tompet44 hat geschrieben:Hallo Zusammen.
Ich bin nun endlich vor 3 Monaten Besitzer eines gebrauchten i3 Rex (Bj. 04/14) geworden. Ist ein echt tolles Auto und das elektrische Fahren überzeugt mich total.
Es gibt allerdings etwas was mich total stört. Das Fahrwerk des i3 gibt Straßenunebenheiten und Straßenschäden ziemlich stark ins Wageninnere weiter. Begleitet wird dieses mit Knarzen im Armaturenbrett- und Türbereich. Ist ziemlich unangenehm.
Hat da jemand ähnliche Erfahrungen und läßt sich hier vielleicht etwas am Fahrwerk ändern? (Weichere Federn/Dämpfer)
Gruß
Thomas
Also knarzen dürfte er nicht, da hat Eckhard schon recht, das würde ich sofort reklamieren. Zuvor schau aber was Du so alles in den Seitentaschen hast. Meistens kommt es von dem Inhalt.
Zum Fahrwerk: Ja, ich kann Dir bestätigen, der i3 ist eine Hoppelkiste. Wobei die BMW Leute im Rahmen ihrer sportlichen "Abstimmungsgene" noch recht ordentlich gearbeitet haben. Das gilt auch für ihre PKW-Reihen, wenn man diese nicht mit dem Sportfahrwerk ausstattet. Da heben sie sich leicht von den anderen Rüttelkastenbauern ihrer Zunft ab.
Besonders dramatisch ist der Unterschied, wenn man von den HP Sänften eines französischen Herstellers kommt. Aber selbst die schaffen es in Kleinwagen trotz billigem Stahlfederwerk ein deutlich angenehmeres Komforterlebnis zu bieten.
Auch mit dem Facelift und dazu noch breiteren Reifen wird es keine Besserung geben. Es wird tendenziell wohl eher schlechter. Die große Hoffnung ruht da eher auf PSA und Dongfeng, die ja in 3 Jahren E-Fahrzeuge auf den Markt bringen. Werden die Fahrzeuge mit dem neuen Komfort-Paket von Citroën ausgestattet, könnte man wieder einigermaßen komfortabel von A nach B kommen.
An den Rest: ich weiß, der Eintrag wird hier auf Unverständnis stoßen. Aber Liebhaber eines wirklichen Komfortfahrwerks werden von keinem Hersteller mehr bedient. Und die meisten wissen auch gar nicht mehr wie angenehm es sich mit einem weicheren Fahrwerk reisen lässt. Der Jugend- und Sportlichkeitswahn hat uns leider in diese Richtung getrieben. Harte Fahrwerksabstimmungen gehen deutlich leichter zu konstruieren, als weich abgestimmte Fahrzeuge, die ohne Schiffsbewegungen um die Kurven fahren.