Dieser Artikel beleuchtet sehr schön die vielfältigen Probleme, die sich bei der Errichtung von Ladeinfrastruktur in Wohnungseigentümergemeinschaften ergibt.
https://www.golem.de/news/elektromobili ... 27330.html
Gruß
Peter
die Fakten in dem Artikel sind korrekt.Action Andy hat geschrieben:Ein sehr interessanter Artikel:
https://www.golem.de/news/elektromobili ... 27330.html
Was ich mich bei der ganzen Rechnerrei frage ist: Braucht man denn überhaupt so viel Leistung? Bei vielleicht 20kwh Verbrauch pro Auto pro Tag, müssen doch nicht 22kw für jeden immer verfügbar sein. Und falls es doch mal eng wird, wird eben gedrosselt und man muss vor Abafahrt eben nochmal 10min an einen 350kw Schnelllader.
Die Lösung, dass der Schnelllader vollständig die private Steckdose ersetzen soll, halte ich für Schwachsinn. Das kostet doch wieder Platz ohne Ende und der Betreiber muss die Investition in eine solche sau teure Ladestation über die Preis wieder reinholen.
Alle Autos stehen im Schnitt 23 Stunden/Tag blöd rum.Berni230 hat geschrieben:
Gerade in einer Tiefgarage steht ein Auto meist die ganze Nacht blöd rum und kann so auch langsam laden.
Also wenn alle 100 Steckdosen gleichzeitig sagen wir 10 Stunden 10 Amper ziehen, die 230 kWh zusätzlich muss der Hausanschluss
Das gesamte Stromnetz basiert auf Gleichzeitigkeitsfaktoren. Das ist bei Ladestationen auch nicht anders.Berni230 hat geschrieben:Man muss die Berechnung immer für Volllast machen.
In 99% der Fälle wird so ein Antrag durchgewunken. Sollte sich eine Diskussion ergeben, warum ich diesen Stromanschluss möchte, würde ich mit Staubsauger, Schlagschrauber und so argumentieren. Je nach örtlichen Gegebenheiten würde ich anbieten, eine Unterverteilung zu setzen, in den andere Miteigentümer bei Wunsch oder Bedarf einen Zähler einbauen und ihre eigene Steckdose bekommen können.Antrag hat geschrieben:Miteigentümer EVduck beantragt seinen Stellplatz mit einer elektrischen Steckdose auszustatten. Er bestätigt, dass er die vollen Installations-, Strom- und Anschlusskosten tragen wird, den Strom von seinem eigenen Anschluss bereit stellen wird, und das er die Installation bei einem evtl. Auszug auch wieder rückstansfrei entfernen wird.