Was dann ja wieder schade ist, denn genau die 50% Stadtbewohner mit Auto (die ja heute schon die Altbaubereichstraßen kreuz- und quer zuparken) erzeugen mit ihren herkömmlichen Verbrennern weiterhin Lärm und Abgase in der Stadt, welche als Agglomeration doch am meisten von weniger Lärm- und Abgaserzeugern profitieren könnte.agentsmith1612 hat geschrieben:Zum Stadtthema. Die Leute wollen in die Stadt ziehen um alles um sich rumzuhaben, um schnell überall sein zu können ohne Auto. Das höre ich oft. Dennoch besitzen sie ein Auto und wollen eines besitzen.
Das passt irgendwie nicht zusammen.
Es ist doch utopisch zu glauben man könnte Städte mit Fahrzeugen zustellen wo viele Gebäude 100 Jahre alt sind. Der Platz ist einfach nicht da. Überhaupt der Gedanke Stadt + Auto ist zumindest in den Altbaubereich einfach nicht zusammenzubringen, mit Ladesäule oder sogar eingenem Anschluss auch nicht.
Das man immer Nachfragen muss "und was ist mit denen in der Stadt/Laternenparker?" Die werden doch schon allein System bedingt die Letzten sein die ein EV haben werden können.
Klar, Stadtmaut wie in London, und genau wie dort, Befreiung für E-Autos.Spürmeise hat geschrieben:...
Eigentlich müssten da die Städte von selber darauf kommen, dass da etwas zu tun ist.
Witzigerweise könnten über 90% aller Ladungen ja über Nacht durchgeführt werden...agentsmith1612 hat geschrieben:Von daher ist Schuko einfach nur eine Notlösung die man nur über Nacht nutzen kann. Bei Akkus >25 kwH ergibt es sogar garkeinen Sinn mehr.
Das sehe ich im Pinzip auch so.Yardonn hat geschrieben: Und Langstecken sind eh ein anderes Thema, die 130 km, die meine Frau dieses WE entfernt in einer Ladesäulendiaspora (keine Chance auf was oberhalb von Schuko an den geplanten Aufenthaltsorten....)verbringt, wären selbst mit einem Zoe nicht vernünftig zu machen gewesen...
Also mit mir als Fahrer schon (wenn es ein Notladekabel an Schuko mit tatsächlich mindestens 2 kW netto-Ladeleistung für die Kiste geben würde...), aber nicht mit einer Mutter mit 2 kleinen Kindern, die sicher nicht ne Stunde irgendwo an einer Ladesäule rumstehen will, oder ein Stranden riskieren will (die tankt schon, wenn die Reichweite noch doppelt so hoch ist, wie beim Zoe nach Vollladung.....).
Machbar ist vieles... aber gegenargumente gibt es auch viele, sobald nicht "ideale" Menschen ins spiel kommen.
Weil das einzusätzliches Gerät ist, für das man Geld verlangen kann?Efan hat geschrieben: Genau das bezweifele ich, warum sollten Autobauer noch ein Ladegerät einbauen, wenn doch auch ein Flüssigkeitswechsel reicht?
Vielleicht wurdest Du ja direkt reich geboren, ich habe an meinen ersten 3 Autos und den Motorrädern ALLES selbst gemacht. Da gehörten natürlich auch zig Ölwechsel zu.Efan hat geschrieben:Und hast du schonmal einen Ölwechsel zu Hause gemacht? Klar KANN man das, aber die Sauerei tut sich doch keiner an.
Wenn Du da wohnst, wirst Du das wohl nicht vermeiden können.Yardonn hat geschrieben:Wie du schon woanders sagst, ist Parken in der Stadt schon oft ein Problem.
Alleine das würde mich dazu bringen, nach möglichkeit keine Ziele in Gebieten mit Parplatznot mit dem Auto an zu fahren...
Na dann erzähl mal...Yardonn hat geschrieben:Und wenn man sich mal bemüht, die Parkprobleme zu lösen, ist es sehr leicht, die Ladeprobleme direkt mit zu lösen...
Ok, Dir ist dann dann also zu blöd und Du fährst nicht zu Frau und Kind, sondern zur Geliebten und die wohnt in nem Kaff, oder wie?Yardonn hat geschrieben:Oder wir machen weiter wie bisher, und fahren 10 mal um den Block um einen Parkplatz zu finden... wie kann man nur so seine Zeit verschwenden....
Süß, diese ländliche NaivitätYardonn hat geschrieben:egal wie die Akkupreise sinken... ein Parplatz mit Steckdose wird immer billiger sein, als ein Akku für ne Woche, den man ja nicht braucht....
Denke mal, dass sich das relativiert mit billigeren Akkus, Tempolimit auf Auobahnen und einer gut ausgebauten Infrastruktur von Ladestationen bei sehr teurem Sprit im Vergleich. Die Nachteile nimmt man dann vielleicht durch die Kostenvorteile auch hin.Yardonn hat geschrieben:Es ist halt (meist...) genau so unsinnig, ein Elektroauto zu fahren wenn man keine Steckdosenparkplatz hat, wie auf der Langstrecke gegen eine Verbrenner an zu treten... möglich, aber halt wenig sinnvoll.
Desti hat geschrieben:Redox Flow Batterien sind reine Phantasieprodukte, die nur im Labor funktionieren.
