Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

punkhead
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Blue shadow hat geschrieben:Bringt mir vw und tesla nicht auf dumme gedanken, mit den zeitlichen leistungssteigerungen oder featurefreischaltungen.
Ich kann dich beruhigen, nicht nur VW sondern auch andere Hersteller im In- und Ausland erwägen diese "Features".
Schließlich macht man in dem App Stores mit den ganzen Mikro-Transaktionen richtig Asche, wenn man eine gute App hat.
Aber auch Individualisierung der eigenen "Geräte" spielt hier eine große Rolle.
Seit 31.10.18 stolzer Besitzer einer grauen eGolfMaus, 282 Tage nach Unterschrift, Konfiguration: VENKLLV8
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Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

zitic
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Mobilität und Dienstleistung rundherum werden wohl langfristig das Thema. Die reine Elektromobilität ist nicht das Problem für die alten Hersteller. Wenn wirklich neue Spieler aus der IT-Szene hinzukommen, dann wird es da nicht darum gehen stumpf Autos zu verkaufen. Da bemitleidet man ja Porsche schon für die Marge.

Trotzdem wäre ich da vorsichtig mit Spekulation. Aktuell sehe ich da noch keinen großen Business-Case. Nagut, die Navi-Karte-Masche haben wir auch schon vor 10 Jahren gesehen ;) . Wie schon geschrieben wurde, ist die PS-Zahl des Motors beim E-Mobil relativ egal. Die Leistung hängt ohnehin am Akku. Entsprechend wird es dann da auch nur entsprechende Kombinationen geben. Upgrade per Software sehe ich da bei den momentanen Zellkosten im preissensitiven Bereich noch nicht. Ja, Tesla hat das teilweise gemacht. Aber das war noch ein anderer Monopol- und Premium-Markt. In der ID-Klasse einfach mal den großen Akku rein mit dem großen Motor und dann macht es die Software aus in jedem x-ten Fall? Das ist schon gewagt. Das wird erst mal so laufen wie beim Kona oder ähnlich mit zwei Varianten, die man beim Kauf entsprechend wählt.

Langfristig könnte das aber mehr Sinn ergeben. Und das muss auch nicht unbedingt zu Lasten des Verbrauchers gehen. Aber natürlich wollen die Hersteller auch verdienen. Gab ja schon den Gedanken entsprechend höhere Leistung für das Wochenende freischalten zu lassen im Premiumbereich. Da werden dann die Akku-Reserven stärker ausgekostet z.B.. Das geht auf die Lebensdauer - größeres Risiko für den Hersteller(je nach Vertrag - Miete, Leasing). Gleichzeitig hemmt das den Verbraucher generell wie eine besenkte Sau mit dem Akku umzugehen. Für's Wochenende ab und an könnt man es sich dann halt mal. Die Volvo Polestar-Autos sollen ja gar nicht mehr verkauft werden, sondern nur noch vermietet und mit anderen Diensten verbunden werden

Gleiches gilt für den großen Akku. Es ist auch umwelttechnisch nicht so clever einen riesigen Akku mitzuschleppen, wenn man den nur wenige Male im Jahr nutzt. Die Nutzung eines Teils für netzdienliche Dienste ist für den Netzbetreiber problematisch, da man da relativ sicher kalkulieren muss. Man kann mit bestimmter Wahrscheinlichkeit sagen, wann derjenige unterwegs ist. Der Verbraucher zahlt dann nur für den Teil des Akkus, den er auch wirklich im Alltag mit Backup braucht und kann auf ihn im Normalfall auch nicht zugreifen. Für die seltene Fahrt in den Urlaub wird der Rest dann hinzugebucht. In der anderen Zeit kann der Rest netzdienlich in fester Höhe verplant werden und nur die Standzeit ist noch mit einer gewissen Variabilität verbunden(Arbeit und Nacht kann man relativ sicher verplanen und über die Masse bei spontanen Änderungen ausgleichen).

Das hat aber alles nicht wirklich mehr mit dem ID zu tun und könnte vielleicht in einen anderen Thread ausgelagert werden.

Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

West-Ost
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zitic hat geschrieben:Mobilität und Dienstleistung rundherum werden wohl langfristig das Thema. Die reine Elektromobilität ist nicht das Problem für die alten Hersteller. Wenn wirklich neue Spieler aus der IT-Szene hinzukommen, dann wird es da nicht darum gehen stumpf Autos zu verkaufen. Da bemitleidet man ja Porsche schon für die Marge.

Trotzdem wäre ich da vorsichtig mit Spekulation. Aktuell sehe ich da noch keinen großen Business-Case. Nagut, die Navi-Karte-Masche haben wir auch schon vor 10 Jahren gesehen ;) . Wie schon geschrieben wurde, ist die PS-Zahl des Motors beim E-Mobil relativ egal. Die Leistung hängt ohnehin am Akku. Entsprechend wird es dann da auch nur entsprechende Kombinationen geben. Upgrade per Software sehe ich da bei den momentanen Zellkosten im preissensitiven Bereich noch nicht. Ja, Tesla hat das teilweise gemacht. Aber das war noch ein anderer Monopol- und Premium-Markt. In der ID-Klasse einfach mal den großen Akku rein mit dem großen Motor und dann macht es die Software aus in jedem x-ten Fall? Das ist schon gewagt. Das wird erst mal so laufen wie beim Kona oder ähnlich mit zwei Varianten, die man beim Kauf entsprechend wählt.

