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DC-Charging-Station an Typ2 AC-Ladesäule?

24 Beiträge - Seite 2 von 3

Re: DC-Charging-Station an Typ2 AC-Ladesäule?

iks77
17.01.2017 21:43
@TeeKay: sorry, werde es beachten!

@PowerTower: so ein Kabel sollte also zum Anschluss des DC-Chargers an einer Typ2-Säule funktionieren?
http://www.ladesystemtechnik.de/ev-plug ... ng-35?c=23
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Re: DC-Charging-Station an Typ2 AC-Ladesäule?

tango
17.01.2017 21:45
Die Leistungsgleichrichter für CHAdeMO und CCS sind leider alle ziemlich teuer, 10 kW kommen nach meiner Kenntnis doch schnell auf 6.000 Euro. Außerdem sind die so handlich wie Omas Übersee-Koffer.

Aber der Anschluss an eine Typ-2 Ladesäule stellt technisch kein größeres Problem dar. Der Strom ist ja der gleiche, man muss nur das Vorhandensein eines E-Autos emulieren.

Dazu gab es jüngst einen netten kleinen Beitrag:
http://www.goingelectric.de/forum/ladee ... ?hilit=cee

Bei 10-11 kW musst Du Dir auch nicht so viel Gedanken über zu viel Leistungsentnahme machen, weil die Typ-2 i.d.R. ab 11 kW aufwärts anbieten. Das sind 3 x 16 A.
Gruß

tango

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12/2022 ID.3 Pro
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Re: DC-Charging-Station an Typ2 AC-Ladesäule?

iks77
17.01.2017 21:52
tango hat geschrieben:Die Leistungsgleichrichter für CHAdeMO und CCS sind leider alle ziemlich teuer, 10 kW kommen nach meiner Kenntnis doch schnell auf 6.000 Euro. Außerdem sind die so handlich wie Omas Übersee-Koffer.
Ich habe mir die 10kW DC-Charger von Setec angeschaut, die kosten 3500 Euro wenn man sie in Europa kauft, das ist aber auch wirklich schon an der Schmerzgrenze. 42×31×17cm bei 20kg würde man auch noch so in den Kofferraum kriegen...

Re: DC-Charging-Station an Typ2 AC-Ladesäule?

Anonymous
17.01.2017 21:57
@iks77: Genau so ein Kabel brauchst du.

Re: DC-Charging-Station an Typ2 AC-Ladesäule?

Langsam aber stetig
17.01.2017 22:09
tango hat geschrieben:Die Leistungsgleichrichter für CHAdeMO und CCS sind leider alle ziemlich teuer, 10 kW kommen nach meiner Kenntnis doch schnell auf 6.000 Euro. Außerdem sind die so handlich wie Omas Übersee-Koffer.
Warum eigentlich? Die Zoe hat(te) doch quasi einen 43 kW Gleichrichter im Auto eingebaut (und viele andere Autos zumindest 11 kW). Der wird ja wohl kaum 6000 Euro kosten. Und wenn man das ganze nicht ganz so sehr auf Gewicht und Platzbedarf trimmen muss, müsste es doch eher günstiger sein. Wo ist mein Denkfehler?
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Re: DC-Charging-Station an Typ2 AC-Ladesäule?

Cavaron
17.01.2017 22:35
iks77 hat geschrieben:Ich habe mir die 10kW DC-Charger von Setec angeschaut, die kosten 3500 Euro wenn man sie in Europa kauft, das ist aber auch wirklich schon an der Schmerzgrenze...
Ich habe vor dem Kauf meines ersten, modernen EVs auch hin und her überlegt wegen schneller Laden über ChaDeMo. Hatte auch einen i-MiEV oder den Leaf im Auge. Zoe wollte ich ums verrecken nicht wegen der Akku-Miete.

