Hyundais neuer SUV im B-Segment["KONA"?]

[Blue shadow]

Ich sehe, daß die ansprüche der käufer der ersten E generation genauso steigen, wie der fortschritt in der technik.
Waren es vor 2 jahren noch die üblichen 100 km, sind jetzt die 300+ Km gefordert und das jenseits der 120 km/h.

Wer Ist die zielgruppe der Einladung ? Jeder? Leider ist der ort kurz vor england und dann noch osterreiseverkehr...

Sind das nicht bislang die Argumente der Verbrennerfahrer gewesen, die verlangt haben mit einer Tankfüllung 1000km durchfahren zu können

Doch, und sind es bis heute! Gefühlte 95 % der Autofahrer könnten sich nie mit der begrenzten Reichweite und den laaaaangen Ladezeiten (im Vergleich zum Tanken von Diesel oder Benzin) anfreunden. Und finden dann auch noch hundert andere Argumente, warum die Elektroautos des Teufels sind.

Wenn also grosse Akkus "denen" helfen soll, lassen wir "Ökos" das uns auch gerne gefallen.

PS: Bin ich wiklich ein Öko, wenn ich kein neues Fahrzeug kaufen will, das aus dem Treibstoff zu 70-75 % nur Wärme für nichts produziert?

[eve]

Hört, hört. Das sind ja völlig neue Ansätze bei den ökologisch orientierten E-Autofahrern.

Nicht unbedingt. Man sollte sich stets vor Augen halten, dass bei gleicher Fahrleistung ein doppelt so großer Akku halb so viele Zyklen macht. In der Praxis mag der Verbrauch durch etwas höheres Gewicht und eventuell schnelleres Fahren dank größerer Reserve höher sein. Dennoch macht der Akku weitaus weniger Zyklen. Demnach sollte er auch - abgesehen von der kalendarischen ALterung - länger halten.

Schon ein netto 40 kWh Akku hat brutto mehr und schafft bei einem angenommenen Verbrauch von im Schnitt 18 kWh/100km mit einem Zyklus rund 250 km. Also 100.000 km mit nur 400 Zyklen. Nehmen wir die 64 kWh Version und fahren mit im Schnitt 20 kWh/100km so liegen wir trotz höherem Verbrauch eher bei 350 km pro Zyklus. Das sind nur 286 auf 100.000 km. Jetzt muss man noch die Degradation einrechnen, aber mehrere 100.000 km sollten kein Problem sein, denn 2.000-3.000 Zyklen sollte doch so ein Akku locker schaffen. Bei moderne Diesel wirds bei 200.000km der hohen Drücke wegen langsam kritisch. Deshalb verstehe ich meinen Kollegen nicht, der sich immer so um den Akku sorgt. Welche Wagen in D werden mehr als 200.000 km bewegt? Verhältnismäßig sehr wenige meine ich.

[Mo-Sonntagsfahrer]

Bei mobile.de werden gerade 1.35 Mill Autos angeboten. Davon 110k mit 200k plus [emoji851]


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[Blue shadow]

Die dinger halten einfach zu lange....oh wie schön war die rostige zeit...jetzt mal ein blick beim verwerter werfen, da stehen autos ....wertvernichtung wie im sumpf von griechenland

Wennigsten ist bei den pkws eine freiwillige obergrenze mit den 100 kwh erreicht...länger will auch keiner im tesla nonstop verbringen

[IO43]

Jetzt habe ich doch mal Bewegung hier rein gebracht

Von den E-Autofahrern hier, mache ich täglich sicherlich mit die meisten Kilometer. Das wird Lieschen Müller oder Paul Meier vermutlich eher nicht fahren. Die Zyklenzahl der heutigen Akkus dürfte in der Regel für ein durchschnittliches Autoleben bereits jetzt vollkommen ausreichend sein.

Mir ging es speziell um die Leute, die letztes Jahr noch meinten 200km Reichweite reichen aus, dieses Jahr sind es 300km und nächstes Jahr dann wie viele...? Ein gewisses Mindestmaß an Reichweite, um vielleicht auch mal einen Tagesausflug ohne Ladestopp machen zu können, sehe ich dabei noch absolut ein. 75km wie von @Sten beschrieben, sind schon arg wenig, da gebe ich ihm absolut recht. Aber daraus gleich zu folgern, man kann nie genug Reichweite haben? Es wird keine Abdeckung für alle Eventualitäten geben.

Entscheidend ist es doch die Ladeinfrastruktur auszubauen, damit man die Reichweite des Fahrzeugs beliebig verlängern kann.
Ich habe gestern das Video vom Lüning gesehen, wie er mit seinem Model S nach Köln gefahren ist. Neben der eigentlichen Reichweite, habe ich vor allem neidisch auf die Karte mit Superchargern geschaut, auf der man schon im Vorfeld die Belegung sehen und sich so den passenden Ladeort aussuchen kann. Da muss man sich keinen Kopf machen, ob die Säule funktioniert, ob ich dort die richtige Zahlungsmöglichkeit habe oder ob die einzige Säule über Stunden besetzt ist.

Das ist doch das Problem und nicht ob ein Akku 64, 100 oder 200kWh hat.

Da muss man sich keinen Kopf machen, ob die Säule funktioniert, ob ich dort die richtige Zahlungsmöglichkeit habe oder ob die einzige Säule über Stunden besetzt ist.
Das ist doch das Problem und nicht ob ein Akku 64, 100 oder 200kWh hat.

Genau weil das das Problem ist, muss der Akku auf nicht absehbare Zeit eben so groß wie möglich sein. Damit man nicht 95%, sondern 99,9% der üblichen Strecken ohne oder mit weniger Fremdladung auskommt.

Für mich ist der Kona ebenfalls eine M3-Alternative bzw. wegen der Existenz einer Heckklappe sogar passender bzw. alltagstauglicher. Das deutsche Ladechaos hält mich aber bisher davon ab, als Erstfahrzeug überhaupt ein CCS-Fahrzeug einzuplanen. Für längere Strecken.... Tesla oder Diesel.
Gäbe es absehbar ein Model Y, wäre das schon reserviert.

[IO43]

Und genau diese Denkweise halte ich für verkehrt

Du schleppst ja auch nicht einen Notstromgenerator inkl. Reservekanister oder einen Wasserkanister mit Dir rum, weil es am Zielort keinen Strom und fließend Wasser geben könnte.

[Isomeer]

Und genau diese Denkweise halte ich für verkehrt

Ich auch
Oder besser: Würde man darauf hoffen können, dass es in D in Sachen Ladesäulen irgendwann mal mit gesundem Menschenverstand weitergeht, würde ich Deine Denkweise übernehmen
Aber so lange die Verbrenner- und Energielobby im Kanzleramt sitzt, wird das nix.

Aber abseits von "pro Tesla":
Das Gute am Kona ist auch, dass man bezahlbare Qualität bekommt und kein deutsches Auto kaufen muss
Und mit meinen Smart-Erfahrungen: Reichweite ist durch nichts zu ersetzen außer durch mehr Reichweite. Einen Kona mit kleinem Akku würde ich nicht kaufen.

[bm3]