Einfaches Energiemanagement Photovoltaik für Elektrofahrzeug

c2j2 hat geschrieben: Kann man eigentlich bei einer Wallbox wie dem go-e die Ladeleistung dynamisch anpassen?

Ja kann man problemlos bei der go-e Box in ein Ampere Schritten dynamisch regeln, entweder über App oder über API mittels eines http requests, läßt sich also sehr leicht programmieren.

Auch während des Ladevorgangs (also wenn PV-Leistung über 16 A geht, dass man dann mit 16 A lädt, und wenn die Leistung wieder weniger wirdt, dass man dann wieder mit 10 A lädt) ?

Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk

Hi, ich lade das BEV (Leaf ZE1) fast nur über PV. Ein Raspberry Pi3 mit der Software Domoticz übernimmt die Steuerung der Ladung in 2A - Schritten. Mehrere Ladungsstopps und Starts sind kein Problem. In der Wallbox ist eine Phoenix Contact EM-CP-PP-ETH Ladesteuerung mit Ethernet Schnittstelle.

Gestern wurden ca 20kWh geladen:

Wenn du gern ein Stück fertiges Software hast, schau dir OpenWB an. Deckt deinen Fall (Nur PV / Mindestladung + PV, uvm.) denke ich gut ab.
Speicherberücksichtigung ist gerade in der Erprobung



Gesendet von iPhone mit Tapatalk

bluedrift hat geschrieben:Ja kann man problemlos bei der go-e Box in ein Ampere Schritten dynamisch regeln, entweder über App oder über API mittels eines http requests, läßt sich also sehr leicht programmieren.

Nur mal eine Frage in Bezug zur Überschrift "Einfaches Energiemanagement PV für E-Fahrzeug".: Was ist daran "einfach", wenn man noch ein programm schreiben muss und/oder dazu noch einen Raspi, ein Smartphone-App sowie weitere Hardware und/oder Software benötigt? "Einfach" bedeutet dies für mich nicht. Für mich wäre es "einfach", wenn der PV-Wechselrichter einen Ausgang hat (z.B. S0) mit der man direkt die WB ohne weitere Komponenten und manuelle Eingriffe steuert. Wenn der WR keinen S0-Ausgang hat, dann haben die Erzeugungszähler oft eine entsprechenden Ausgang.

Sehe ich genauso. Für mich bedeutet 'einfach', dass es out-of-the-box funktionieren muss - ohne die kleinsten Fähigkeiten von Programmierung. Ich habe mit dem Sunny Home Manager und einer Amtron diese Lösung für mich gefunden. Die muss nur kurz eingerichtet und für die eigenen Bedürfnisse konfiguriert werden. Seit dem lade ich standardmäßig PV-Strom. Und das ganze unter Berücksichtigung aller anderen großen Verbraucher wie LWP (Heizung und Heißwasser).

Und natürlich weiß ich, dass diese Lösung von der Stange erst einmal teurer ist, als sich irgendwas selbst zu stricken. So, wie ich aber auch meine Semmeln und Wurst kaufe und dabei einsehe, dass ich auch den zahle, der sie gemacht hat, mache ich das auch hier.

was man auch nicht ausser Acht lassen sollte ist, die installation sollte schon auch sauber sein damit nichts abraucht.

Weder am Haus, am Auto, noch bei den Nachbarn

Es gibt schon einfache Lösungen. Die kosten halt wesentlich mehr. Alles aus einer Hand. Z.B. (ich habe mit denen nichts zu tun, habe mich nur mit deren Produktpalette auseinandergesetzt) von sonnen.

Beispielsweise hatte ich überlegt, ob ich den Sonnencharger kaufe. Aber knapp 2000 € gegen die Lösung mit der go-e Box für 800 € inklusive Adapterkabel und so weiter ist halt doch ein großer Unterschied. Zumal diese mobil nutzbar ist.

Klar bietet er noch etwas mehr, wetterprognosebasiertes Laden und ähnliches, aber das brauche ich derzeit doch gar nicht. Ob ich das überhaupt benötigen werde, weiß ich auch nicht. Und wenn dann baue ich es notfalls selber ein.

Gut, ich bin Softwareentwickler...

c2j2 hat geschrieben:Es gibt schon einfache Lösungen. .....noch etwas mehr, wetterprognosebasiertes Laden und ähnliches, aber das brauche ich derzeit doch gar nicht. Ob ich das überhaupt benötigen werde, weiß ich auch nicht. Und wenn dann baue ich es notfalls selber ein.

Gut, ich bin Softwareentwickler...

Hehe, ja das sagen sie immer wenn man was ned hat dass man´s ned braucht

Gerade als Softwarefuzzi solltest Du aber wissen, daß Wetterprognosen zum Einen oft nicht stimmen und zum Zweiten wozu überhaupt, wenn man reinen Überschuss aus ner PV laden kann

Sonnenjunky hat geschrieben: Gerade als Softwarefuzzi solltest Du aber wissen, daß Wetterprognosen zum Einen oft nicht stimmen und zum Zweiten wozu überhaupt, wenn man reinen Überschuss aus ner PV laden kann

Naja, bei gutem Wetter bekomme ich den Leaf an einem Sommertag halb voll, habe noch Speicher und Hausverbrauch. Da könnte es sich schon lohnen, mit den Lade-Tagen zu jonglieren und erst einen Sonnentag abzuwarten , wenn man den Leaf nicht gleich benötigt.

Das mit der Prognose: reimt sich auf "geht in die Hose". Besonders am Bodensee.