GoingElectric

Model 3 "made in Austria"

18 Beiträge - Seite 1 von 2

Model 3 "made in Austria"

AbRiNgOi
22.03.2017 10:02
na ja, zumindest ein bisschen...

https://kurier.at/wirtschaft/doeblinger ... 53.203.356

Und wenn die Zulieferer Lieferdatum und Mengen angeben, gibt es einen gewissen Rückschluss auf den Produktionsstart...
"Der Auftrag umfasst etwa 3000 Kilometer Kabel".
Der US-Hersteller kündigte an, dass bereits im Sommer die erste Produktion des neuen Model 3 anlaufen wird. Im September soll es dann in die Massenproduktion gehen und bis zu einer halben Million Fahrzeuge pro Jahr weltweit verkauft werden.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!
Anzeige

Re: Model 3 "made in Austria"

yadiori
22.03.2017 10:12
Freut mich für Österreich.

Wieviele Meter Kabel wohl pro Fahrzeug verbaut werden? Ich nehme an, dass die meisten Kabel (für Beleuchtung, Steuergeräte etc.) klassische Kupferkabel sein werden und Alu nur für (einige?) Hochvolt-Leitungen genutzt wird. Kenne mich bei Elektrotechnik nicht so gut aus, aber so Spezialkabel klingen teuer.

Also im wesentlichen die Verbindung Batterie<->Motor und diverse Verbindungen von Steckdose/Ladegerät und möglicherweise anderen Wandlern zur Batterie? Klingt für mich nach "maximal einige Meter pro Fahrzeug". Also umfasst der Auftrag schon ungefähr eine Million Autos, Plus-Minus?

Edit: Google sagt mir, dass die Kabel gar nicht so "spezial" sind, sondern einfach nur günstiger und leichter. Na dann!

Re: Model 3 "made in Austria"

Zoelibat
23.03.2017 01:26
Irgendjemand hatte geschrieben, dass man mit 3000km Kabel ja dann sehr weit fahren kann. Ein toller Range-Extender!

Re: Model 3 "made in Austria"

Robert
23.03.2017 07:09
Stimmt.
Nur der Kabelaufrollprozess soll ähnlich nervig sein wie bei einem alten Staubsauger mit lahmender Aufrollautomatik.
Wie viel Spass macht dein Auto ?

Re: Model 3 "made in Austria"

jo.gi
23.03.2017 07:58
Der Link im ersten Beitrag tut bei mir nicht.
Aber die Gesamtlänge aller in heutigen Fahrzeugen verbauten Kabel kann man in Kilometern messen.
Die genannten 3000km sind also nicht soooo viel.

http://www.pcwelt.de/news/Spannende_Fak ... 53986.html
Anzeige

Re: Model 3 "made in Austria"

tainnok
23.03.2017 09:31
... nur dass eben das was Gebauer & Griller liefert nix mit dem herkömmlichen Kabelstrang zu tun hat.
Also bezogen darauf worum es in diesem Thread geht kann man nicht von "Kilometer Kabel pro Auto" sprechen.
kurier.at hat geschrieben:Das Unternehmen versorgt die nächste Tesla-Generation „Model 3“ mit Traktionsleitungen, sprich Kabelverbindungen zwischen Motor und Batterie. "Ein geschirmtes Aluminiumkabel mit Silikonleitung sichert die Stromversorgung zwischen Energiespeicher und Elektromotor", erläutert Nikolaus Griller dem KURIER.
Hier der Link zu Google-Cache, wo der inzwischen nicht mehr erreichbare Artikel (Link im Startpost) noch abrufbar ist:
https://webcache.googleusercontent.com/ ... clnk&gl=at

Re: Model 3 "made in Austria"

Lokverführer
23.03.2017 10:06
yadiori hat geschrieben: Edit: Google sagt mir, dass die Kabel gar nicht so "spezial" sind, sondern einfach nur günstiger und leichter. Na dann!
Deshalb werden dir z.B. als billige Lautsprecherkabel auch welche aus "CCA Kupfer" angedreht was copper-clad aluminium bedeutet. Billiges Alu das mit Kupfer beschichtet wird, der Laie vergisst dabei gerne den spezifischen Widerstand der bei Alu um einiges Höher ist als bei Kupfer. Statt 1,5 mm² Cu müsste man dann schon 2,5 mm² CCA verbauen um den gleichen Widerstand zu bekommen.

Wahrscheinlich sieht Tesla darin einen Preisvorteil...

Re: Model 3 "made in Austria"

Super-E
23.03.2017 10:13
Aluminiumkabel werden oft auch bei Hausanschlusskabeln oder für Hochspannungsleitungen etc. verwendet. Ist halt deutlich billiger als Kupfer. Kupferkabel sind bei gleicher Leitfähigkeit deutlich dünner und flexibler (letzteres glaube ich zumindest)...

der Threadtitel stellt das "pars pro toto" auf den Kopf
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Model 3 "made in Austria"

150kW
23.03.2017 10:19
Aluminiumkabel wurden auch oft in der DDR benutzt, weil Kupfer schwer zu beschaffen war.

Aber ob Tesla der einzige Hersteller ist der Aluminiumkabel in die Autos baut? Kann ich mir irgendwie kaum vorstellen.

Re: Model 3 "made in Austria"

mweisEl
23.03.2017 14:00
150kW hat geschrieben:Aluminiumkabel wurden auch oft in der DDR benutzt, weil Kupfer schwer zu beschaffen war.
Wird hier so ähnlich sein: da die Tesla-Owner und andere AC-Starkladerfahrer an die eigene Ladestation in der Garage gerne mit Kupferquerschnitten herangehen, die fast so fett sind wie der eigentliche Hausanschluss, um auf den letzten Leitungsmetern 0,1 Volt Spannungsabfall an den 400 Volt einzusparen, ist halt insgesamt weniger Kupfer verfügbar.

Das billige Material muss dann halt ins Fahrzeug gesteckt werden, da sind die Verluste "egal", wenn es der BC nicht anzeigt.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.
Anzeige

Registrieren
Anmelden