Erste Eindrücke mit dem Ioniq

Die Inspektion bei 15tkm war unspektakulär und mit (wenn ich nichts übersehen hab) unter 43€ Netto echt günstig. Bei VW komme ich nicht ohne 300€ Brutto Rechnung heim.
Alle genauso supernett wie beim Kauf vor 8 Monaten, hab da bei anderen Autohäusern schon erlebt dass sich das nach der Überweisung vom Kaufpreis etwas ändert.
Etwas schade war, dass scheinbar der einzige, der sich in der Werkstatt vom Jürgen mit Updates auskennt, für 3 Wochen im Urlaub ist. Da Lob ich mir das System von Tesla wo alle Updates automatisch "over air" eingespielt werden.
Würde mir auch schon reichen wenn man die Daten selbst aufspielen könnte, wäre mir sogar lieber.

43 EUR Netto ist in der Tat geschenkt, schick. die 30.000er ist etwas umfangreicher, oder?

Ja, da ist mehr auf der CheckListe. Müsste so auch im Serviceheft zu finden sein.
Die 15tkm/1 Jahr Intervalle sollte Hyundai überdenken, das ist meiner Meinung unnötiger Zeit-Aufwand. Auch das macht Tesla besser wo der Service nur empfohlen wird und nicht Bedingung für die Garantie ist.

Die erste richtige Schnapszahl beim Kilometerstand
In den letzten Tagen war es sehr häufig nass, da fällt einem immer wieder die schlechte Traktion des Ioniq auf der Vorderachse auf.
Unabhängig von der angegebenen Gewichtsverteilung kann man sagen, dass der Ioniq bei feuchter Fahrbahn schnell an die Haftgrenze der Michelins kommt und sehr leicht ins Untersteuern gerät. Das ist nicht besonders vertrauenerweckend, auch wenn es sich früh und gutmütig ankündigt. So ist man gut beraten, in Kurven und Kreiseln bei Nässe nicht zu schnell zu durchfahren.

Ich hoffe, dass Hyundai beim nächsten Modell die Akkus mittiger im Auto unterbringt, Heckantrieb wäre auch eine feine Sache.

Im Winter wird wohl mein kleiner Opel bei extremen Bedingungen öfter zum Einsatz kommen.

Ich dachte, das ist nur beim Zoe so arg. Manchmal dreht er schon bei leichtem Strom geben durch. Hatte eigentlich gehofft, dass das beim Ioniq besser ist. Naja, mal schauen wenn er da ist. Jeder empfindet das ja ein wenig anders.

Ich rede nicht davon, dass man die Kraft nicht auf die Erde bringt, sondern, dass der Ioniq bei Nässe generell sehr leicht über die Vorderachse schiebt.

Ist bestimmt auch stark vom Reifen abhängig. Die ab Werk aufgezogenen Michelin Energy Saver (Reifengröße 205/55 R16) haben laut EU-Reifenlabel in der Nasshaftung Klasse B. Ein in Klasse A eingestufter Reifen hat (auf durchschnittlich griffiger Fahrbahn) bei einer Bremsung von 80km/h auf 0km/h einen 3m kürzeren Bremsweg.

Also mit dem vorgeschriebenen Reifendruck von 2.5 Bar ist mir bisher keine besondere Untersteuerungsneigung, auch nicht bei Nässe, aufgefallen. Habe die serienmässigen Energy Saver drauf.

Welchen nennenswerten Vorteil hätte Heckantrieb? Ich halte den Heckantrieb eher für einen Nachteil. Der einzige Vorteil der beim Heckantrieb mir einfällt spielt beim E-Auto eh keine Rolle (Schumi lässt grüßen).

Auf die Schnelle:
* Keine Antriebseinflüsse in der Lenkung
* Engerer Kurvenradius
* Erhöhte Traktion beim Beschleunigen