Gerade als (angehender) PV-Anlagenbetreiber bekommt man den Widersinn des Ganzen EEG-Konstruktes recht hautnah mit:Bernd_1967 hat geschrieben:Also, was ich erwarten würde, wäre , dass man es PV-Betreibern einfacher macht:
Wer heute eine Anlage neu baut, bekommt ca. 12ct/kWh netto.
Wer den Strom selbst verbraucht, muss auch nur 12ct/kWh netto zahlen und sonst nix.
Weg mit der EEG-Umlage für Eigenverbrauch ab Anlagen > 10kW Nennleistung
Und vor allem: Warum muss ich bei Privatentnahme die Differenz zum aktuellen Strompreis versteuern und anfangs noch Mehrwertsteuer bezahlen?
Wenn ich den Strom vom Netzbetreiber ziehe, verdient der dran.
Wenn ich den Strom aus eigener PV-Anlage ziehe, verdient das Finanzamt dran. Das darf nicht sein.
Da hat man sich keine Gedanken gemacht um die Elektromobilität nicht unnötig zu verteuern.
Schließlich zahle ich somit statt 12ct ca. 20ct/kWh und das bei demnächst insges. 6000kWh im Jahr. (Lade alles zu hause.)
Wir als 6 köpfige Familie mit WP-Heizung und (bald 2) E-Auto(s), geographisch bedingt keine optimale Ertragsaussichten brauchen eine PV größer 10 kWp wenn wir unseren Strom selbst produzieren möchten. Ich frage mich, wer zur Hölle diese Grenze starr festgelegt hat?! Warum gibt es keine Flexibilität? Als Großfamilie wird man da konkret benachteiligt. Genauso habe ich gerade gelesen, dass auch bei einem Speicher größer 10 kWp dann EEG-Umlage fällig wird. Meldepflichten, Messkonzepte, Strafzahlungen...Echt dufte...Prost, Mahlzeit!!! Da vergeht es Otoonormalverbraucher doch gleich. Und DAS ist wohl auch durchaus so gewollt.