bernd71 hat geschrieben:Dann müsste man auch alle Autos umrüsten, oder über Neukauf mehrere Jahre warten bis man auf Stückzahlen kommt.
Da Du Dir wohl nicht die Mühe gemacht hast alles zu lesen ist Dir wohl entgangen, dass ich geschrieben habe, dass der Fortschritt in der Faulheit der Menschen begründet ist. Aus dem Grund werden die Induktionslader erst mal in den heimischen Garagen Einzug halten, weil der bequeme Mensch nicht mal mehr das Kabel ins Auto stecken möchte. Daher werden zu mindestens die größeren und teureren Fahrzeuge damit aus gerüstet. Die sind dann prozentual öfter am Fernverkehr beteiligt. Dadurch werden sich die Induktionslader auch auf den Raststätten etablieren. Die Induktionslader auf der Fahrbahn folgen im nächsten Schritt auf viel befahrenen Streckenabschnitten der Fernstrecken. Eine flächendeckende Abdeckung ist nmM nicht erforderlich, wenn es an den Raststätten ausreichend Parkplätze mit Induktionslader gibt.
Die Abrechnung während der Fahrt ist null Problem. Ähnlich wie bei den Geschwindigkeitsmessstellen erfolgt eine Aufnahme, wenn ein Fahrzeug ladend (erkennt man an der Stromentnahme) drüber fährt und so kann man überprüfen ob das Fahrzeug überhaupt ähnlich wie bei dem Mautsystem angemeldet ist. Im Fahrzeug ist ein geeichter und plombierter Zähler, der aktiviert wird sobald das Fahrzeug sich bewegt, vergleichbar mit einem Taxameter. Im Taxi müssen die Hersteller inzwischen eine manipulationssichere Erfassung garantieren. Dies wird auch vom Eichamt geprüft. Die Technik ist vorhanden. Braucht nur auf die Induktionsladung übertragen werden. Der Zähler ist eine mobile Messstelle und kann vergleichbar wie der Zähler im Haus mit einem beliebigen Stromlieferanten abgerechnet werden.
PS: Bzgl. WG. Vor 20 Jahren konnte sich keiner vorstellen, dass man Antennen, wie sie heute in Mobiltelefone verbaut werden, mit einer Kantenlänge von weniger als 1 cm bauen kann, die die gleiche Abstrahlleistung erreichen wie eine ca. 20 cm langen Stabantenne. Wie man heute sehen kann, es geht. Oder anderes Beispiel was eventuell zur Problemlösung beiträgt ist das Kanonenrohr auf dem Leopard 2. Bei 60 km/h im unebenen Gelände (nicht Straße) bleibt es exakt auf dem Ziel gerichtet egal welche Fahrmanöver der Panzer macht. Die Technik wird wohl auch in der Lage sein eine Spule auf exakt konstanten Abstand von wenigen cm wenn nicht gerade Millimeter über der Fahrbahn zu halten egal wie uneben die ist. Das mit dem Panzer konnten die schon vor 40 Jahren mit Intel 8080 Prozessoren. Mit den heutigen Prozessoren dürfte das mit dem Spulenabstand ein Kinderspiel sein.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern.
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