Moinsen zusammen,
ich bin am Wochenende mal eben nach Bonn und nach ner Stunde
Aufenthalt wieder zurückgefahren. Das waren ca. 95km - wovon
um die 85km Autobahn waren.
Ich habe aktuell meinen Akkukastendeckel offen. Zum Fühlen und messen.
Losgefahren - alles kühl.
Nach der Hintour war das Schütz am Gehäuse richtig warm - deutlich wärmer
als meine Hand. Die Kontakte waren noch anzufassen - aber nicht
mehr angenehm. Ich habe leider kein Thermometer, daher muss ich schätzen.
Nach der Rückfahrt heulte unter der Mia ein Lüfter.
Der Motorlüfter - den kannte ich ja noch gar nicht
(Hat übrigens keine Nachlaufsteuerung!)
Das Schütz war am Gehäuse schon echt heiß - die Kontakte waren
dagegen kaum mehr anzufassen - ohne sich verbruzzeln zu wollen.
Mein Fazit :
Das Schütz schaltet nie unter Last. Nach "Zündung an" ist es noch aus.
Erst bei kurzem "Anlasser rein" am Zündschlüssel klackt es hinten -
dann hat das Schütz den Stromkreis zum Controller geschlossen.
Es fällt auch erst wieder ab, wenn man "Zündung aus" schaltet.
Für das verbaute Tyco-Schütz gibt es keine richtige oder falsche
Einbaulage - laut Hersteller. Das kanns also nicht sein.
Soweit ich jetzt weiß wird das Schütz nicht von irgendwelchen
miaeigenen Spannungswandlern angesteuert, und auch nicht per
fest vorgegebener Spannung.
Sondern per PWM generierter Spannung - und zwar von der Steuerung.
Es gibt dabei auch zwei Spannungslagen :
Die Anzugsspannung : diese ist deutlich höher und soll dafür Sorge tragen,
dass das Schütz sicher anzieht.
Als zweites die Haltespannung: niedriger weil ja nix mehr bewegt werden muss.
Außerdem soll dadurch ja sowohl Strom gespart werden, als auch die dadurch
anfallende Verlustleistung reduziert werden.
Soweit die Theorie.
Die Praxis finde ich demnächst bei meiner nächsten Sevcon-Programmier-Session
raus. Da sollten die beiden Spanungen hinterlegt - und änderbar sein
Dann kriegt meine Mia nen fettes 12V-Schütz. Dann sehen wir mal wie es
weitergeht. Die Hitze da unten kann nicht gewollt sein.
Aloha sagt der Thommes