Ich bin begeistert, so mag ich das. Richtige Erfahrungen ohne Angst vor dem, was noch zu verbessern ist, aber auch ohne wie ein bekloppter drauf zu schlagen.
Besonders gut gefällt mir das hier:
Leider verkalkulieren wir uns. Wir haben schon einige Elektroautos bewegt und sind zu angsthasig geworden. Der Abgabetermin naht, aber der verdammte Akku wird einfach nicht leer. Dunkelheit bricht heran. Statt zurück zum Händler fahren wir eine zusätzliche Schleife über die Landstraße, eine Raffinerie von Shell siegesgewiss links liegen lassend. Und wir wenden, all unseren Mut zusammennehmend, erst auf der letzten Rille. Das Navigationsgerät zeigt 21 Kilometer bis zum Ziel, die Anzeige 23 Kilometer Reichweite. Die gesamte Fahrt über gleichen wir die Werte ab, wir sind einen Kilometer im Plus, das muss genügen. Bei 12 Kilometer Reichweite schlägt ein Alarm an, es blinkt jetzt etwas aufgeregt ein Batteriesymbol im Tacho. Er zählt ermahnend runter. 10, 9, 8, 0. Wie jetzt? Von 8 auf 0? Hilft ja nichts, wir haben noch 6 Kilometer vor uns. Zoés Heimat erreichen wir mit leicht feuchten Händen.
Auch interessant finde ich das hier:
Zuerst bewegt sich der Zoé noch einige Kilometer normal. Dann meldet er „Reduzierte Leistung“ und fährt höchstens 50 km/h schnell. Schließlich einige Kilometer mit 15 km/h, dann mit 6. Er kapituliert nach 28 (!) Kilometern hinter Normalnull an einer Fahrbahnschwelle.
Das heißt, die neue Zoe hat doppelt so viel Puffer nach 0 wie die alte. Die fährt ja, laut dem was ich weis, dann noch ca. 15km weit.
Ein toller Bericht, wo kann man den Tester und Schreiber die Hand schütteln dafür? Es freut mich richtig, das sie Sachlich geblieben sind.