@macfan
Richtig: Mit einem Starterkabel kann ein Verbrenner einem Elektroauto das Starten problemlos ermöglichen.
Gibt jedoch das Elektroauto dem Verbrenner mit einem Starterkabel Starthilfe ist dies problematisch (Starterstrom relativ gering, Elektronikfehler wegen Zusammenbruch der Spannung des Bleiakkus.)
Aber: Heute kauft man sich sowieso kein Starterkabel mehr sondern einen "Jump Starter", weil man dann kein zweites Fahrzeug benötigt und der "Jump Starter" idiotensicher zu bedienen ist. (Verpolsicher, Überlastsicher, ... )
Nochmals aber: Wenn man die 3 Jahre Wartungsintervall für den Bleiakku der ZOE einhält (150€-250€ sind bei einer Markenwerkstätte dafür fällig. Im
Wiki steht wie man das selber machen kann.) bzw. bei jeder Kleinigkeit den Pannendienst (z.B. Renault Assistance) anruft, dann braucht man weder ein Starterkabel noch einen Jump Starter.
Nochmals aber: Wenn man jedoch ein Philantroph ist und daher vor hat anderen Leuten Starthilfe zu geben, dann kauft man sich trotzdem einen Jump Starter. Bzw. wenn man vor hat den tod geglaubten Bleiakku eines Bekannten zum Leben zu erwecken, dann kauft man sich einen Ladeautomaten mit Rekonditionierung.
Ein Jump Starter erkennt durch den Spannungseinbruch beim Startvorgang, dass die Starthilfe benötigt wird. Da es diesen Spannungseinbruch beim Starten eines Elektroautos nicht gibt, gibt der Jump Starter auch keine Starthilfe.
Manche günstige Jump Starter entladen sich jedoch ständig, sobald sie an den Bleiakku angeschlossen sind. Diese sind zum Starten eines Elektroautos geeignet. (Achtung: Nicht länger als unbedingt notwendig angeschlossen lassen, da sich der LiFePO4-Akku des Jump Starters beim Entladen unzulässig erwärmen kann.)
Laut der Bedienungsanleitung meines Jump Starters bewirkt das Drücken der Boost-Taste das für 30 Sekunden Starthilfe gegeben wird. Schau in deiner Bedienungsanleitung nach, möglicherweise hat deine Reset-Taste ja eine ähnliche Funktion.