaft!
- Immerhin geben sie zu, dass Deutschland seine eigenen Klimaziele voll verfehlt:
Mit einer Fortsetzung derzeitiger Anstrengungen in Form bestehender Maßnahmen,
beschlossener politischer und regulatorischer Rahmenbedingungen sowie absehbarer
Technologieentwicklungen („Referenzpfad“) werden bis 2050 ca. 61 Prozent
Treibhausgas(THG)-Reduktion gegenüber 1990 erreicht. Es verbleibt damit
eine Lücke von 19 bis 34 Prozentpunkten zu den deutschen Klimazielen.
und
Die 2050 verbliebenen Emissionen betragen damit noch in etwa das Doppelte
bis Achtfache der angestrebten „Restmengen“
Aber es wird gleich vorbeugend gejammert:
95 Prozent THG-Reduktion wären an der Grenze absehbarer technischer Machbarkeit
und heutiger gesellschaftlicher Akzeptanz. Eine solche Reduktion (gegenüber
dem 80 %-Pfad noch einmal um drei Viertel) erfordert praktisch Nullemissionen
für weite Teile der deutschen Volkswirtschaft. Dies würde neben einem weitestgehenden
Verzicht auf alle fossilen Brennstoffe unter anderem den Import erneuerbarer
Kraftstoffe (Power-to-Liquid/-Gas), den selektiven Einsatz aktuell unpopulärer
Technologien wie Carbon-Capture-and-Storage (CCS) und sogar weniger
Emissionen im Tierbestand bedeuten – eine erfolgreiche Umsetzung wäre nur bei
ähnlich hohen Ambitionen in den meisten anderen Ländern vorstellbar.
Wie anmaßend, wo doch D inzwischen auf die ganz hinteren Ränge beim Klimaschutz abgerutscht ist.
Unter Anderem wegen ihrer völlig verfehlten eAuto-Politik...