Dachakku hat geschrieben:
Der Diesel war noch nie eine "Alternativ" , die Käufer haben sich meist nur vom geringen Verbrauch blenden lassen. Wenn dann irgendwann der DPF dicht war, der Turbo krepierte oder Injektoren abstarben, dann war das Flennen groß wenn eine mittlere 4-stellige Summe auf der Rechnung stand. Die meisten "Dieselfetischisten" haben nie begriffen dass sie ein Dutzend mehr TEURE Bauteile vorne drin haben als jeder LPG oder CNG Benziner.
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Vorab gesagt - von meinen bisherigen privaten Fahrzeugen war nur einer ein Diesel (Golf GTD Anfang der 90er Jahre)
Trotzdem kann ich Dein Horrorszenario zu den dauernd kaputten dieselantrieben nicht nachvollziehen.
Im Verwandten- und Mitarbeiterkreis sind viele Leute mit ihren Dieselfahrzeugen sehr zufrieden.
Und wir haben im Handwerksbetrieb schon seit Jahren den Sprinter im Einsatz, momentan 3 Stück (Alter 1, 4 und 5 Jahre). Die Autos sind vollkommen unproblematisch und machen überhaupt keine Probleme.
Ich vermute trotzdem, dass auf Grund der geplanten Fahrverbote die Nachfrage nach neuen Dieselfahrzeugen sinken wird und die Preise entsprechend fallen werden.
Trotzdem wird es für gebrauchte Fahrzeuge weiterhin einen großen Markt ohne riesen Preisabschläge geben. Auch hier in D gibt es genug Gegenden, in denen man als Fahrer vom Fahrverbot erst mal überhaupt nicht betroffen ist.
Und ansonsten werden die altautos etwas eher als bisher ins Ausland verkauft - da gibt es reichlich wachsende Märkte.
Es ist wirklich schade, dass es (abgesehen von der 'Reichweitenproblematik') überhaupt keine adäquate Auswahl an vollelektrischen Fahrzeugen gibt bisher ( Combi, Van, SUV, Sprinterklasse) , bzw. die neueren Fahrzeuge, die dem nahe kommen, in absehbarer Zeit nicht ausgeliefert werden können ( wie ioniq und ampera e)
BMW i3 BEV 94 Ah vom Dez 2016 bis Dez 2019. Über 40.000 km gefahren
Passat GTE seit 28.08.2018. Bisher 20.000,km
Model 3 seit 28.12.2019 - ohne Mängel übernommen.
EGolf bestellt Anfang Oktober 19 - abgeholt am 19.06.2020