electricroach hat geschrieben:Und jetzt noch mein Fazit zum 5. Teil des Spiegel-Artikels:
Ich nehm's vorweg... Unsinn!
Ernsthaft, da fährt der Autor nach Eckernförde, beklagt sich, dass es keine Ladesäulen gibt und lädt dann seinen Akku 24 Stunden lang über Notladekabel auf einem Campingplatz auf...
Faktencheck: In Eckernförde gibt es in einem 2,5 Kilometer-Radius gleich 3 Ladesäulen Typ 2 mit jeweils 11 kW. Also was soll das Aufladen per Notladekabel? Wenn man auf eine neue Technologie umsteigt, dann informiert man sich doch wenigstens ein ganz klitzekleines bisschen. Dabei entdeckt man so praktische Dinge wie den GE-Routenplaner, das Ladesäulenverzeichnis, das Forum, etc, etc. Mit einer mobilen Ladebox wäre auf dem Campingplatz auch sicher mehr als Schuko drin gewesen...
So steht (wie schon befürchtet) das Ergebnis dieses "Feldtestes" natürlich schon vorher fest: E-Autos sind nicht alltagstauglich. Jedenfalls nicht, wenn sie von Spiegel-Redakteuren gefahren werden...
Diesmal sehe ich das gar nicht sooo negativ. Er hat ja beschrieben, dass es auch andere Lademöglichkeiten gab. Vermutlich hat er auf dem Campingplatz eh übernachtet, wieso also nicht dort laden? Zeit hatte er ja. Er hätte das nur deutlicher machen müssen.
Nur der Punkt mit den Kosten stört etwas, erstens mache ich mich da vorher schlau, zweitens ist das für nen Campingplatz ja fast human.
Nur für den üblichen Pöbel im Forum ist das natürlich wieder Wasser auf deren Mühlen, weil die einfach keine Ahnung haben und auch nicht haben wollen.
Mittlerweile bin ich verhalten optimistisch, dass bei der Serie vielleicht doch ein positives Fazit rumkommt.