Fehlerstromschutz <150€ in Selbstbau-Ladebox
chris_bonn.de
17.04.2017 14:16Hallo zusammen,
es könnte so einfach sein: Einfach einen z.B Doepke DFS4040-4/0,03-EV für knapp 300€ kaufen und fertig. Mit gut 230€ ein bisschen günstiger wirds mit einem Phoenix Contact EV-RCM-C1-AC30-DC6, auch wenn man beim Einbau ein bisschen mehr denken muß.
Mich interessiert allerdings eine Lösung, die weniger als die Hälfte og Aufwands kosten dürfte, zB ein
Vacuumschmelze T60404-N4646-X956. 5V gibts zB auf der
Simple EVSE WB Platine. Zu dem VAC-Sensor fehlt lediglich eine simple analoge Schaltung (eventuell eine kleine Differenzverstärkung?) zur Verarbeitung von Vref und Vout zum Ansteuern eines Relais, welches die Wallbox (WB) oder das Schütz abschaltet. Mit den Prüfstrompins könnte man das ganz sogar auf ordentliches Auslösen testen!
Wäre doch nicht schlecht, so ein Fehlerstromschutz für <150€ oder? Allerdings habe ich noch keine Bezugsquelle oder Preis für og Sensor.
Hat sich jemand schon entsprechende Gedanken gemacht? Oder schon ausprobiert? Oder eine Idee für o.g. Vref-Vout Verarbeitung?
MS 2015,
i3 ohne REX 2014, 22kW Ladehalt 2014 für
DSK-Mitglieder und Leute, die nett fragen,
K100RT 1986
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Re: Fehlerstromschutz <150€ in Selbstbau-Ladebox
Optimus
23.01.2020 22:19Ist zwar schon etwas her aber ich bin auch auf der Suche nach sowas.
Datenblätter habe ich schon für für verbesserte Typen (T60404-N4641X900 bzw X920, alternativ Bender RCMB121-1) genau für den Anwendungsfall EV-WB nach IEC62752-1.
Nur eine seriöse Bezugsquelle fehlt noch. In der Zwischenzeit was gefunden?
cu
Model 3 SR+, MidnightSilver/black 06/2019, EAP 09/2020, 15,3 kWh/100 km (netto) @65 Tkm
08/2022 BKW 0,74 kWp, SSW, 500 kWh/a
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Re: Fehlerstromschutz <150€ in Selbstbau-Ladebox
23.01.2020 22:34Bei ebay Suchbegriff "RCD Typ B" eingeben.
Als Junge dachte ich, ich werde mal ein alter, weiser Mann.
Jetzt schaut, was aus mir wurde: Ein alter, weißer Mann.
Re: Fehlerstromschutz <150€ in Selbstbau-Ladebox
chris_bonn.de
23.01.2020 23:17Ich muß zugeben - so viel es mich reizt, ich habe den Selbstbau eines in-plug RCD B vorläufig aufgegeben, als ich feststellte, daß man das kommerziell erwerben kann.
https://eauto.si/metron-shop/product/pc ... a-3-phase/
Hier kann man als Option der RCD integriert auswählen - ist in dem verlängertem CEE16 Gehäuse verbaut. Außerdem kann das Teil bei Tesla den Chargeport öffnen UND entriegeln. Sehr komfortabel.
Sie beziehen die RCD-Bauteile aus Deutschland - mehr konnte ich nicht in Erfahrung bringen.
Im Augenblick suche ich eher eine Möglichkeit, den RCD og. Produktes auf Herz und Nieren durchzuprüfen.. Mal schauen.
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Re: Fehlerstromschutz <150€ in Selbstbau-Ladebox
23.01.2020 23:36Das Metron Kabel ist auch mein Favorit, allerdings habe ich einen Typ B in der vorgeschalteten Unterverteilung, von daher brauche ich den nicht im Kabel.
Und in den seltenen Fällen, wo ich das Kabel auswärts benutze, ist auch dort meist ein Typ B vorhanden.
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Re: Fehlerstromschutz <150€ in Selbstbau-Ladebox
24.01.2020 00:04Siehe:
"Nochmals FI Schalter".
Wenn ihr nach lesen dieses Beitrags immer noch glaubt, dass man diesen Zusatzschutz braucht, dann kauft euch auf aliexpress einen
FI TypB um 70€.
Re: Fehlerstromschutz <150€ in Selbstbau-Ladebox
24.01.2020 00:24JoDa hat geschrieben: ↑
Wenn ihr nach lesen dieses Beitrags immer noch glaubt, dass man diesen Zusatzschutz braucht, ...
Darum geht's doch. Um das "gute Gefühl", alles menschenmögliche für jede noch so unwahrscheinliche Eventualität getan zu haben.
Auch wenn die objektive Bedrohung praktisch nicht messbar ist.
Wenn man sich mit wenigen hundert oder gar weniger Euronen jahrelang ruhigen Schlaf kaufen kann, ist das eine super Investition.
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Re: Fehlerstromschutz <150€ in Selbstbau-Ladebox
chris_bonn.de
24.01.2020 09:01Ich gehöre auch zu denen, die nicht an einen adäquaten Zusatzschutz der RCD B glauben (als Halblaie). Ich bin jedoch in der Situation, das Ladegeraffel auch an meine Töchter und Gäste zu verleihen. Und wenn irgendwo irgendwas passiert, dann wird es in der nachfolgenden Untersuchung nicht vorteilhaft sein, kein VDE-entsprechendes Gerät in Benutzung zu haben, selbst wenn der fehlende RCD-B nicht ursächlich am Schaden beteiligt ist.....
Mitgefangen, mitgehangen.
Anmerkung:
Ich will nicht so weit gehen, zu behaupten, daß die ensprechende Verordnung "politisch" motiviert war, die E-Mobilität künstlich zu verteuern. Nein, ich will keine Parallelen ziehen zu den hohen Strompreisen an den öff. Ladesäulen der Anbieter, die wirtschaftlich mit Öl/Gas verknüpft sind...
MS 2015,
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Re: Fehlerstromschutz <150€ in Selbstbau-Ladebox
villus
24.01.2020 09:18Was mich hier stört:
Wenn der Gleichstromfehler möglich ist, und das ist er laut Literatur wohl, warum darf hier jemand Fake-news verbreiten, ohne das jemand moderierend eingreift?
Re: Fehlerstromschutz <150€ in Selbstbau-Ladebox
Optimus
24.01.2020 18:26
Habe ich schon mehrfach gelesen. Ich glaube ja auch (aufgrund meiner elektrotechnischen Vor-/Ausbildung), dass hier die E-Lobby ganze Arbeit geleistet hat.
Mir geht es aber um die elektronischen DI-Sensoren, die für mich eindeutig Vorteile haben (Preis, Größe, Reaktion,Haltbarkeit,etc.).
Sowas kostet wohl um die 50 €. Das wäre mir der zusätzliche Schutz wert und ließe sich auch sehr elegant unterbringen und anschließen (2 digitale Ausgänge, eine für DC > 6mA und einer für AC > 20/30mA). Sowas wie die FA. Metron anbietet schwebt mir vor.
Die Fa. Bender vertreibt die in D/CZ. Leider wohl nur an Unternehmen.
Ein 3-fach LS plus FI-A im Sicherungskasten ist zu Hause eh da.
cu
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