hallo teutocat!
Na ja, denk aber dran, dass die Wohnsiloleute ja auch am/in der Nähe vom Arbeitsplatz laden können, so diese denn überhaupt ein Auto brauchen! Man zieht doch in die Stadt, weil da die Infrastruktur besser sein soll.
Für die paar Ausfahrten gibt es doch schöne Mietwagen.
Das zu Hauseladen ist dann eben was für Leute in wohnwertgesteigerten Gegenden(im Gegenzug mit etwas schlechterer Verkehrsanbindung). Der Rest kann doch bei Aldi laden.
Also praktisch kann jeder zu Hause laden, der ein Auto wirklich braucht, der Rest hat genug öffentliche Flächen.
Da schliesst sich meine Argumentationskette übrigens:
WENN endlich überall Typ2-22kW verfügbar ist und jedes Auto das auch als Mindeststandard (ChadeMo mit 400kW oder so darfst du gerne noch extra einbauen!), dann wird ein Entscheider bei Aldi, LIDL, Ikea, OBI, Burger King, Praktiker usw nicht mehr nachdenken, dann kommen da an die Parkplätze Typ2-Wallboxen und dann ist da gut! Es gibt dann ja kein Risiko des Fehlinvestments mehr. In 18 Jahren kann man dann immer noch aufrüsten, wenn der Bedarf da sein sollte.
Wir werden aufgrund des herbeigeredeten Fachkräftemangels wohl bald in den Stellenanzeigen lesen:"Lademöglichkeit mit Typ2 22kW für das Elektroauto des Bewerbers ist selbstverständlich auf dem Firmenparkplatz vorhanden".
Wenn sich erstmal an JEDEM Rathaus eine Typ2-Wallbox mit 22kW befindet, haben sich DC-Lösungen von selbst erledigt, das investiert dann keiner mehr ohne Not. Und ich bleibe dabei: Der 22kW-Lader ist in der Massenproduktion kein Faktor, auch gewichtsmässig nicht.
Ich möchte auf die AC-Ladung nicht verzichten, weil mein Haus nunmal mit AC versorgt ist. Selbst wenn die PV aus DC erstmal AC machen muss und das Auto dann daraus wieder DC baut - ist immer noch billiger als eine Typ2-DC-Station für die PV.
Wenn schon DC, dann bitte zusätzlich und über den genormten Typ2-Stecker in der DC-Variante, damit dieses rumgeeiere nach irgendeinem Stecker aufhört. Die Elektromobilität hat schon genug Anlaufschwierigkeiten, da muss ein Steckerkrieg nicht unbedingt sein...
Wasserstoff lässt sich doch aus den großen Windparks erzeugen, selbst ein mässiger Wirkungsgrad ist doch besser als eine Überlastabschaltung - meiner Meinung nach.