Aber dann dachte ich; so ein mobiler DC-Lader kostet dich 4000-7000 Euro. Ein gebrauchter Zoe kostet nicht viel mehr als ein gebrauchter i-MiEV/C-Zero und damit kann ich an jeder passenden Typ2 und jedem dicken CEE 22kW laden. Akku-Miete kostet 1000 Euro im Jahr. In 4-7 Jahren gibt es vermutlich gebrauchte EVs mit noch mehr Reichweite und besseren Lademöglichkeiten.

Mitte nächsten Jahres sind die vier Jahre rum - ich glaube meine Überlegung geht auf und der gebrauchte Zoe mit Akku-Miete und gutem AC-Lader hat nicht mehr gekostet als ein gebrauchter Drilling mit DC-Zusatzlader. Dafür fährt man aber mit dem Zoe eine Autoklasse höher als mit einem Drilling.

Re: DC-Charging-Station an Typ2 AC-Ladesäule?

iks77
18.01.2017 09:57
@Chavron: ja, ich bin so bei meinen Anfangsüberlegungen. Im Alltag werden wir mit der Steckdose in der Garage (eine Schuko und eine CEE32 sind vorhanden) und den Aldi-Schnelladern hinkommen, aber man macht sich halt so seine Gedanken was man noch so alles mit dem Auto anstellen könnte...

Re: DC-Charging-Station an Typ2 AC-Ladesäule?

Anonymous
18.01.2017 11:55
Langsam aber stetig hat geschrieben: Warum eigentlich? Die Zoe hat(te) doch quasi einen 43 kW Gleichrichter im Auto eingebaut (und viele andere Autos zumindest 11 kW). Der wird ja wohl kaum 6000 Euro kosten. Und wenn man das ganze nicht ganz so sehr auf Gewicht und Platzbedarf trimmen muss, müsste es doch eher günstiger sein. Wo ist mein Denkfehler?
Dass die Umrichter im Auto anderen Entwicklungszielen unterliegen als Ladegeräte. Eine galvanische Trennung fehlt z.B. gänzlich. Dazu sind die Umrichter im Auto in ganz anderen Stückzahlen gebaut als die Ladesäulen. Die 50 Anbieter von Chademo-Säulen haben im Durchschnitt pro Jahr in den vergangenen 6 Jahren nur 45 Säulen verkaufen können. Da die Platzhirsche etliche hundert pro Jahr absetzen, bleibt für den Rest noch weniger übrig. Für diese Stückzahlen würde nichtmal eine Manufaktur über den Autobau nachdenken. Da wird die Technik eher in Zehntausenden pro Jahr geplant und nachgefragt.

Weiterhin besteht die Säule nicht nur aus einem Gleichrichter. Der ist billig. Pack noch das ganze andere Zeug in Mini-Kleinstserie dazu, einen weltweiten Vertrieb, Servicenetz und Ersatzteilbevorratung und du landest bei den Preisen, die heutige DC-Lader kosten und trotzdem ein Zuschussgeschäft für die meisten Anbieter sind. Wenn du nicht gerade DBT, Efacec oder ABB heißt, dürfte es sehr schwer sein, auch nur ansatzweise auf einen grünen Zweig zu kommen mit den paar Säulen im Jahr.

Re: DC-Charging-Station an Typ2 AC-Ladesäule?

Sewi
18.01.2017 20:44
TeeKay hat geschrieben:
Langsam aber stetig hat geschrieben: Warum eigentlich? Die Zoe hat(te) doch quasi einen 43 kW Gleichrichter im Auto eingebaut (und viele andere Autos zumindest 11 kW). Der wird ja wohl kaum 6000 Euro kosten. Und wenn man das ganze nicht ganz so sehr auf Gewicht und Platzbedarf trimmen muss, müsste es doch eher günstiger sein. Wo ist mein Denkfehler?
Dass die Umrichter im Auto anderen Entwicklungszielen unterliegen als Ladegeräte. Eine galvanische Trennung fehlt z.B. gänzlich. Dazu sind die Umrichter im Auto in ganz anderen Stückzahlen gebaut als die Ladesäulen. Die 50 Anbieter von Chademo-Säulen haben im Durchschnitt pro Jahr in den vergangenen 6 Jahren nur 45 Säulen verkaufen können. Da die Platzhirsche etliche hundert pro Jahr absetzen, bleibt für den Rest noch weniger übrig. Für diese Stückzahlen würde nichtmal eine Manufaktur über den Autobau nachdenken. Da wird die Technik eher in Zehntausenden pro Jahr geplant und nachgefragt.

