Hilfsbatterie defekt. Ioniq nur als Drittauto zu gebrauchen

St3ps hat geschrieben:Und dabei heißt es immer, Werkstatt und Verkauf sind von einander getrennt. Wobei ich das aber nicht verstehen muss, angeblich verdienen die am Verkauf eines Autos nix, sollen sie doch froh sein wenn man in seine Werkstatt kommt und nicht die Freie nebenan wählt!

Was verdient denn eine Werkstatt an einem Garantiefall? Speziell für die Fehlersuche?

Bei bestimmten Fehlern sucht man schon ganz schön lange herum, muss recherchieren, sich ggf. irgendwo einlesen, im Werk zurückfragen, mit dem Kunden am Telefon oder vor Ort herum diskutieren etc. Da geht in Summe schnell mal ein Tag ins Land.

Ist das fehlerhafte Teil dann gefunden, ist das in wenigen Minuten ausgetauscht. Dafür darf man dann eine Viertelstunde in Rechnung stellen?!

Also noch einmal die Frage: Wie können Werkstätten Garantieleistungen in Rechnung stellen? Ist das einigermaßen fair?

Das Elektroautos im Allgemeinen recht zuverlässig sind, dürfte im Forum bekannt sein. Von daher haben Werkstätten nicht allzuviel Gelegenheit zum üben.

Nichtraucher hat geschrieben:

St3ps hat geschrieben:Und dabei heißt es immer, Werkstatt und Verkauf sind von einander getrennt. Wobei ich das aber nicht verstehen muss, angeblich verdienen die am Verkauf eines Autos nix, sollen sie doch froh sein wenn man in seine Werkstatt kommt und nicht die Freie nebenan wählt!

Was verdient denn eine Werkstatt an einem Garantiefall? Speziell für die Fehlersuche?

Keine Ahnung und ist unterm Strich nicht mein Problem. Aber im Grunde ist es doch ganz logisch und einfach: Nicht Garantie der Kunde, Garantie der Hersteller. Ich weiß, es könnte alles sooo einfach sein.

Ich würde vermuten, dass die Werkstatt das dann mit Hyundai Deutschland intern abrechnet.
Ich vermute, dass dann Hyundai Deutschland (oder Hyundai Europa oder Welt oder Universum) die Kosten übernimmt und die Werkstatt bekommt von denen das Geld.

Dr.Forcargo hat geschrieben: die Kosten übernimmt und die Werkstatt bekommt von denen das Geld.

Wenn die Werkstatt unnötig viele Stunden Diagnose braucht, muss das eigentlich auch der Hersteller zahlen?

Die wenigsten, wenn überhaupt, kennen die Verträge. Mir als Kunde kann das aber egal sein wie die IHRE Verträge abschließen, dafür ist der Kunde nicht verantwortlich. Aber das klingt dann ja so: Am Auto verdienen wir nix und an der Werkstatt verdienen wir nix. Wer findet den Fehler?!

In den Werkstätten wird ja (aus Zeitgründen) gewöhnlich die Fehlersuchmethode: "Austausch von Teilen solange bis Fehler verschwunden ist" angewendet.
Was aber wenn keine Teile, aus welchen Gründen auch immer, zum Austauschen dort sind und auch keine schnell geliefert werden, wie hier ?
Auf mich macht diese 12V-Batterie aber auch einen ganz normalen , gängigen Eindruck. Zumindest müsste man doch einen Vergleichstyp einbauen können , zumindest solange bis das Original endlich geliefert wurde. Und das ganz offiziell über Hyundai.

bm3 hat geschrieben:In den Werkstätten wird ja (aus Zeitgründen) gewöhnlich die Fehlersuchmethode: "Austausch von Teilen solange bis Fehler verschwunden ist" angewendet.

So professionell geschieht das? Das ist sehr klug, denn auf diese Art brauchen die Mitarbeiter keine Ausbildung.

Helfried hat geschrieben:

bm3 hat geschrieben:In den Werkstätten wird ja (aus Zeitgründen) gewöhnlich die Fehlersuchmethode: "Austausch von Teilen solange bis Fehler verschwunden ist" angewendet.

So professionell geschieht das? Das ist sehr klug, denn auf diese Art brauchen die Mitarbeiter keine Ausbildung.

Ja, die sind da, wenigstens nach meinen Erfahrungen bisher und so es denn elektrische oder elektronische Baugruppen betrifft, professionell .

Schade , dass Hyundai Deutschland via Hyundai Händler den betroffenen Kunden in solchen Fällen, wo der Fehler nicht sofort lokalisiert und abgestellt werden kann, für die Übergangszeit kein gleiches Fahrzeug (Ioniq) zur Verfügung stellt.
Dann hätten sowohl die Werkstatt als auch Hyundai D Zeit und Muße den Fehler zu finden und das Problem für zukünftige
Fälle wäre sofort geklärt.
Die betroffenen Kunden würden sich gut betreut und verstanden fühlen und das ganze "Gesülze" wäre im Keim erstickt.

Vielleicht muss aber erst ein Projekt dafür aufgesetzt werden und ein Kommunikationsberater ein Konzept dafür erarbeiten.

Der Wagen "steht" sei dem 26.05.2017.
Die Werkstatt hat sich nicht gemeldet.
Ich bat Hyundai.de und .eu um Hilfe per E-Mail, bisher ohne Antwort.
Kein Kommentar meinerseits.
21.06.17