Es wird zumindest dran geforscht - eine gewisse Hoffnung ist da dochnicht verkehrt. Auch wenn es nicht in den nächsten 3 oder 5 Jahren sein wird. Benzin ist auch nicht so gesund.agentsmith1612 hat geschrieben:Redow Flow ist außer für stationäre Anwendungen nicht zu gebrauchen, da die Energiedichte einfach zu gering ist. Das verwendete Vanadiumsalz ist alle anderen als gesund.
Das ist aber halt die Situation und da braucht man auch nicht drüber diskutieren. Es ist einfach so, dass ein gewisser Teil der Menschen in größeren Städten lebt, Tendenz steigend. Einige wollen da hin ziehen, andere müssen es - es gibt vielfältige Gründe.agentsmith1612 hat geschrieben:Zum Stadtthema. Die Leute wollen in die Stadt ziehen um alles um sich rumzuhaben, um schnell überall sein zu können ohne Auto. Das höre ich oft. Dennoch besitzen sie ein Auto und wollen eines besitzen.
Das passt irgendwie nicht zusammen.
Es ist doch utopisch zu glauben man könnte Städte mit Fahrzeugen zustellen wo viele Gebäude 100 Jahre alt sind. Der Platz ist einfach nicht da.
Die Akkugröße ist irrelevant. Die Zahl Reichweite / Ladestunde interessiert. Und da reicht für über Nacht Schuko eigentlich aus und Schuko ist fast überall. Also taugt eher nicht für diejenigen, die ausschließlich außer Haus laden, aber Schukotauglichkeit ist schon Pflicht. Speziell wenn man Freunde auf dem Land besucht - Schuko gibts immer. Und in einigen Stunden Besuch oder über Nacht kommt da auch was zusammen.agentsmith1612 hat geschrieben:Bei Akkus >25 kwH ergibt es sogar garkeinen Sinn mehr.
Da bin ich ausnahmsweise mal voll bei Dir.Yardonn hat geschrieben: Nicht das man deshalb Schuko zum Mass aller Dinge erklären muss, aber mal bitte auf dem Tepich bleiben, wieviele km pro Tag so zum Alltag gehören....
Die Benzin-Tankanzeigen werden nach unten aber halt auch ungenau, tanken muss man eh - das Risiko lässt sich ohne Aufwand also voll vermeiden.Yardonn hat geschrieben:(die tankt schon, wenn die Reichweite noch doppelt so hoch ist, wie beim Zoe nach Vollladung.....).
Gilt für Fahrräder noch viel mehr, aber da bist Du nicht gegenYardonn hat geschrieben:Genau deshalb weil Autos im Alltag zumeist keine Fahrzeuge, sondern Standzeuge sind, i
Von meinen Steuern?Nichtraucher hat geschrieben:Ich hätte folgenden Vorschlag:
Jeder Elektroautofahrer erhält einen gewissen Betrag für öffentliche Ladeinfrastruktur gutgeschrieben, z.B. 3000 Euro.
Bei mir ist es auch umschaltbar zwischen 10A und 14A. Die 14A Ladestufe kann ich nicht nehmen, weil dann das Ladegerät kaputt geht. Den Umbau der Wohnung für dauerhaft 16A habe ich heute fertig bekommen. Die Balkonsteckdose wurde von Schuko auf CEE blau umgerüstet und der Schalter für diese Steckdose gegen ein Hochlastmodell für 16A ersetzt. Nun kann man auch mit 16A problemlos dauerhaft laden. Bei deinem Leihwagen wäre das ebenfalls die sinnvollste Option, wenn man dauerhaft schnell laden will, den Stecker auf CEE umzurüsten. Aber es ist ja nicht deiner, von daher Idee verworfen.agentsmith1612 hat geschrieben:Zum Thema Laden:
Derzeit habe ich für eine Woche einen Think City mit 23 kwH Akku. Den kann man nur über Schuko laden, Standard 2,3kw, beschleunigt dann 3,5 kW. Da der Stecker aber schon etwas in Mitleidenschaft gezogen worden ist (siehe Bild), lade ich aus Sicherheitsgründen nur noch mit 10A. Ich habe immer nur in sehr neuen Steckdosen mit 16A geladen ob dieser "Schaden" bei mir entstanden ist oder bei meinem Vorgänger weiß ich nicht.
Mit 10A dauert das Laden jedoch 10 Stunden bei vollem Akku, für zwischendurch Laden ist das einfach viel zu langsam. Bei einem Verbrauch von 15 kwH/100km macht das dann 15 km pro Stunde die geladen werden oder 255 m pro Minute. Bei der Ladegeschwindigkeit gute Nacht. Von daher ist Schuko einfach nur eine Notlösung die man nur über Nacht nutzen kann. Bei Akkus >25 kwH ergibt es sogar garkeinen Sinn mehr.
Ok, 28k Euro für Universalladestationen wäre doch "billig", aber davon 35k? WOW, Recht hat er!midimal hat geschrieben:...
Interessant: Im Kommentar findet sich ein (wohl nicht ganz ernst gemeinter) Hinweis auf die Verwendung eines Bruchteils der jährlichen Aufwendungen von 70 Milliarden Euro für Benzin und Diesel. Demnach könne man mit diesem Betrag ganz Deutschland mit Schnellladestationen “versehen”, die alle Steckerstandards erfüllen… Uns würde es freuen.