Moin, moin,
klwinkel hat geschrieben:Aber wen keiner der Akku reparieren wil, was kann Renault dan machen wen wir noch ein Mietvertrag haben.
Renault tauscht derzeit defekte Akkus von den Fluence und Zoe Modelle gegen überarbeitete Akkus aus.
Die defekten Akkus gehen zurück nach Frankreich und werden dort repariert.
Nur die ZE Werkstätten haben nicht die Möglichkeit und das know how den Akku vor Ort zu reparieren.
klwinkel hat geschrieben:
Wahrscheinlich gibt es dann ein klausule das die Dan selber die Miete beenden können. Also dann haben wir bezahlt und bekommen trotzdem keine neue Akku und bleiben sitzen mit ein unbrauchbaren wagen.
Nein das ist so nicht richtig.
Im Mietvertrag ist zwar eine Klausel, diese beschreibt allerdings nur, dass Renault alternativ zum Austausch des Akkus, bzw. wenn dieses nicht den gewünschten Erfolg brachte, auch eine Minderung der Akkumiete vorsehen kann.
Im Klartext heißt das, wenn der Austauschakku auch nicht mehr als 16,5 Kw Leistung hat, kann die Miete anteilig gekürzt werden.
Einen neuen Akku im Sinne von neu hergestellt gibt es von Renault für keine seiner Fahrzeuge.
Es werden immer nur überholte Akkus ausgegeben.
Ein Anrecht auf einen neuen Akku, mit der vollen Leistung laut Herstellerangaben hat der Fahrzeugbesitzer, selbst beim Neukauf nie gehabt.
Der Akku wird zwar nur mit dem gekauften Fahrzeug vermietet ist aber nicht Bestandteil desselben und muss laut Mietvertrag mindestens 16,5 kWh Leistung abgeben können.
Bei einem neuen Fluence, Kangoo, Twizzy, oder Zoe wird im Akkumietvertrag nur eine Mindestleistung von 75% der Herstellerangaben des jeweilig verbauten Akkus garantiert.
Allerdings ist die Informationspolitik von Renault da leider sehr verbesserungswürdig.
Die Händler und Verkäufer wissen selber nicht was sie den Kunden verkaufen, bzw. welche Inhalte im Akkumietvertrag stehen und wie diese zu bewerten sind.
Das Miete immer negativ ist, da man sich in einer Abhängigkeit zum Vermieter befindet ist logisch.
Wenn Renault Bank die Akkumiete nicht mehr verlängert hat man ein Problem, Renault aber auch, da sie das Koppelgeschäft (Fahrzeug und Akkumiete) mit der Renault Bank und dem Kunden abgeschlossen haben.
Sollte so ein Fall wirklich eintreten, wird man ein Angebot für die Inzahlungnahme des Altfahrzeuges erhalten und darf sich dann ein Neues kaufen.
Den leider viel zu großen Wertverlust trägt man dann leider selbst.
Da Ersatzteile aber bei der KFZ Entwicklung für einen Zeitraum von 10-15 Jahren berechnet werden, sollte man sich nach 5 Jahren noch keine allzu großen Sorgen machen.
Austausch Akkus wird es noch einige Jahre geben, nur der Wunsch nach einem Neuen, der wirklich echte 22 kWh Leistung bringt, das bleibt ein Wunsch.
Als early adopter muss man dann doch den Frosch schlucken den die Pionierzeit so mit sich bringt.
Schmeckt mir auch nicht und im Nachhinein kann man ehrlicherweise nur sagen, schade ums Geld.
Nicht ohne Grund, ist nach dem Kauf des Fluence, der Wagen Meiner Frau dann ein Toyota Auris Hybrid und kein Zoe geworden.
Der Fluence ist jetzt der Zweitwagen und muss alle Kurzstrecken fressen um sein Geld zu verdienen, und wenn er mal hin ist wird der Ersatz für ihn ein Prius PlugIn, oder einen anderen Japaner, vielleicht sogar wieder ein BEV.
Aber ein europäisches BEV nee lass mal, die sollen alle erstmal ihre Hausaufgaben machen, die Chinesen sind da schon weiter, mhmm vielleicht gibt es in den nächsten 10 Jahren schon preiswerte Chinesenautos mit elektrischem Antrieb.
Schauen wir mal.
Bis dahin haben wir auch wieder genug Geld gespart um es übermütig in den nächsten technischen Unsinn investieren zu können.
Gruß
Berni