Weiterhin besteht die Säule nicht nur aus einem Gleichrichter. Der ist billig. Pack noch das ganze andere Zeug in Mini-Kleinstserie dazu, einen weltweiten Vertrieb, Servicenetz und Ersatzteilbevorratung und du landest bei den Preisen, die heutige DC-Lader kosten und trotzdem ein Zuschussgeschäft für die meisten Anbieter sind. Wenn du nicht gerade DBT, Efacec oder ABB heißt, dürfte es sehr schwer sein, auch nur ansatzweise auf einen grünen Zweig zu kommen mit den paar Säulen im Jahr.
Das besagt doch eigentlich nur, dass es absehbar billiger werden müsste. In ein paar Jahren (wenn wir ihn hoffentlich nicht mehr brauchen) kostet so ein CHAdeMO-Koffer vielleicht 1-2k.

Re: DC-Charging-Station an Typ2 AC-Ladesäule?

black_limo
04.02.2017 19:38
Also technisch kann ich hier nichts beitragen, aber erfahrungstechnisch schon.
Als ich vor einem Jahr meinen gebrauchten i3 gekauft habe, habe ich auch hier in den Foren mit geschrieben bezüglich einer bezahlbaren mobilen DC Ladesäule.
Jetzt ist das Jahr fast voll, es hat sich in diese Richtung bis auf ganz wenige offizielle Angebote, die aber alles andere als günstig sind nichts getan!
Um aber nicht zu weit aus zu holen und auf den punkt zu kommen:
Ich habe sehr selten überhaupt außer Haus nachgeladen in diesem Jahr, und für zu Hause reicht ein normaler AC Lader alle male aus. Einige Punkte sollte man sich überlegen:
wie lange will ich dieses Fahrzeug fahren (bei mir kommt in den kommenden Tagen bereits ein neuer i3 jetzt endlich mit 3 Phasenlader, und grösserem Akku.) Nach dem was ich so lese setzten viele E-Auto Fahrer ihre Fahrzeuge deutlich schneller um als ihren letzten Verbrenner, auf Grund doch recht schnell steigenden Reichweite.
Mit steigender Reichweite wird dann auch die AC Ladegeschwindigkeit immer irrelevanter, da der Wagen über Nacht für den täglichen Gebrauch eh genug nachladen kann. Und Bei DC Laden an den AB wird sich in den kommenden 5 Jahren eh alles ändern. Im Jahr 2016 ist in vielen Ländern der Startschuss für den Ausbau der Ladeinrastruktur gefallen, bis 2020 wird die Ladeinfrastruktur in unseren Breitengraden sehr gut sein, und die 3 bis 4 Mittel,- und Langstreckenfahrten die die Meisten im Jahr so machen, sind dann auch mit einem Auto welches "nur" 200 Reichweite hat kein Problem mehr sein.
Das Geld die Mühe ein solches System in die Welt zu setzten würde ich mir sparen, un den Wagen in 2 bis 3 Jahren halt einmal umsetzten wie gewohnt. Die Gebrauchtwagenpreise für E-Autos werden gut bleiben in den nächsten Jahren, schließlich kann und will sich nicht jeder einen neuen Wagen leisten. Ein E-Auto muss in wenigen Jahren aber jeder haben, der noch in eine Stadt rein will, denn die Stinker müssen dann draußen bleiben.
Mein Tesla Emphelungscode:
http://ts.la/marc8103
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