Zum Navigieren verwende ich auf Smartphone / Tablet den
MapFactor Navigator.
Ich mache es bei Touren so, dass ich die Route mit dem GE-Routenplaner plane und dann Start- wie Zielpunkt und die Adressen der vorgesehenen wie auch die der Notfall- und Ausweichladepunkte in eine geplante Route im Navigator einsetze.
Die Zwischenziele können im Navigator mit einem Haken im Ankreuzkästchen (de)aktiviert werden. Das Häkchen bekommen erst nur die vorgesehenen Ladepunkte. Während der Fahrt kann ich dann immer die Restreichweitenanzeige mit der verbleibenden Entfernung zum nächsten (Zwischen-) Ziel vergleichen und damit recht gut abschätzen, ob das Ziel so erreichbar ist. Ist es nicht erreichbar, setze ich in der Routenplanung das Häkchen beim entsprechenden Ladepunkt. Sobald ich dann aus der Routen- in die Kartenansicht wechsle wird die Route neu berechnet.
Wenn Du den Navigator noch nicht kennst und ihn einsetzen willst: vorher damit etwas experimentieren! Jede Navi-App hat ihre speziellen Eigenheiten.
CaniOn stürzt bei mir ab, sobald es nicht im Vordergrund läuft. Wenn Du die Möglichkeit hast würde ich empfehlen, CaniOn auf dem Smartphone nebenher laufen zu lassen und die Navigation auf einem Tablet (oder einem anderen Smartphone; im Zweifel jedenfalls auf dem Gerät mit dem größeren Bildschirm) laufen zulassen. Vielleicht für die Fahrt einem Kumpel sein Tablet leihweise abschwatzen?
Noch mal zur "Ausrüstung": Fleece- oder Heizdecke für "unten rum" ist gut, kann man noch um eine lange Unterhose ergänzen. für die Füße haben mir damals Baumwoll- plus darüber angezogene Wollstricksocken genügt, Heizsocken müssen IMO nicht sein. Bin aber vielleicht nicht so kälteempfindlich, da ist jeder unterschiedlich. Für "oben rum" war ich sehr froh, meine Daunenjacke (Longjacket nennt man das wohl; nicht ganz ein Mantel) mitgenommen zu haben. Für den Notfall einer Übernachtung unterwegs im Auto hatte ich dazu einen einfachen Schlafsack dabei; den hab' ich mir am Abend des 2. Tages - da war ich dann doch etwas durchgekühlt schließlich - als Decke über die Beine gelegt. Die Temperaturverhältnisse waren ähnlich wie aktuell.
Skihandschuhe hatte ich auch dabei und haben mir auch gute Dienste geleistet. Dass sie etwas rutschig sind am Lenkrad ist nicht schlimm, wenn man wie ich das Lenkrad immer nahe den Speichen greift. Früh genug anziehen und warm lagern (z-.B. unter der Jacke); wenn Du die kalten Hände in kalte Handschuhe steckst ist es zu spät, dann dauert es "ewig" bis sie wieder warm sind ...
Wenn es Frost geben könnte: auch an Scheibenenteiserspray denken. Kratzen würde ich möglichst vermeiden, die heutigen (Verbund-) Gläser sind weich und verkratzen leicht, die Scheinwerfer"gläser" aus Kunststoff erst recht ... im Enteiserspray ist auch nix anderes als im Scheibenwasch-Frostschutz. Ist also ökologisch gesehen jetzt auch nicht die Katastrophe.
Geeignetes Tuch oder bezogenen Schwamm für die Windschutz- und Seitenscheiben mitnehmen, wenn die mal beschlagen sind werden die allein mit mehr Lüftung nicht so schnell wieder frei als wenn Du zwischendurch mal wischst.
Ich hatte auch noch Adapter CEE blau und CEE rot auf Schuko dabei; den für CEE rot habe ich dann ja auch tatsächlich gebraucht. Allerdings hatte ich kein Typ2-Kabel. Damit dürfte man heute ausreichend ausgestattet sein.
Falls eine der angepeilten Ausweich-Ladestationen sich nur per SMS freischalten lässt: sicherstellen, dass das in Deinem Handyvertrag freigeschaltet ist ("Premium-" oder "Mehrwertdienste" heißt das wohl). Also auch hier die Freischaltemöglichkeiten prüfen, nicht nur für die Schnelllader!