Nachdem ich ja bekannt bin, anhand der Probleme der Elektromobilität die Frage zu stellen, welches man den nun mit der induktiv Ladung lösen kann, einmal hier meine positiven Gedanke zum induktiv Laden. Hat aber eher mit der Zukunft zu tun als mit dem hier und jetzt.
Anwendungsfall #1: Taxi und Pizza-Lieferanten. Der Pizza Dienst hat ein Zeitprobolem, da steht derWagen oft aber recht kurz vor dem Lokal. Um einen Tag durch zu halten, muss bei jedem Halt vor dem Lokal der Akku nachgeladen werden. Taxi Fahrer haben das Problem, dass die vor rollen wollen, die Kabel würden wie bei einem Schuplattler-Tanz aussehen so wie ein Damenzopf..
Das Thema PHEV (oder wie wollen wir in induktiv nennen?? IHEV?? ) macht wenig Sinn, wenn der Fahrer nicht einen EV im Alltag und einen HEV auf der Langstrecke erwartet. Viele PHEV Fahrer haben den Verbrenner entweder nur aus Angst oder als Langstreckenvariante an Bord, der Alltag wird rein Elektrisch gefahren. Für diese PHEV Gruppe gilt das Gleiche wie für EV Fahrer, dazu später. Der Spaß Faktor Fahrer oder der Parksünder der nur deswegen einen PHEV gekauft hat, interessiert sich nicht fürs Laden, der gibt dafür auch kein Geld aus.
Also nun zum Anwendungsfall #2: Der EV in der eigenen Garage: Ja, da kenne ich Leute, denen dass gefallen würde. Wenn man 40.000€ für ein Fahrzeug ausgibt, sind die 4000€ für das Induktiv Laden kein Thema mehr. Viele werden diesen Luxus wählen, vor allem die, die keine Langstrecken mit dem EV (oder EV Mode) fahren.
Für uns Langstrecken EV Spinner hat das induktiv Laden aber noch keinen Sinn, es löst keine unserer Problem, für uns nur wieder ein Ladestandard mehr, wieder nur ein Kostentreiber mehr.
Die Technologie an sich aber hat Potential, scheinbar unlösbare Probleme der Elektromobilität zu lösen: Potential #1: Statt Schnellladen an den Autobahnraststätten, Dauer induktiv Laden auf der Fahrbahn. Gerade für Fern LKW eine Möglichkeit, die Batterie benötige ich nur auf der Landstraße.
Dauzu hier die ersten Ansätze:
http://www.wiwo.de/technologie/green/te ... 53264.html
oder hier:
http://www.auto-motor-und-sport.de/news ... 56489.html
Potential #2: Statt Laternenparken mit Steckdose an der Straßenbeleuchtung wird an der Kreuzung beim Warten auf Grün geladen. Ein Stadtfahrzeug bräuchte nie mehr an die Ladesäule, weil der steht eh mehr im Stau als dass der fährt. Eine Lademöglichkeit an der Parkposition in der Stadt ist halt deswegen Sinnlos, weil niemand umparken will, aber den Stau wird jeder gerne freiwillig verlassen.