Langfristig könnte das aber mehr Sinn ergeben. Und das muss auch nicht unbedingt zu Lasten des Verbrauchers gehen. Aber natürlich wollen die Hersteller auch verdienen. Gab ja schon den Gedanken entsprechend höhere Leistung für das Wochenende freischalten zu lassen im Premiumbereich. Da werden dann die Akku-Reserven stärker ausgekostet z.B.. Das geht auf die Lebensdauer - größeres Risiko für den Hersteller(je nach Vertrag - Miete, Leasing). Gleichzeitig hemmt das den Verbraucher generell wie eine besenkte Sau mit dem Akku umzugehen. Für's Wochenende ab und an könnt man es sich dann halt mal. Die Volvo Polestar-Autos sollen ja gar nicht mehr verkauft werden, sondern nur noch vermietet und mit anderen Diensten verbunden werden

Gleiches gilt für den großen Akku. Es ist auch umwelttechnisch nicht so clever einen riesigen Akku mitzuschleppen, wenn man den nur wenige Male im Jahr nutzt. Die Nutzung eines Teils für netzdienliche Dienste ist für den Netzbetreiber problematisch, da man da relativ sicher kalkulieren muss. Man kann mit bestimmter Wahrscheinlichkeit sagen, wann derjenige unterwegs ist. Der Verbraucher zahlt dann nur für den Teil des Akkus, den er auch wirklich im Alltag mit Backup braucht und kann auf ihn im Normalfall auch nicht zugreifen. Für die seltene Fahrt in den Urlaub wird der Rest dann hinzugebucht. In der anderen Zeit kann der Rest netzdienlich in fester Höhe verplant werden und nur die Standzeit ist noch mit einer gewissen Variabilität verbunden(Arbeit und Nacht kann man relativ sicher verplanen und über die Masse bei spontanen Änderungen ausgleichen).

Das hat aber alles nicht wirklich mehr mit dem ID zu tun und könnte vielleicht in einen anderen Thread ausgelagert werden.

...damit wir jetzt nicht ins falsche Fahrwasser geraten, siehe auch Seite 10 des PDF aus meinem ersten Beitrag von vor ziemlich genau einem Jahr: die skalierbare Reichweite ist bei der I.D. - Familie seitens des Herstellers als Thema gesetzt. Punkt.

Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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Skalierbar heisst ja nicht zwingend "on demand freischaltbar", sondern kann auch (wie von anderen Insidern gesagt) mehrere Akkugrößen bedeuten. Genau wie ein Benziner oder Diesel beim Kauf "skalierbar" ist in der Motorleistung.
Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: https://1.21-gigawatt.net

Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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Andere schaffen die mietbatterie ab....vw denkt drüber nach...was sind die hintergedanken? Nur um mit niedrigen preisen zu winken oder wird das evu der vermieter?
LEAF 77000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 FailICCU=noch 0 AWD LR AHK WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=8300

Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

zitic
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Hast du jetzt nicht richtig gelesen oder wo hast du das mit der Mietbatterie her, dass du dich so aufregst? Ich habe das allgemein als grundsätzliche Option angesprochen. Das war alles.

Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

mobafan
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Blue shadow hat geschrieben:Andere schaffen die mietbatterie ab....vw denkt drüber nach...was sind die hintergedanken? Nur um mit niedrigen preisen zu winken oder wird das evu der vermieter?
VW denkt als OPTION darüber nach.
Und als Option kann das durchaus Sinn ergeben. Ich könnte mir z. B. vorstellen, dass gerade im gewerblichen Bereich diese Option oft genutzt würde. VW täte sich aber durchaus den Gefallen, einen gemieteten Akku zu einem späteren Zeitpunkt noch erwerben zu können (natürlich unter teilweiser Anrechnug des vorherigen Mietzins). Sonst könnte es sein, dass die zuvor gewerblich zugelassenen Fahrzeuge mit Mietakku auf dem Gebrauchtwagenmarkt wie Blei im Regal liegen, d. h. die Gebrauchtwagenpreise nur so runterrauschen. Es mag aber auch sein, dass das alles nicht stimmt und ich völlig daneben liege.
Verbrennerfreier Haushalt im Energieplushaus.
ID.4 Pro Performance MJ23

Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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Wo erkennst du meine aufregung...bin aber kein freund vom mietmodell, gegen eine zusätzliche option bin ich nicht...das gewerbe least doch sonst komplette fahrzeuge?

Ja ein „mietkauf“ sollte unbedingt ermöglicht werden...die gängelung beim zoe ist abschreckung genug

Anders sähe ein upgrade—mietmodell aus....alle 3 jahre wird der akku auf den neusten stand gebracht
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Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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eigentlich bin ich ja auch gegen Batteriemiete aber im Firmenleasing ist das wegen der 1% Regelung ein Vorteil....also option voll okay!
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

andi_hb
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Habe gerade gelesen das heute die zweite Schicht zur Produktion des E-Golf in Dresden beginnt.
Damit dürfte sich die Lieferzeit demnächst wohl spürbar reduzieren. Zumindest kommt mehr Schwung in die Produktion [emoji106][emoji6]
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