joa hat geschrieben:
Ist es effektiver, z.B. bei einer Bergabfahrt, lange gering zu rekuperieren oder seltener, dafür stärker. Also die Frage, ob bei einer hohen Rekuperation prozentual mehr oder weniger Verluste auftreten als bei einer geringen.
Wenn Du oben schreibst "linear", scheint das also egal zu sein. Oder was meinen die Experten?
Grüße
Joachim
Moin moin
Also tendenziell kann man sagen, das du beim Rekuperieren etwa 1/3 deiner verbrauchten Energie zurück gewinnen kannst (lassen wir den Berg erst mal Berg sein und schauen auf die Ebene)
Bei unseren Zügen haben wir ja die selbe Technik nur in groß, d.h bei einem doppelten ICE 2 (vorhin extra noch mal drauf geachtet) verbrauchst du beim Beschleunigen von 160-200km/h so ziemlich genau 200kWh, bremst du dann nur mit den Fahrmotoren (also rein elektrisch) wieder auf 160km/h herunter erzeugst du dabei etwa 80kWh. Das verhält sich so bei etwa allen Geschwindigkeitsbereichen.
Wenn du beim Ioniq jetzt herunterbremsen willst kannst du das mit
a) starker Rekuperation und dabei das Maximum an Energie erzeugen und in den Akku zu pumpen, oder
b) schwacher Rekuperation (dementsprechend früher anfangen), gewinnst dabei etwas weniger Energie zurück (Roll- und Luftwiderstand bremsen das Auto ja auch), erzeugst dabei aber eine geringere aber lange, gleichbleibende Akkuladung welche meines Erachtens förderlicher für die Überlebensdauer des Akkus ist.
Allerdings bin ich bei letzterem nicht 100% sicher, Ingenieur bin ich leider noch nicht
Lieben Gruß
Daniel